Britische Regierung öffnet UFO-Archive
Britische Regierung öffnet UFO-Archive
Das werden Festtage für UFO-Jünger: Die britische Regierung veröffentlicht in Kürze ihre Dokumente über unidentifizierte Flugobjekte. Jahrzehntelang lagen die Geheimdossiers in Archiven, sollten sogar schon vernichtet werden - obwohl sie allerlei Buntes und Bizarres enthalten.
Die Abteilung DI55 war so geheim, dass die britische Regierung schon ihre bloße Existenz geleugnet hat. Erst 2006 hat das Verteidigungsministerium zugegeben, dass es die UFOjäger-Einheit tatsächlich gegeben hat. Wissenschaftler hatten unter Berufung auf den Freedom of Information Act, der Bürgern Zugang zu allen Dokumenten der Behörden eröffnen soll, das Eingeständnis erzwungen.
In einigen Wochen wird Großbritannien nun dem Vorbild Frankreichs folgen und seine UFO-Archive öffnen. Die Zeitung "The Observer" berichtet, dass alle der rund 7000 von der DI55 gesammelten Berichte freigegeben werden sollen. Darunter befinde sich bunte Lektüre - etwa über den Vorfall mit einem "Vulcan"-Bomber, dessen Besatzung sich am 26. Mai 1977 über dem Golf von Biskaya von einem mysteriösen Objekt verfolgt fühlte.
Gleich fünf Crewmitglieder hätten zu Protokoll gegeben, dass ihre Maschine 45 Minuten lang von dem mysteriösen, leuchtenden Objekt verfolgt worden sei. Ein zweiter Flugkörper habe sich von ihm gelöst und sei mit hoher Geschwindigkeit steil in den Himmel gestiegen, obwohl der Bomber bereits in 13 Kilometern Höhe unterwegs gewesen sei. In den Radar-Aufzeichnungen des Flugzeugs habe der Geheimdienst der Royal Air Force anschließend ein "starkes Signal" aus der Richtung des UFOs erkannt, berichtet der "Observer" unter Berufung auf das entsprechende Dokument.
Was geschah im Rendlesham Forest?
In der ersten Tranche von Dokumenten, die im Frühjahr veröffentlicht werden sollen, befinde sich auch der berühmte Rendlesham-Vorfall, der als "britisches Roswell" bekannt wurde. Ende 1980 hatten mehrere Augenzeugen berichtet, wie im Rendlesham Forest im ostenglischen Suffolk ein UFO gelandet sei. Doch genauso wie bei der angeblichen Alien-Landung bei Roswell in der Wüste New Mexicos sind auch die Hintergründe des "Rendlesham Forest Incident" umstritten. Manche Zeugen, darunter Mitglieder der Royal Air Force, berichteten von einem "leuchtenden metallischen Objekt". Der ehemals in Großbritannien stationierte US-Polizist Kevin Conde behauptete dagegen, seine britischen Kollegen zur fraglichen Zeit mit Hilfe umgebauter Autoscheinwerfer genarrt zu haben.
Forscher und UFO-Gläubige erhoffen sich von der Freigabe der UFO-Dateien nun Klarheit darüber, ob an der angeblichen Alien-Landestelle tatsächlich radioaktive Strahlung gemessen wurde. Auch zahlreiche andere Berichte werden eine große Leserschaft finden - weshalb sich Computerexperten schon jetzt auf einen beispiellosen Ansturm auf die Internetseiten des Londoner Verteidigungsministeriums vorbereiten. Gewarnt sind sie durchaus: Als Frankreich im März 2007 seine UFO-Archive ins Netz stellte, brachen die Server unter der Last der Anfragen prompt zusammen.
DI55-Dokumente sollten vernichtet werden
Die Dokumente der DI55 wären sogar fast zerstört worden, wie der "Observer" berichtet. Die 24 Archive der UFO-Fahnder seien asbestverseucht und für den Schredder bestimmt gewesen. Dann aber habe das Verteidigungsministerium entschieden, den Papierberg vorher zu digitalisieren - für immerhin drei Millionen Pfund, was heute rund vier Millionen Euro entspricht. Im vergangenen Jahr sei die Aktion abgeschlossen worden.
Ein Beweis für Besucher aus dem All dürfte sich in den Archiven jedoch kaum finden. Schon im Mai 2006 hatte das britische Verteidigungsministerium einen langen Bericht über seine UFO-Nachforschungen veröffentlicht. Das wenig überraschende Ergebnis: Es gibt UFOs - allerdings nur als Resultat natürlicher Phänomene oder menschlichen Treibens. Auch aus französischen UFO-Dateien ist bisher kein schlagender Beweis für außerirdische Besucher bekannt geworden.
Verschwörungstheoretiker dürfte das kaum entmutigen. Sollten sie keine Spur eines Aliens in den DI55-Dokumenten finden, werden sie die britische Regierung erneut der Verschleierung beschuldigen und die Archiv-Öffnung als Ablenkungsmanöver anprangern. Eindeutig beweisen werden die DI55-Dokumente wohl nur eines: dass auch das britische Verteidigungsministerium unsicher war, ob nicht vielleicht doch echte Aliens hinter den UFO-Meldungen stecken - und dass es diese Frage für wichtig genug hielt, um eigens eine UFO-Abteilung zu gründen.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,527030,00.html
Fraglich ist nur, ob die Engländer tatsächlich alle Akten freigeben und nicht welche unter Verschluß halten...
Die Abteilung DI55 war so geheim, dass die britische Regierung schon ihre bloße Existenz geleugnet hat. Erst 2006 hat das Verteidigungsministerium zugegeben, dass es die UFOjäger-Einheit tatsächlich gegeben hat. Wissenschaftler hatten unter Berufung auf den Freedom of Information Act, der Bürgern Zugang zu allen Dokumenten der Behörden eröffnen soll, das Eingeständnis erzwungen.
In einigen Wochen wird Großbritannien nun dem Vorbild Frankreichs folgen und seine UFO-Archive öffnen. Die Zeitung "The Observer" berichtet, dass alle der rund 7000 von der DI55 gesammelten Berichte freigegeben werden sollen. Darunter befinde sich bunte Lektüre - etwa über den Vorfall mit einem "Vulcan"-Bomber, dessen Besatzung sich am 26. Mai 1977 über dem Golf von Biskaya von einem mysteriösen Objekt verfolgt fühlte.
Gleich fünf Crewmitglieder hätten zu Protokoll gegeben, dass ihre Maschine 45 Minuten lang von dem mysteriösen, leuchtenden Objekt verfolgt worden sei. Ein zweiter Flugkörper habe sich von ihm gelöst und sei mit hoher Geschwindigkeit steil in den Himmel gestiegen, obwohl der Bomber bereits in 13 Kilometern Höhe unterwegs gewesen sei. In den Radar-Aufzeichnungen des Flugzeugs habe der Geheimdienst der Royal Air Force anschließend ein "starkes Signal" aus der Richtung des UFOs erkannt, berichtet der "Observer" unter Berufung auf das entsprechende Dokument.
Was geschah im Rendlesham Forest?
In der ersten Tranche von Dokumenten, die im Frühjahr veröffentlicht werden sollen, befinde sich auch der berühmte Rendlesham-Vorfall, der als "britisches Roswell" bekannt wurde. Ende 1980 hatten mehrere Augenzeugen berichtet, wie im Rendlesham Forest im ostenglischen Suffolk ein UFO gelandet sei. Doch genauso wie bei der angeblichen Alien-Landung bei Roswell in der Wüste New Mexicos sind auch die Hintergründe des "Rendlesham Forest Incident" umstritten. Manche Zeugen, darunter Mitglieder der Royal Air Force, berichteten von einem "leuchtenden metallischen Objekt". Der ehemals in Großbritannien stationierte US-Polizist Kevin Conde behauptete dagegen, seine britischen Kollegen zur fraglichen Zeit mit Hilfe umgebauter Autoscheinwerfer genarrt zu haben.
Forscher und UFO-Gläubige erhoffen sich von der Freigabe der UFO-Dateien nun Klarheit darüber, ob an der angeblichen Alien-Landestelle tatsächlich radioaktive Strahlung gemessen wurde. Auch zahlreiche andere Berichte werden eine große Leserschaft finden - weshalb sich Computerexperten schon jetzt auf einen beispiellosen Ansturm auf die Internetseiten des Londoner Verteidigungsministeriums vorbereiten. Gewarnt sind sie durchaus: Als Frankreich im März 2007 seine UFO-Archive ins Netz stellte, brachen die Server unter der Last der Anfragen prompt zusammen.
DI55-Dokumente sollten vernichtet werden
Die Dokumente der DI55 wären sogar fast zerstört worden, wie der "Observer" berichtet. Die 24 Archive der UFO-Fahnder seien asbestverseucht und für den Schredder bestimmt gewesen. Dann aber habe das Verteidigungsministerium entschieden, den Papierberg vorher zu digitalisieren - für immerhin drei Millionen Pfund, was heute rund vier Millionen Euro entspricht. Im vergangenen Jahr sei die Aktion abgeschlossen worden.
Ein Beweis für Besucher aus dem All dürfte sich in den Archiven jedoch kaum finden. Schon im Mai 2006 hatte das britische Verteidigungsministerium einen langen Bericht über seine UFO-Nachforschungen veröffentlicht. Das wenig überraschende Ergebnis: Es gibt UFOs - allerdings nur als Resultat natürlicher Phänomene oder menschlichen Treibens. Auch aus französischen UFO-Dateien ist bisher kein schlagender Beweis für außerirdische Besucher bekannt geworden.
Verschwörungstheoretiker dürfte das kaum entmutigen. Sollten sie keine Spur eines Aliens in den DI55-Dokumenten finden, werden sie die britische Regierung erneut der Verschleierung beschuldigen und die Archiv-Öffnung als Ablenkungsmanöver anprangern. Eindeutig beweisen werden die DI55-Dokumente wohl nur eines: dass auch das britische Verteidigungsministerium unsicher war, ob nicht vielleicht doch echte Aliens hinter den UFO-Meldungen stecken - und dass es diese Frage für wichtig genug hielt, um eigens eine UFO-Abteilung zu gründen.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,527030,00.html
Fraglich ist nur, ob die Engländer tatsächlich alle Akten freigeben und nicht welche unter Verschluß halten...
- Iapetuswirt
- Beiträge: 1190
- Registriert: Do Feb 21, 2008 12:25 am
- Wohnort: NRW
Iapetuswirt hat geschrieben:Die CNES? Das ist die französische Raumfahrtagentur Centre national d'études spatiales. Mir ist jetzt nicht völlig klar, was das mit UFOs zu tun hat.
Der ehemalige CNES-Direktor Yves Sillard leitet unter anderem auch die CNES-interne UFO-Arbeitsgruppe Le GEIPAN, "Groupe d'Etudes et d’Information des Phénomènes Aérospatiaux Non identifiés". In deren Datenbank sind inzwischen Beobachtungen von rund 6000 Personen gelistet, die insgesamt 1600 mal in Frankreich UFOs gesehen haben wollen.
Meiner Meinung nach ein Vorbildprojekt unter allen Raumfahrtagenturen. Denn was liegt näher, als dass sich Raumfahrtagenturen mit UFOs und eventuellen Außerirdischen beschäftigen.
- Iapetuswirt
- Beiträge: 1190
- Registriert: Do Feb 21, 2008 12:25 am
- Wohnort: NRW
Übrigens haben alle Institutionen die mit UFO-Sichtungen konfrontiert werden, dafür eigene Protokolle. Was aber nichts mit etwaigen Außerirdischen zu tun hat, sondern nur damit, dass Sichtungen unidentifizierter fliegender Objekte gemeldet werden. In der Folge dieser Meldungen werden bekanntlich über 99 Prozent aller dieser Sichtungen erklärt, sodass nur eine kleine Zahl an Sichtungen übrig bleibt, deren Ursachen ungekärt bleiben. Was aber NICHT bedeutet, dass dies dann endlich Aliens wären, denn dann WÄREN sie ja bereits wieder erklärt, sondern dass sie eben nicht erklärt bleiben. Was viele Gründe haben kann. Die man aber nicht weiß - und deshalb heißt es ja auch "unidentifiziert".
Hallo Ihr Lieben!
Weiss jemand, wo ich im Internet einen ausführlicheren Bericht über die Dame finde, die sich in England als notgelandeter Alien ausgab?
Es wurde immer wieder von ARD gesendet, im Zuge der Offenlegung der britischen Verteidigungsministeriums-Akten. Habe schon danach gesucht aber nichts gefunden.
Wäre nett, wenn Ihr mir antwortet.
Weiss jemand, wo ich im Internet einen ausführlicheren Bericht über die Dame finde, die sich in England als notgelandeter Alien ausgab?
Es wurde immer wieder von ARD gesendet, im Zuge der Offenlegung der britischen Verteidigungsministeriums-Akten. Habe schon danach gesucht aber nichts gefunden.
Wäre nett, wenn Ihr mir antwortet.
Hallo,
schau hier mal rein...
http://www.ufos-co.de/news_artikel/htdocs/modules/news/article.php?storyid=1644
http://futurezone.orf.at/it/stories/315957/
schau hier mal rein...
http://www.ufos-co.de/news_artikel/htdocs/modules/news/article.php?storyid=1644
http://futurezone.orf.at/it/stories/315957/
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- Beiträge: 313
- Registriert: Di Jul 01, 2008 2:26 pm
Britisches UFO-Archiv
Ich hab auch noch was...
http://ufos.nationalarchives.gov.uk/
Das ist ja eine Arbeit wenn man sich da durchwuseln muss!
http://ufos.nationalarchives.gov.uk/
Das ist ja eine Arbeit wenn man sich da durchwuseln muss!
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- Beiträge: 191
- Registriert: Do Aug 23, 2007 11:30 am
Ich denke auch, dass nur ein gewisser Teil veröffentlicht wurde. Es hat schon seinen Grund, weshalb die Akten bis jetzt geheim und unter verschluß gehalten wurden. So hat man der Öffentlichkeit etwas gegeben, womit sie beschäftigt ist, die Menschen haben Gesprächsstoff und die meisten sind zufrieden. Mich stellt das ganz und gar nicht zufrieden, da ich denke, dass die wirklich entscheidenden Sachen immer noch geheim gehalten werden.
- Thechanger
- Beiträge: 5
- Registriert: Fr Apr 10, 2009 11:40 am
- Wohnort: Hannover
X-File hat geschrieben:Mich stellt das ganz und gar nicht zufrieden, da ich denke, dass die wirklich entscheidenden Sachen immer noch geheim gehalten werden.
Das sehe ich auch so, weil jetzt auf einmal stellt die Regierung die Akten, die zuvor unter strengster Geheimhaltung standen jetzt auf einmal der Öffentlichkeit zur verfügung

Das liegt doch auf der Hand das da was nicht in Ordnung ist


- Iapetuswirt
- Beiträge: 1190
- Registriert: Do Feb 21, 2008 12:25 am
- Wohnort: NRW
Neue britische UFO-Akten
"Das britische Verteidigungsministerium hat vor wenigen Tagen weitere bisher unter Verschluss gehaltene Ufo Akten, diesmal aus den Jahren 2007-2009, veröffentlicht. ...
...das Ministerium (hat) die Aufzeichnung von UFO-Sichtungen 2009 offiziell eingestellt. Die Beamten kamen zu dem Schluss, es handele sich um Geldverschwendung.
...
...haben sie allesamt gemeinsam, dass hinter ihnen kein anomales Phänomen steckt. "
Ganzer Artikel hier: http://www.ufo-information.de/index.php/aktuelles/weblog/302-ufo-akten-england
...das Ministerium (hat) die Aufzeichnung von UFO-Sichtungen 2009 offiziell eingestellt. Die Beamten kamen zu dem Schluss, es handele sich um Geldverschwendung.
...
...haben sie allesamt gemeinsam, dass hinter ihnen kein anomales Phänomen steckt. "
Ganzer Artikel hier: http://www.ufo-information.de/index.php/aktuelles/weblog/302-ufo-akten-england
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- Registriert: Mi Dez 05, 2012 8:40 pm
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- Registriert: Di Aug 10, 2010 7:57 pm