Erich von Däniken

Über Bücher, Filme und sonstige Medien.
Wirich
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Erich von Däniken

Beitrag von Wirich »

Wieso halten manche Erich von Däniken für nicht seriös und nicht glaubhaft?

Motte
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Beitrag von Motte »

Weil sich Erich von Däniken oftmals selbst widerspricht und weil sich viele seiner "Beweise" als gefälscht entlarvt haben. Bei Konfrontation damit hat er schließlich zugegeben, dass er gewisse Gegenstände, die er als historisch dargelegt hat, eigens anfertigen ließ.

Außerdem nimmt er es nicht so genau mit seinen Bezeichnungen seiner "Experten". Da wird schonmal aus einem einfachen Mitarbeiter eines Museums der Leiter einer Abteilung und ein Experte auf seinem Gebiet. Solche Leute bestätigen Däniken, obwohl sie seine Theorien lediglich interessant fanden und nur aus Unkenntniss nicht widerlegten.

Wer sich ein wenig mit den Hintergründen der einzelnen Theorien von Dänikens befasst, findet dies sehr schnell heraus.

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grom
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Erich von Däniken

Beitrag von grom »

Ich denke auch, dass Erich von Däniken manchmal etwas weit ausholt und auf Krampf versucht Außerirdische für die Geschehnisse verantwortlich zu machen. Aber generell muss man/ich feststellen, dass seine Gedankenansätze sehr interessant sind und dass es von Seiten der anerkannten Wissenschaftler keine eindeutigen Antworten gibt.

Motte
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Beitrag von Motte »

Seine Gedankengänge sind interessant zu lesen, da stimme ich dir zu.

Für die meisten von Däniken aufgeworfenen Fragen/Thesen gibt es von der Wissenschaft jedoch bereits eindeutige Antworten. Nur werden diese von Däniken und seinen Anhängern schlichtweg ignoriert.

Beispiele:
  • Erich von Däniken behauptet in den Pyramiden gab es elektrisches Licht, beweisbar durch das Relief, dass eine Glühbirne zeigen soll und fehlende Rußspuren an der Decke. Das Relief lässt sich mit viieeel Fantasie tatsächlich als Glühbirne auslegen. Die Rußspuren allerdings sind vorhanden und nachweislich ca. 4000 Jahre alt und waren schon immer vorhanden. Also ein von Däniken bewusst verfälschter Beweis.
  • Erich von Däniken behauptet in der legendären Metallbibliothek gewesen zu sein. Auf Anfragen und Drängen wo diese Bibliothek zu finden sei, war Däniken plötzlich nicht selbst dort gewesen, sondern stützt sich auf Aussagen eines nicht mehr auffindbaren Dritten. Eine eindeutig bewusste Falschaussage.
  • Erich von Däniken berichtet von einem Eisenpfeiler in Tibet, der Jahrtausende alt sein soll und keinerlei Rost ansetzt. Wenn man den Pfeiler allerdings besichtigt, sieht man deutlichen Rostfraß mit bloßem Auge. Wieder eine Falschinformation.


Nicht geprüfte Aussagen, bewusste Falschaussagen und unterschlagene Wissenschaftsmeinungen. Solche Beispiele finden sich bei Erich von Däniken zu Hauf und das ist es, was ihn unseriös macht.

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grom
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Beitrag von grom »

Ich bin ja auch sehr dafür alle Informationen skeptisch auszuwerten sowohl Dänkiens Aussagen als auch die der Geschichtsbücher und Medien. Aber es bleiben halt viele Fragen offen, die meines Erachtens elementar sind. Wie können wir die Bedeutung von etwas wirklich wertschätzen und auswerten, wenn wir diese abtun ohne sie vorher zu verstehen?

Motte
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Beitrag von Motte »

Dass viele Fragen offen bleiben und viele Geheimnisse der Geschichte bis heute nicht mal ansatzweise geklärt wurden, sogar nahezu undenkbares von unseren Vorfahren geleistet wurde, daran zweifelt niemand.

Es geht hier allein um Dänikens Seriösität. Die hat er durch seine bewussten Falschaussagen und Fälschungsversuche verspielt...

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grom
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Beitrag von grom »

Motte hat geschrieben:Dass viele Fragen offen bleiben und viele Geheimnisse der Geschichte bis heute nicht mal ansatzweise geklärt wurden, sogar nahezu undenkbares von unseren Vorfahren geleistet wurde, daran zweifelt niemand.


Man sollte es aber auch in Betracht ziehen, dass vielleicht nicht alles von Menschenhand entstanden ist...

Motte hat geschrieben:Es geht hier allein um Dänikens Seriösität. Die hat er durch seine bewussten Falschaussagen und Fälschungsversuche verspielt...


Man muss differenzieren, Erich von Däniken ist kein Wissenschaftler sondern Schriftsteller, deshalb würde ich Ihn für seine Aussagen nicht sofort anprangern, auch wenn es mir ebenso lieber wäre, wenn er bei den Fakten bliebe.

Motte
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Beitrag von Motte »

Man sollte es aber auch in Betracht ziehen, dass vielleicht nicht alles von Menschenhand entstanden ist...


man sollte ALLES in Betracht ziehen...

Man muss differenzieren, Erich von Däniken ist kein Wissenschaftler sondern Schriftsteller


Was wiederum nichts damit zu tun hat, dass er sich durch bewusste Falschaussagen und Beweisfälschung unglaubhaft und unseriös gemacht hat.

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grom
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Beitrag von grom »

Motte hat geschrieben:was wiederum nichts damit zu tun hat, dass er sich durch bewusste Falschaussagen und Beweisfälschung unglaubhaft und unseriös gemacht hat...


Kann ich nicht beurteilen, hab ich nicht geprüft.

Motte hat geschrieben:Erich von Däniken behauptet in den Pyramiden gab es elektrisches Licht...


In diesem Fall stellt er eine These auf und versucht diese zu beweisen. Gewisse Parallelen gibt es ja und sie klingen logisch, vorallem weil unklar ist wie die Pyramiden tatsächlich beleuchtet wurden und Licht haben sie beim Bauen definitiv gebraucht.

Auch wenns nicht stimmen sollte, ist es übertrieben Erich von Däniken deswegen als Beweisfälscher hinzustellen. Deine restlichen Beispiele hab ich nicht geprüft.

Motte
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Beitrag von Motte »

In diesem Fall stellt er eine These auf und versucht diese zu beweisen. Gewisse Parallelen gibt es ja und sie klingen logisch, vorallem weil unklar ist wie die Pyramiden tatsächlich beleuchtet wurden und Licht haben sie beim Bauen definitiv gebraucht.


natürlich gibt es gewisse Hinweise, dass die alten Ägypter bereits Elektrizität nutzten, zumindest unbewusst zum vergolden von Gegenständen z.B.!Die gefundenen Batterien von Bagdad lassen sich als funktionsfähige Batterien erklären, allerdings mit zuwenig Leistung um eine Glühbirne zum leuchten zu bringen...
Die Beleuchtung der Pyramiden ist einwandfrei geklärt - in alten Schriftstücken ist die Nutzung von Fackeln und Öllampen überliefert, Rußspuren gibt es in den Pyramiden zuhauf - und nachweislich aus deren Bauzeit...da ist nichts unklar, wenn man mal von den Hirngespinsten einiger Möchtegernforscher absieht, die diese Beweise einfach links liegen lassen...

Auch wenns nicht stimmen sollte, ist es übertrieben Erich von Däniken deswegen als Beweisfälscher hinzustellen


ich habe nicht behauptet dass er in diesem Beispiel Beweise "gefälscht" sondern "VERFÄLSCHT" hat - er hat bewusst die Jahrtausende alten Rußspuren - die er bei seinen Pyramidenbesuchen hat sehen müssen - verschwiegen, ja deren Existenz sogar abgestritten...
und die Deutung alter Reliefs, die rein zufällig entfernte Ähnlichkeit mit Glühbirnen haben, kann man nicht als Beweis gelten lassen...

Sanskrit
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Erich von Däniken

Beitrag von Sanskrit »

Jeder Mensch macht Fehler oder lässt sich mal zu Unwahrheiten hinziehen, auch Erich von Däniken denke ich. Aber deshalb gleich alles von Erich von Däniken als Quatsch hinzustellen und ihn in eine Schublade zu packen halte ich für falsch und unfair.

Motte
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Beitrag von Motte »

Natürlich macht jeder Mensch Fehler aber der Großteil von Dänikens Aussagen sind nunmal keine Fehler, sondern beabsichtigte Fehlinformationen um das Thema Paläo-Seti und damit seine Bücher interessant zu machen - zum Ziel des optimierten Gewinns. Es gibt einfach Unterschiede zwischen Fehlern, welche man verzeihen kann und bewusstem Fehlverhalten, das unverzeihlich ist.

Man muss Däniken einfach in die Sensationsjournalisten-Schublade stecken und kann ihn nicht als gewissenhaft archäologisch bezeichnen. Zudem ist KEINE seiner Theorien bis heute wissenschaftlich belegt, der Großteil jedoch widerlegt.

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grom
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Beitrag von grom »

Ob seine Werke Fehlinfomationen beinhalten oder nicht, hat er einen umfangreichen Beitrag auf diesem Gebiet geleistet und Menschen angeregt daürber nachzudenken, sich mit der Materie auseinander zu setzten, es zu prüfen (so entstehen häuftig wissenschaftlich angelegte Untersuchungen).

Wo drauf ich hinaus will ist, nicht alles immer schwarz zu malen und trotz der Tatsache, dass er gerne einen Teil dazu fabuliert, auch etwas positives daraus zu entnehmen.

Hans
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Beitrag von Hans »

grom hat geschrieben:Ob seine Werke Fehlinfomationen beinhalten oder nicht, hat er einen umfangreichen Beitrag auf diesem Gebiet geleistet und Menschen angeregt daürber nachzudenken, sich mit der Materie auseinander zu setzten, es zu prüfen (so entstehen häuftig wissenschaftlich angelegte Untersuchungen).


Was für einen Beitrag hat er denn geleistet? Er hat Märchen erfunden, Leute für dumm verkauft und jegliche wissenschaftliche Forschung auf dem Gebiet der Lächerlichkeit preisgegeben. Meiner Meinung nach dienen solche gesponnenen Sachbücher nicht als Anstoß für Wissenschaftler, sondern verhindern jegliche wissenschaftliche Auseinandersetzung, da für derart monetarisierte Themengebiete kein Forscher mehr die nötigen Freigaben und Finanzierungszusagen bekommt. Die anerkannte Wissenschaft ist letztlich auch nicht dazu berufen, irgendwelche Märchen von Schriftstellern zu widerlegen.

Kurzum: Selbst wenn die Märchen von Erich von Däniken keine ernsthaften Forschungen erschwert haben sollten, so hat er in dem Gebiet definitiv auch nichts dazu beigetragen, sondern mit Lügen und Falschbehauptungen das Gegenteil erreicht.

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grom
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Beitrag von grom »

Hans hat geschrieben:Was für einen Beitrag hat er denn geleistet?

Der Beitrag den er leistet, ist immerhin die Darstellung einer alternativen Sichtweise aus erster Hand, da er in dem meisten Fällen vor Ort ist (ob auf fundierten Fakten oder nicht ist zweitrangig).

Hans hat geschrieben:Meiner Meinung nach dienen solche gesponnenen Sachbücher nicht als Anstoß für Wissenschaftler, sondern verhindern jegliche wissenschaftliche Auseinandersetzung, da für derart monetarisierte Themengebiete kein Forscher mehr die nötigen Freigaben und Finanzierungszusagen bekommt.

Seit wann sind wissenschaftliche Finanzierungen abhängig von Schriftstellern und deren Büchern?

Hans hat geschrieben:Die anerkannte Wissenschaft ist letztlich auch nicht dazu berufen, irgendwelche Märchen von Schriftstellern zu widerlegen.


Die hoch gepriesene, „anerkannte Wissenschaft“ stellt viel Fragen erst garnicht (und da setzt Erich von Däniken mit seinem Halbwissen an), weil sie angewiesen wird duch Geldgeber in Bereichen, die für diese von Interesse sind, zu forschen oder beschränkt sich aus Angst vor Autoritätsverlust auf bereits anerkannte Gebiete.

Abgesehen davon, geht die Wissenschaft sehr wohl auch Mythen und Sagen nach wie z.B. den Amazonen, die vom Mythos zur Realität wurden.

Motte
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Beitrag von Motte »

Teilweise gebe ich grom sogar Recht. Wer weiß, wie viele archäologischen Phänomene heutzutage noch nicht erforscht wären, wenn nicht irgendwelche Leute Dänikens Bücher (oder ähnliche) gelesen hätten. Vielleicht wäre aus dem ein oder anderen nie ein Wissenschaftler geworden? Oder ein Förderer der Forschung hätte nie Geld dafür gegeben, weil nie sein Interesse geweckt wurde.

Meine ersten Bücher zu Archäologie und Präastronautik waren auch von Erich von Däniken, allerdings muss man sich weiterentwickeln und nicht nur stur an das was man gelesen hat glauben! Immerhin sind dank Däniken und Co. viele Gegenstände und Kulturgüter vielen Menschen erst bekannt geworden, manche Phänomene immer an der Öffentlichkeit geblieben und nie in der Versenkung verschwunden - ohne solche Autoren würden die wenigsten von diesen Dingen wissen.

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Walter
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Erich von Däniken

Beitrag von Walter »

Vorweg, ich halte Erich von Däniken für seriös. Er hat eine interessante Theorie aufgestellt. Nicht als erster, sber niemand vorher hat sich diesem Thema so intensiv gewidmet.

Ich bin von Erich von Däniken und seiner Theorie überzeugt. Vieles, was früher unlogisch erschien, kriegt durch ihn plötzlich einen Sinn. Ich habe 1968 sein erstes Buch gelesen und war zunächst skeptisch. dachte, was will der? Erzählt da phantasievolle Märchen, aber das kann es ja alles nicht geben. Außerirdische sind in grauer Vorzeit auf die Erde gekommen und haben uns geschaffen? Und der Gott der Bibel war ein Außerirdischer? Aber die Skepsis hielt nicht lange an. Er überzeugte mich durch seine Argumentation und viele Indizien sprachen für sich.

Als nächstes wurde ich auf ihn aufmerksam, als er in Wien verhaftet wurde. Ich habe mir gedacht, "Naja, das wars dann wohl." Weit gefehlt. Dann ging es erst richtig los. Im Gefängnis entstand sein zweites Buch und zwar innerhalb von drei Wochen. Er hat mich überzeugt, aber bei einzelnen Dingen kann ich ihm nicht folgen. Manchmal begeht Erich von Däniken den Fehler, in eine Höhlenzeichnung oder Skulptur etwas Außerirdisches hineinzuinterpretieren, wo ich absolut nichts erkennen kann. Man muss eben kritisch bleiben und seine eigene Meinung nicht unterdrücken und darf nicht überallbhin blind folgen. Aber das sind vernachlässigbare Dinge. Da geht die Begeisterung mit ihm durch.

Aber allein schon in der Bibel hat er viele Antworten auf Fragen angeboten, bei denen ich ratlos war. So steht ziemlich am Anfang der Bibel: "Und die Himmelssöhne sahen, dass die Frauen der Menschen schön waren und sie nahmen sich zu Weibern, welche sie nur wollten." Da dachte ich immer: Welche Himmelssöhne? Es gibt ja nur Gott".

Erich von Däniken ging oft auf Reisen. Das zeichnet ihn aus. Nämlich, dass er alles, worüber er schreibt, selbst gesehen, berührt und vermessen hat. Sein ersten Buch, war schon 1966 fertig. Aber er fand keinen Verleger obwohl er 22 Verlage anschrieb. Durch eine Intervention nahm schließlich der Econ-Verlag das Manuskript und druckte vorsichtshalber nur 5000 Exemplare, die in einer Woche weg waren. Dann musste man nachdrucken und so ging das immer weiter bis heute.

Dänikens Themen sind vielfältig, ich nenne nur Nazca, Walter, die Osterinseln oder die Karten des Piri Reis. Ihm fielen Unstimmigkeiten in der Bibel auf und er fand Hinweise in anderen heiligen Büchern. So wird zum Beispiel eine Atombombenexplosion in Kaschmir vor etlichen Jahrtausenden geschildert. Wenn man diesen Bericht liest denkt man, es sei von Hiroshima 1945 die Rede.

Oder der Stamm der Dogos in Afrika. Als im 19. Jahrhundert weisse Forscher zu ihnen kamen, wurde ihnen absonderliches berichtet. Sie sagten, der Sirius habe noch einen kleinen Begleiter, den man aber nicht sehen kann. Und obwohl er so klein ist, sei er sehr schwer. Als die Forscher fragten, woher sie das wüssten, sagten sie, ein Gott namens Nommo habe ihnen das vor langer Zeit erzählt. Die Dogo feierten auch alle 52 Jahre ein Fest Das ist die Zeit, in der der kleine Begleiter seine große Muttersonne einmal umkreist.

Über das rosten der Eisensäule in Neu Delhi erzählt er selbst, dass er sie vor Jahren gesehen habe, damals war sie noch nicht angerostet. Er spekulierte, es könne sich um eine außerirdische Legierung handeln. Inzwischen rostet sie und er gibt zu, dass er sich getäuscht hat. Er steht also für seine Irrtümer ein.

Motte
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Beitrag von Motte »

Sicher haben Dänikens Theorien vielleicht einen wahren Kern oder machen auch Sinn - seine Seriösität hat er sich bei mir komplett verscherzt als er die angeblichen Platten aus der Goldbiblothek vorlegte - welche sich später als Fälschung erwiesen...

Die Geschichte mit den Bibelhinweisen - tolle Theorien, nur leider keine Beweise - aber das kann man Däniken nicht vorhalten!

Die ganzen Texte die er neu interpretierte - gut, eine interessante Ansichtssache -aber wiederum sind es keine Beweise sondern nur eine mögliche Auslegung - zudem oft mit Fehlern durch bewusstes weglassen von Tatsachen...das knabbert an Dänikens Seriösität!

Auch die Dogon-Geschichte...wer sich näher damit befasst hat weiß, dass die Dogon niemals solche Behauptungen gemacht haben sondern dass man ihnen diese Aussagen durch gezielte Fragen herausgelockt hat und ihre mystischen Aussagen als Planetenwissen interpretiert hat...

wieder kein Punkt für Däniken!

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Walter
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Beitrag von Walter »

Über Erich van Däniken kann man natürlich geteilter Meinung sein. Das mit den Goldplatten ist eine undurchsichtige Geschichte, mit der ich mich noch nicht richtig auseinandergesetzt habe. Darauf kann ich also vorläufig nichts schreiben.

Aber ich finde, Dänikens Indizien sprechen für sich. Nimm nur die berühmte Inkamauer von Sacsayhuaman. Da wurden große, tonnenschwere Steinblöcke, die unregelmäßig irgendwo herausgeschnitten wurden, zu einer Mauer aufgetürmt. Sie passen so gut zusammen, dass sie bis heute perfekt halten. Die Zwischenräume sind dabei so eng, dass man nicht einmal mit einer Messerklinge zwischen die Fugen fahren kann.

Oberhalb dieser Mauer aber wird es erst richtig toll. Da liegt Walter, eine riesige Ruinenstätte. Das Besondere an diesen Ruinen ist, das nicht der Zahn der Zeit die ehemaligen Bauwerke zerstört hat, sondern dass es plötzlich geschah. Die Trümmer liegen nämlich alle verkehrt herum. Da gibt es Treppen, de verkehrt herum liegen, Oder riesige, hunderte Tonnen schwere Blöcke, die irgendwo herausgeschnitten worden sind. Sie haben glatte Flächen, die teilweise verglast sind, als hätte da unvorstellbare Hitze eingewirkt. Unter anderem gibt es einen Dioritblock, in den in regelmäßigen Abständen Löcher gestanzt worden sind, ganz exakt, wie mit einem modernen Werkzeug.

Nun ist Diorit ein Tiefengestein, wesentlich härter als Granit. Man kann es nur mit Diamantbohrern bearbeiten. Also mt primitiven Mitteln, wie sie den damaligen Steinzeitmenschen zur Verfügung standen, ist da nichts zu machen.

Noch etwas aus alten Schriften, das zu denken gibt. Der nachfolgende Text stammt aus der Lamech - Rolle. Ihn wird man in der Bibel vergeblich suchen. Er gehört zu den apokryphen Schriften, die nicht in den Kanon aufgenommen worden sind.

Lamech war einer der Patriarchen, die vor der Sintflut gelebt haben. Er kam eines Tages von einer längeren Reise zurück und sah, dass seine Frau inzwischen ein Kind geboren hatte. Aber dieses Kind passte überhaupt nicht in die Familie. Es hatte helle Haut, seine Haare waren weißblond, die Augen rötlich. Lamech machte seiner Frau Bath-Enosch bittere Vorwürfe, dass sie sich während seiner Abwesenheit mit den Wächtern des Himmels eingelassen hatte. Doch diese schwört ihm, dass sie unschuldig sei. Die Götter hätten den Samen in ihen Körper gepflanzt, ohne sie unsittlich zu berühren.

Lamech weiß nicht, was er tun soll und geht zu seinem Vater, dem berühmten Methusalem, um sich Rat zu holen. Doch dieser kann auch nicht helfen und sucht wiederum seinen Vater auf, das war Henoch, der später in einem feurigen Wagen zum Himmel fuhr. Henoch sagt seinem Sohn Methusalem, dass der Knabe eine Schöpfung der Wächter des Himmels sei und dass ihn Lamech Noah nennen und wie seinen eigenen Sohn aufziehen solle. Es würde nämlich eine furchtbare Flut kommen, die alles Leben von der Erde vertilgen würde. Dieser Noah aber sei dazu ausersehen, der Stammvater des neuen Geschlechts zu werden.

Und solche und ähnliche Berichte findet man mehr als genug in der Bibel und anderen Schriften.

Motte
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Beitrag von Motte »

Ich geb dir Recht - solche Geschichten finden sich nicht nur in der Bibel, sondern weltweit...allerdings sind sie durch Jahrhunderte mündlicher Weitergabe wahrscheinlich so verfälscht dass man den wahren Ursprung nicht mehr erkennen kann - die Lamech-Schrift baut auf den Sintflut-Mythos auf - welcher wiederum auf ältere, babylonische Schriften aufbaut - ergo kann man sagen dass das meiste was die neueren Schriften erzählen Dichtung und erzählerische Freiheit sein wird! Einen Ursprung dafür schließe ich natürlich nicht aus! Außerdem, wie gesagt - man kann Texte auf verschiedenste Weise interpretieren - das fängt schon bei der Übersetzung an, wo viele Worte mehrdeutig übersetzt werden können - für eines muss man sich entscheiden!

Die Ruinen von Walter sind sicherlich ein interessantes Bauwerk - jedoch stimmt es nicht was du sagst dass Diorit nur mit Diamantwerkzeugen zu bearbeiten ist - es geht auch mit einfachen Werkzeugen, nur eben mit mehr Aufwand und viel, viel langsamer!

Ebensolch interessante Bauwerke finden auch anderswo auf der Welt - oft einfachzu gewaltig und perfekt um den einfachen Menschen glauben zu lassen dass primitive Kulturen dies erschaffen haben könnten - dank experimenteller Archäologie ist aber in den allermeisten Fällen nachgewiesen, dass es durchaus möglich gewesen wäre...es kommt nur auf die Technik, den Aufwand und die Zeit an, die dafür benötigt werden!

Ich will prähistorische Besuche von Aliens nicht ausschließen - auch die Theorien die Däniken und Co. vertreten sind interessant und teilweise auf den ersten Blick möglich und sogar logisch... allerdings - solange mir kein ultimativer Beweis dafür vorgelegt wird halte ich diese Theorien höchstensfür möglich aber nicht wahrscheinlich!

Meinem Verhältnis zu Erich van Däniken tut das keinen Abbruch - ich habe nahezu alle seine Bücher gelesen und mich mit den meisten Themen etwas näher befasst - die meisten seiner Erklärungen sind interessant, teilweise halte ich sie für möglich, teilweise zu weit hergeholt... aufgrund verschiedenster Aussagen und Vorkommnisse hat Däniken seine Seriösität für mich einfach verloren!

Was aber nicht heißen muss das er Unrecht hat!

Norrin Radd
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Beitrag von Norrin Radd »

Da muss ich Motte anschließen, das wurde auch schon früher hier diskutiert.
Auch ich finde die gesamte Präastronautik-Thematik sehr interessant und faszinierend, wobei man geneigt ist, sich einfach ob der spektakulären Ideen und der Vorstellung außerirdischen Wirkens in antiker Zeit, zu sehr beeindruckt zu sein, sodass man es unbedingt wahr haben will.

Däniken an sich ist selbst ja nicht Urheber aller dieser Theorien. Dazu hat er sich mehrfach ohne kritische, wissenschaftliche Auseinandersetzung den "Geschichtchen" hingegeben. Dazu gehören Untersuchungen und auch die andere Seite der Medaille. Beispiele gibt es:
-Metallbibliothek oder
-Dr. Cabrera's Steingravuren sowie z.B.
-die erwähnte DOGON Geschichte
Was auffällt ist, dass es immer ausbleibt die plausiblen, bewiesenen Gegendarstellungen zu diskutieren...durch Däniken z. B..
Es wird einfach so stehen gelassen und weils nicht so spektakulär ist und wenig unterhält, wird kaum drüber berichtet. Und eine Schlagzeile ist das schon garnicht wert.

Weiterhin war der "Mystery Park" eine Schnappsidee. Um sich selbst quasi ein Denkmal zu setzen und die Behauptungen zu vermarkten war er Mitinitiator, wenn nicht Erfinder der ganzen Freizeitparkidee. Um das Kapital zu erhöhen und das Risiko zu verteilen wurde daraus eine Aktiengesellschaft und Aktien wurden allen Mitgliedern der AAS (Ancient Astronaut Society), deren Mitbegründer er in Europa war, angeboten. Was ist nun ? Pleite ! Schon länger.

Ich unterstelle ihm ja nicht mal in allen Fällen bewusstes betrügerisches Verhalten, aber wohl hat er eine "naive" Art und Weise auch nur in jedem verrotteten Relief im Urwald einen Hinweis für Aliens zu sehen, um es mal überspitzt zu formulieren. Er springt zu gerne auf den Zug von Zacheria Sitchin auf, der meines Wissens der einzige auf dem Planeten ist, der sie sumerischen Schriften SO! auslegt.

Fazit: klingt alles superfaszinierend, aber es ist absolut nichts !
bewiesen, was auf die Anwesenheit von Außerirdischen hinweißt. Wenn man behauptet, dass Walter aufgrund der Perfektion wohl von Aliens gebaut wurde, dann ist das
1. kein Respekt vor menschlicher Leistung
2. erfunden.
Das ist das Gleiche als würde ich behaupten, dass die Raumschiffe und Aliens in "Star Wars" wohl echt sein müssen, weil sie so echt aussehen.

Und um das Thema Bibel mal aufzugreifen. Es wird nicht jeder hören wollen, aber die Bibeltexte sind auch selektiert worden. Die Bibel wurde aus vielen Schriften zusammengestellt, wobei einige Texte auf der Strecke blieben...warum ? Weil sie nicht reinpassten ! Es wird hier sicher ein gewisser Aspekt von "passend machen" im Spiel sein. Nehmen wir den Koran, der entstand viel später als die Bibel, die Parallelen sind auffallend und an den jeweiligen Kulturkreis angepasst. Die Bibel als Beweis heranzuziehen halte ich für sehr fragil, hierzu weiß ich aber zu wenig darüber um es weiter zu vertiefen. Und immer wieder begegnet uns hier das Phänomen:
antike Völker zu banalisieren. Wenn in 5000 Jahren eine Archäologe Nachlassenschaften der vielleicht ausgestorbenen Menscheit findet und z.B. "Herr der Ringe" Bücher findet...vielleicht als einen der letzten Artefakte, die überhaupt übrig sind, muss er dann denken, dass es wirklich Orks gab ? Oder traut man den Menschen eine mystische, phoetische Kultur zu, Fantasie also ?

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Walter
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Beitrag von Walter »

Ich glaube, jetzt verstehe ich. Ihr steht der Prä-Astronautik gar nicht so unaufgeschlossen gegenüber. Das eigentliche Problem ist nur Erich van Däniken. Aber das aber ist Ansichtssache. Eine Person mag jeder beurteilen, wie es ihm richtig erscheint und ich will da gar nicht weiter "missionieren".

Nur zwei Sachen fallen mir da noch ein. In dem Buch "Meine Welt in Bildern" sind seitenweise Abbildungen von vergoldeten Seiten und anderer Artefakte mit einer rätselhaften Schrift. So viele hätte Erich van Däniken gar nicht fälschen lassen können. Erich von Däniken gibt aber auch selbst zu, dass er vielleicht irrt. Das er manchmal über sein Ziel hinausschiesst, indem er in zu vielen der antiken Relikte etwas technisches oder Außerirdisches hineininterpretiert, muss ich zugeben. Hat mich auch schon oft gestört. Dass er bewusst betrügt, traue ich ihm nicht zu. das ist meine Meinung.

Ich habe den größten Respekt vor antiken Kulturen und was sie auch ganz ohne Aliens für Leistungen vollbracht haben. Aber wenn es da Relikte rund um die Welt gibt. die einfach unmöglich zu schaffen waren und die die damaligen Völker ohne Hilfsmittel vollbracht haben sollen, ist das was anderes. Ich lasse mir einreden, dass sie mit viel Kraft und Zeitaufwand vielleicht Felsen bis zu fünf Tonnen bewegen konnten. Die Rede ist aber von Megalithen und anderem, die 20, 30 Tonnen wiegen. Es gibt da eine Plattform, die aus einem einzigen Stück Felsen herausgeschnitten worden ist und die 200 Tpnnen wiegt. Wie hätten das unsere fernen Vorfahren bewerlstelligen sollen?

Was die Phantasie angeht, so können die Archäologen in 5000 Jahren sicher genausogut Phantasie von der Realität unterscheiden wie unsere heute. Interessant wird es aber erst, wenn einer der alten Chronsten technisches vollkommen richtig erzählt. Hesekiel wurde einmal von den Fremden zu ihrem Schiff oder Raumstation, dass in einer Erdumlaufbahn war, mitgenommen. Das Fahrzeug startete und er schrieb, "Die Hand des Herrn lastete schwer auf mir." Woher sollte Hesekel etwas vom Andruck wissen. Und immer wieder ist in den alten Texten zu lesen, die Götter ließen sich auf einer Feuersäule hernieder. Stimmt auch, wir wissen alle, wie es aussieht, wenn Raumschiffe starten oder landen.

Der Bericht om Mahabharata über einen Atomkrieg ist auch richtig geschildert. Da ist die Rede von Feuerbällen, die bereits in der Luft explodieren, ihre Zerstörungskraft kommt von einem Sturm, der die Gebäude wegbläst. Tonkrüge, die der Atomstrahlung ausgesetzt waren, zerbröckeln einfach unter der bloßen Berührung. Viele Menschen starben und wer nicht sofort ums Leben kam, wurde krank und siechte Monate und Jahre dahin. Alles Dinge, die die Menschen vor Jahrtausenden einfach nicht wissen konnten.

Was Phantasie angeht, sollte man übrigens vorsichtig sein. Schliemann war auch kein Wissenschaftler und wurde ausgelacht, weil er die Iliasernst genommen hat. Dann fand er Troja und den Schatz des Priamos. Es sind eben nicht die nüchternen, die etwas in der Welt bewegen, sondern die Träumer.

Motte
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Beitrag von Motte »

Ihr steht der Prä-Astronautik gar nicht so unaufgeschlossen gegenüber. Das eigentliche Problem ist nur Erich van Däniken. Aber das aber ist Ansichtssache.


Richtig erkannt - und selbst dass Däniken mit seinen geschichten Recht haben könnte will ich net ausschließen - oder dass er zumindest auf der richtigen Linie fährt...

Erich van Däniken hat für uns seine Seriösität durch nachweislich bewusste Falschaussagen und bewusstes Einbringen von Fälschungen zur Untermauerung seiner Theorie vergeigt. Dass er auch wahre Aspekte und Fundstücke genutzt hat will keiner bestreiten!

In dem Buch "Meine Welt in Bildern" sind seitenweise Abbildungen von vergoldeten Seiten und anderer Artefakte mit einer rätselhaften Schrift. So viele hätte Erich van Däniken gar nicht fälschen lassen können.


Es sind freilich nicht ALLE gefälscht. Viele der Fundstücke sind archäologisch korrekt und enthalten Schriftzeichen aus bisher noch nicht vollständig übersetzten Alphabeten alter Hochkulturen. Es ist allerdings KEIN EINZIGES dabei, welches nicht irgendeiner Kultur zumindest entfernt zugeordnet werden kann. Es wäre sogar möglich ALLES zu fälschen - nur etwas schwieriger und kostenspieliger. Und die nachweislich bewusst gefälschten Stücke wurden in diesem Thread bereits mehrfach genannt!

Ich lasse mir einreden, dass sie mit viel Kraft und Zeitaufwand vielleicht Felsen bis zu fünf Tonnen bewegen konnten. Die Rede ist aber von Megalithen und anderem, die 20, 30 Tonnen wiegen


Bis zu 50 Tonnen ist es nachweislich kein Problem... darüber hinaus sehe ich das allerdings auch kritisch an. Es gibt sogar einen Block im nahen Osten der über 2000 Tonnen wiegt und von einer Hochkultur bearbeitet und transportiert worden sein soll. Die heute leistungsfähigsten (Land)Kräne heben gerade mal 1700 Tonnen! Allerdings ließen sich so schwere Lasten heutzutage immer noch mittels Hydraulikböcken und Spezialtiefladern transportieren!

Norrin Radd
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Beitrag von Norrin Radd »

Dass Erich von Däniken immer wieder selber meint, dass er zu Übertreigungen neigt finde ich absurd. Warum sagt er es dann immer wieder, warum tut er es immer wieder. Klar um beim Leser ein Bild zu erzeugen, sich aber wieder aus der Affaire zu ziehen, schließlich könnte es ja auch anders sein, hat er ja gesagt. Das hat was von BILD-Zeitung.

Die Thematik an sich ist immernoch spannendst und diese Megalithen kann man nicht wegduskutieren, da muss schon was Plausibles kommen.

FoolOnTheHill
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Beitrag von FoolOnTheHill »

Leider, leider ist Erich von Däniken ein derartiger Fanatiker, dass er so ziemlich bei jedem Thema, wo er ansetzt, früher oder später gnadenlos übertreibt und auch nur noch das zitiert, was gerade so schön in sein Wunschdenken hineinpasst. Was nicht passt, wird gnadenlos ignoriert oder als sonstwas abgetan.
Und sehr gerne bastelt er sich auch ab und an selbst seine "Beweise" zusammen.
Man fragt sich oft, ob er davon wirklich selbst auch so überzeugt ist, oder ob ihm einfach nur jedes Mittel recht ist, damit die Leute seinen Glauben annehmen. Denn es ist ja nicht alles Humbug, was er so erzählt. Aber irgendwie muss er auf die Fakten immer noch irgendeinen erfundenen oder zumindest sehr fragwürdigen Kram mit draufpacken, bevor er den interessierten Leser oder Zuhörer mit seinen Gedanken allein lässt. Aus Theorien und Möglichkeiten will er einfach krampfhaft ganz klare Tatsachen machen.

Man muss ihm aber dennoch hoch anrechnen, dass er die Menschen überhaupt erst dazu gebracht hat, sich für das Thema Prä-Astronautik derartig zu interessieren. Und dass er tatsächlich keine Kosten und Mühen scheut sich alles vor Ort anzusehen, zu fotografieren und Befragungen anzustellen usw.. Leider jedoch immer alles in höchstem Maße subjektiv und total voreingenommen. Wenn Erich von Däniken einmal "glaubt", dass irgendwo ein Außerirdischer am Werk war, dann bleibt er dabei - komme was wolle! Und dann findet er auch Mittel und Wege, dass viele andere das auch glauben.

Unter'm Strich kann man ihn leider wirklich nur als Spinner oder Schwätzer betiteln und sollte seine Werke mit Vorsicht geniessen. Wenn man das weiss und entsprechend distanziert an seine Bücher u.ä. rangeht, dann kann es aber nicht schaden dort mal reinzuschauen und sie als Grundlage für weitere Recherchen zu nehmen. Was ist an der Sache wirklich und dran und was nicht?

Denn immerhin ist er wohl der Vorreiter, wenn es um Quantität geht. Während andere sich z.B. nur mit den Pyramiden befassen, war Erich von Däniken schon an jedem mysteriösen Ort dieser Welt.

Titanus
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Beitrag von Titanus »

Wirich hat geschrieben:Wieso halten manche Erich von Däniken für nicht seriös und nicht glaubhaft?


Weil Erich von Däniken ein echter Visionär ist. D.h. er hat die richtigen Visionen. Aber das bedingt einen anderen Charakter als der durchschnittliche Homo Sapiens. In anderen Worten er sagt das Richtige aus mit den Kopf in den Wolken. Er ist meiner bescheidener Ansicht sogar etwas fanatisch in seinen Aussagen.

Schlussendlich muss man aber sagen, dass etwa 90% von dem was er sagt absolut richtig ist.

Ciao

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Merlin74
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Religionen vs. Däniken vs. Darwinismus

Beitrag von Merlin74 »

Ich habe mich nun in letzter Zeit aufgrund dieses Themas etwas mit den "Theorien" des Herrn Däniken beschäftigt.

Generell gesagt finde ich seine "Erklärungen" sehr... interessant.
Teilweise erscheinen sie wirklich schlüssig aber in manch anderen Bereichen doch sehr kindlich naiv.

Nun, wer an die Bibel glaubt, kann auch Herrn Däniken glauben.
Wenn ich ein so "gläubiger" Mensch wäre, würden mir sogar die Schlussfolgerungen des Herrn Däniken mehr zusagen als die Geschichten aus der Bibel.

Wenn man sich etwas nicht erklären kann, sofort entweder etwas Göttliches oder Außerirdische ins Spiel zu bringen, ist alles andere als logisch geschweige denn wissenschaftlich. Alles in mir sträubt sich dagegen.
Götter sind keine Außerirdischen. Götter sind und waren immer der Wunsch nach dem Mehr im Leben. Mehr zu sein als Staub (wenn man weiß woher dieser "Staub" kommt, ist das gar nicht so wenig, denn wir sind alle "Sonnenkinder").
Die aus heutiger Sicht erklärbaren Phänomene z.B. einer Wärme- und Licht spendenden Scheibe am Himmelszelt, betet heute keiner mehr an.
Vor ein paar tausend Jahren war das noch etwas anderes (nun ja, eigentlich ist es heute immer noch so).
Was man nicht versteht, wird in ein Bild gepresst, welches man erklären kann.

Aus alten Schriften auf der ganzen Welt kann man vieles herauslesen, wenn man das will.
Interpretationen individueller Denkweisen, auch um pers. Interessen zu verfolgen (z.b. Religionen) gepaart mit dem Geltungsdrang haben gewaltige Werke entstehen lassen, für welche die Geschichte blutrot gefärbt wurde. Der Glaube kann Berge versetzen (was ja auch in so manchen Kulturen gemacht wurde).

Es wird immer etwas geben, das wir nicht verstehen können (noch nicht oder nie). Ob es nun UFOs, Götter oder Wunder alter Kulturen sind, dies alles kann man nicht, weil es doch so einfach wäre, Göttern oder Außerirdischen in die Schuhe schieben. Auch wenn der Gedanke daran faszinierend ist!

Übrigens finde ich Herrn Däniken sogar sehr sympathisch. Er verfolgt seine Ziele und Ideen auf seine Art. Er ist mit dem Alter und der Erfahrung etwas weniger aggressiv und ruhiger geworden. Leider ist er so in seiner Schiene gefangen, das er schon Zusammenhänge findet, wo es keine gibt.

Für mich steht die Existenz Außerirdischer außer Zweifel, das Universum, selbst unsere kleine Milchstraße, ist so gewaltig groß ... unbeschreiblich groß und alt.
Auch glaube ich an ein "Bewusstsein" des jedes Lebewesen in sich trägt und dennoch bin ich Anhänger des Darwinismus:
Die einzige Wahrheit liegt in den Augen unserer Kinder.

Nothing in Biology makes sense, except in the light of evolution.

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Roswell88
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Beitrag von Roswell88 »

Erich von Däniken ist einer der Menschen welche die Geschichte der Menscheit und vieles mehr aus einem anderem Blickwinkel betrachten...sie vergessen das heutige Weltbild und die wissenschaftlich anerkannten Theorien und stellen sehr interessente aber auch umstrittene Theorien auf

Quinix
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Beitrag von Quinix »

Für die die schon Erich von Däniken gelesen haben und mehr Stoff derart lesen möchten, und zur Abwechslung mal aus einer anderen Quelle , sollten sich mal von dem Autor was lesen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Robert_Charroux

Übrigens, falls noch nicht erwähnt, ist Erich von Däniken. nicht der Vater oder Erfinder der Prä-Astronautik Theorie.

Wer das genau war weiß ich selber nicht, bzw. allerdings nur das dieser Charroux vor ihm schon Bücher veröffentlicht hatte.
Das steht in dem Wiki-Artikel irgendwo zwischen den Zeilen, bei den weiterführenden Links.
Für Leute die sich dafür interessieren sicher sehr interessant.

Erich von Däniken war aber der Erste der dies in Sachbuchformat brachte und mit Bildern illustrierte. Da bin ich sicher. Und das ist eben das Besondere.
Ich glaube seine Werke liefen auch unter Sachbuch.
Auch die Tatsache das er selbst vor Ort war und selbst "untersuchte" bzw. schlussfolgerte, macht seine Werke in Sachen Prä-Astronautik so besonders.
Na und eben auch das er sehr mutig bzw. gewagt Thesen aufwarf und somit für Wirbel sorgte und sorgt, das hat natürlich auch was anregendes.

Die Theorie der Prä-Astronautik ist auch mein Ding, habe ja schließlich Erich von Dänikens Werke gelesen sowie die von diesem Charroux.
Und wie gesagt, wer Däniken gelesen hat der sollte auch mal Charroux lesen.

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Alexis
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Registriert: Mo Mai 24, 2010 5:48 pm

Beitrag von Alexis »

Was habt Ihr nur gegen den Erich. Der ist doch geschmeidig.
Ich find es gut, das er so viele Fragen stellt.
Antworten bietet er auch an. Ob es die Richtigen sind ?
Wer macht das sonst noch, in diesem Umfange und in diesem Alter ?

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