Tisch hat geschrieben:Hallo Ratzz , ich habe an keine spezielle Tiergruppe gedacht.
Eventuell an höher entwickelte Tiere.
Ich wollte dich auch nicht auf irgendwelche Tiere festnageln, sondern erfahren, woher du deine Überlegungen abgeleitet hast. Aus deinen bisherigen Beiträgen glaubte ich zu erkennen, daß du Haustiere hast und mit diesen eine intensive Bindung eingegangen bist. Daher die Vermutung.
Tisch hat geschrieben:Ich gehe davon aus, dass wir Menschen grundsätzlich noch recht wenig über die Kommunikation der Tiere untereinander wissen.
Dem möchte ich nicht widersprechen.
Tisch hat geschrieben:Ich fände es sehr spannend, wenn es uns eines Tages gelingen sollte, zum Beispiel die Sprache der Delfine zu entschlüsseln und mit ihnen eventuell Informationen austauschen zu können.
Mit Affen versucht man so etwas schon, glaube ich gehört zu haben. Das Problem ist, daß die unterschiedlichen Ebenen des Bewußtseins die Kommunikation eher einseitg machen.
Wobei deine vorhergehende Aussage natürlich Spielraum nach oben läßt.
Den die "Wisenschaft" natürlich ausreizen wird, da es das Wesen der "Wissenschaft" ist, auf gesicherten Erkenntnissen fußend, neue Überlegungen anzustellen, und, durch Aufstellen und Überprüfen von Behauptungen, weiter zum Wesen der Erscheinung vorzudringen. Wie sonst wäre man wohl zur Quantenphysik vorgedrungen von der Erkenntnis, daß Funken sprühen, wenn man zwei bestimmte Steine aneinander schlägt?
Tisch hat geschrieben:
Es ist so vieles noch unerforscht, da finde ich es töricht, sofort endgültige Rückschlüsse zu ziehen .
Wer tut das?
Die einzige zur Zeit endgültige Grenze scheint die Lichtgeschwindigkeit zu sein.
Ansonsten sind nur endgültige Aussagen anzutreffen, die eine Erschaffung der Erde und des Menschen durch Gott oder sonstige Außerirdische zulassen. In den "Wissenschaften" ist immer Spielraum für die Erweiterung des Erkenntnishorizontes. Und der scheint mir unendlich

Tisch hat geschrieben:Wir kennen ja noch nicht einmal alle Tierarten die mit uns auf diesem Planeten leben.
D'accord
Tisch hat geschrieben:Aber es werden sofort Rückschlüsse gezogen und alles wird in Schubladen gesteckt.
Schubladendenken vorzuwerfen ist leicht. Da kann man gut eigene Schubladen befüllen.
Tisch hat geschrieben:Ich kann ja verstehen, dass viele verunsichert sind wenn sie etwas nicht gleich zuordnen können.
Ja, verstehe ich auch. Die suchen dann einfache Lösungen. Das sind: Götter, Geister, Dämonen, Aliens, geheime Verschwörungen. Nur zum Beispiel.
Tisch hat geschrieben:Denn das Zuordnen gibt uns ja einen gewissen Halt in allen Lebenslagen.
Viele würden es gar nicht verkraften, wenn sie nichts mehr in Schubladen stecken könnten. Dies ist wohl ein Schutzmechanismus der Lebewesen.
Genau. Und da wir darum wissen, können wir damit umgehen.
Tisch hat geschrieben:100% bewiesen ist Telepathie eventuell nicht . Selbst da bin ich mir nicht sicher, da ich nicht alle bisherigen Untersuchungsergebnisse kenne.
Es gibt keinen Beweis für Telepathie. Sie ist also zu NULL Prozent bewiesen.
Es geht nur ent oder weder. 0 oder 1.
Das ist wie schwanger sein.
Tisch hat geschrieben:Aber es gibt sicher Menschen mit besonderen Fähigkeiten, ich denke dies ist nicht abzustreiten. Wie und auf welche Art von Energie diese Menschen zugreifen können ist wohl noch unklar.
Sollte es unerkannte Dinge geben, wird die "Wissenschaft" sie finden, da sie - früher oder später - alle Erscheinungen untersucht. Und in Zusammenhang mit dem bestehenden Wissen bringen. So, wie bisher.
(War hier nicht letztens dieser magnetische Kollege unterwegs?)
Tisch hat geschrieben:Für mich gibt es nicht nur den Zustand /bewiesen / gibt es / unbewiesen / kann und darf es daher nicht geben. sondern auch ,/ bisher noch nicht beweisbar daher nicht ganz ausgeschlossen.
LG Tisch
Diese Zustände existieren nicht in der "Wissenschaft". Es gibt Bekanntes und Unbekanntes. Wobei das Bekannte niemals endgültig ist. Es kann
immer ganz
anders sein.
Tisch hat geschrieben:Das stimmt Ratzz , viele verschiedene Themen stecken in dem Text.
Es bestehen aber auch gewisse Zusammenhänge oder Erklärungsversuche meinerseits, für die Aussage "es ist nicht bewiesen, daher gibt es das nicht".
Diese Aussage finde ich naiv.Denn es schränkt das Denken und die Phantasie zu sehr ein. Eine Dikussion über die meisten Themen hier wäre dann einfach unnötig. Weil es für alle Grenzwissenschaften keine eindeutigen Beweise gibt.
Deswegen heißen sie ja auch Grenzwissenschaften.
Warum glaubst du, "Wissenschaftler" hätten keine Phantasie und würden alles negieren, was nicht als bewiesen gilt?
Genau anders herum läuft es. Alles wird ständig in Frage gestellt und versucht zu widerlegen.
Falsifizieren.
Sagt dir das was?
Es läßt sich nur kein "Wissenschaftler" darauf ein, zu sagen: "Das könnte sein, also isses so."
Ich finde da nix schlimmes dran.
Ich möchte nicht glauben, daß es was ganz Tolles hinter dem Horizont gibt. Den Topf voll Gold an Fuße des Regenbogens:
Ich möchte wissen, ob es ihn gibt.
Also gehe ich hin und sehe nach.
Dann weiß ich Bescheid.
Wie sagte Fritz Eckenga gestern:
"Du kannst glauben, was du willst. Tor is', wenn der Schiedsrichter pfeift."
Tisch hat geschrieben:Mit "es ist zur Zeit noch nicht bewiesen, daher ist es aber auch nicht gänzlich ausgeschlossen". Könnte ich eher etwas anfangen.
LG Tisch
Sagt jemand (ein "Wissenschaftler") etwas anderes?
"Es ist nicht bewiesen, daher können wir es zunächst nicht berücksichtigen oder als gegeben voraussetzen."
Das finde ich verantwortungsbewußt.
Die für mich entscheidende Frage war vor ca. 25 Jahren: Willst du glauben oder wissen?
Mit dem Glauben konnte ich nix anfangen.
Mit dem Hoffen und Wissenwollen schon.
Verstehst du, was ich sagen will?
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Einen Spruch, den ich irgendwo aufgeschnappt habe:
Wer auf die Frage hin, ob ein Bier im Kühlschrank ist, hin geht und nachsieht, ist ein Wissenschaftler.
Wer auf die selbe Frage hin sagt: "Ich weiß; daß da ein Bier ist. Ich muß nicht nachsehen.", ist ein Esoteriker.
Wer hin geht und sieht, daß kein Bier da ist und trotzdem sagt: "Da ist ein Bier!", der ist gläubig.
Mein Bier ist jedenfalls alle.
