Nachdem ich nun Zeit hier drin verbracht habe und auch meinen "Senf" dazu gegeben habe. Möchte ich mich auch öffentlich bekannt geben.
Mein Name ist Konstantin und ich bin aus Griechenland. Wenn man es so sagen kann! Ich bin nun seit mehr als 30 Jahre in Deutschland und schätze das Land sehr. Wenn man mich fragen würde, "Wo ist deine Heimat?", könnte ich nicht so leicht eine Antwort geben. Emotional bin ich an Griechenland gebunden aber mein Leben, und somit auch meine Träume und Erwartungen, sind an Deutschland gebunden.
Meine Auffassung über den Titel dieses Forums ist sehr einfach.
"Ich glaube an vieles, kann aber fast nichts beweisen."
Da dieser Beitrag über mich öffentlich ist und alle darauf zurückgreifen können, möchte ich so ehrlich sein wie ich kann.
Ich glaube an Gott und gleichzeitig an die Wissenschaft. Für mich besteht kein Unterschied wenn jemand sagt: "Gott kann nicht bewiesen werden" und "Der Urknall kann nicht bewiesen werden".
Die Urknalltheorie hat ihre Anhänger und Gott seine.
Sollte man nun versuchen die einen als "Spinner" abzutun und die anderen als Wissenschaftler gehe ich dazwischen.
Ich werde meinen Glauben nicht verraten nur um besser da zustehen.
Wie kann man für Wissenschaft sein und an Gott glauben?
Ich kann!
Für mich ist Gott nicht ein Mann mit weißen Bart der durch Klatschen alles erschuf. Ich sehe ihn als den Programmierer, den Obermacker, den User= Wie im Film Tron
Hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Tron_(Film)
Er hat nicht uns erschaffen sondern die Bedingungen damit wir existieren können. Wir haben ein begrenztes Auffassungsvermögen und können ihn nicht erfassen. So wie wir nicht alles erfassen können. Unendlichkeit, exotische Materie, Zeit, schwarze Löcher, Singularität, Dimensionen, Urknall (das davor oder danach). Aber auch Gefühle wie das der Freiheit, Liebe, Vertrauen oder Schönheit, Glück, Leid, Freundschaft u.s.w.
Wir können all das erleben aber nicht messen oder im Labor nachmachen.
So sehe ich Gott und sein Werk.
Ich mag zwar zynisch sein und auch falsch liegen. Wenn ja dann kann ich nur sagen: Irren ist menschlich!
Bis zu dem tag wo wir auf alles eine Antwort haben werden, sei mir erlaubt die Lücken (meine Lücken) nach Wissen und Gewissen zu füllen.
Was ich nicht mag sind Leute die immer Beweise wollen während ihre Welt auch nur auf "gut basierende Annahmen" aufgebaut ist.
Auch glaube ich fest daran das der Mensch, eines Tages, auf alles eine Antwort haben wird. Es mag sein das dieser Tag noch sehr weit entfernt ist, und ich ihn nicht mehr erleben werde, aber die Zuversicht ist da.
Wir sind nicht umsonst hier, wir haben nicht umsonst eine große Fantasie bekommen, wir haben nicht umsonst die Gabe Fragen zu stellen, neugierig zu sein.
Der einzige Unterschied zwischen mir und vielen hier drin könnte die Geduld sein. Meine Geduld ist nicht groß genug um auf den Tag zu warten wo wir keine Fragen mehr haben werden. Ich will diese Antworten jetzt.
Deshalb versuche ich durch meine Beiträge die Zukunft zu sehen. Offen für alles aber mit beiden Füssen auf der Erde.
Wenn mir jemand sagt: "Eines Tages wird der Mensch,von sich aus, fliegen können" dann wird meine Antwort darauf sein: "Mag sein...jedoch wird er nicht mehr Mensch sein denn der Mensch kann nicht fliegen. Ein "etwas" was vermischt worden ist mit Menschliche DNA und die der Vögel..vielleicht. Ein waschechter Mensch...niemals!"
So sehe ich die Tatsachen und so drücke ich mich auch aus.
Danke!