Montauk V - Die Schwarze Sonne

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dere
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Montauk V - Die Schwarze Sonne

Beitrag von dere »

Peter Moon: Montauk V Die Schwarze Sonne

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Dieses 5. und bislang letzte Buch aus der Montauk-Reihe knüpft nicht nur an die Geschehnisse der mit dem Philadelphia-Experiment verbundenen Montauk-Zeitreise und -Bewusstseins-Manipulations-Phänomene an.
Zudem werden auch die verschiedensten Aspekte untersucht, die für eine These sprechen, bei der auch solche Befürworter der Außerirdischen-Szene wie Hesemann oder Erich von Däniken buchstäblich "in die Luft gehen": Nämlich einer eigenständigen "reichsdeutschen Flugscheibenentwicklung", die damals über die Vril-Gesellschaft wohl tatsächlich einige weltraumfähige Flugscheiben baute.

Grundlage dafür waren offenbar Informationen einer außerirdischen Zivilisation, die bereits in den Zwanzigern von begabten weiblichen Vril-Medien (z.B. Maria Ortisch/Orsic) "gechannelt" wurden; zum Kriegsende gelang es dann den geheimen(auch der SS unterstellten) Entwicklungsstellen, das Konzept technologisch umzustetzen. Diese Umsetzung basierte dabei im Wesentlichen auf das Implosionsprinzip des erklärten Pazifisten Viktor Schauberger sowie den Konstruktionen von Prof. W.O.Schumann von der TU München. So entstanden aus dem recht erfolglosen RFZ 1 (Rundflugzeug) der Arado-Werke in den Kriegsjahren die späteren Haunebu 1 bis 3 und Vril-Flugscheiben (z.B. V7).

Probleme gab es ja nicht nur mit Nazi-Größen, die Vril als esoterische Organisation verboten hatten bzw. nur auszunutzen versuchten, auch von den Alliierten wurde in der Nachkriegsszeit alles, was irgendwie mit derartigen Fluggeräten bzw. "UFOs" zu tun hatte (sei es nun mit außerirdischer oder reichsdeutscher Besatzung), durch entsprechende Medienpolitik - bis heute - abgestritten bzw. lächerlich gemacht.
Selbst der Umstand, dass auf bestimmten älteren UFO-Aufnahmen eine "ältere" Technologie (im Gegensatz zu neueren UFO-Beobachtungen) ersichtlich wird, wird ja gern als Beweis dafür, es müsse sich also um Fälschungen handeln, angesehen.

Im Buch wird auch versucht, bestimmte, besonders auch ideologische Grundlagen dieser Entwicklung zu analysieren. Das fängt bereits an mit der Offenbarung, dass der Begriff SS nur für die Allgemeinheit die Abkürzung "Schutzstaffel" bedeutete, eine Parallelinterpretation ergab sich für "Eingeweihte" durch die "Schwarze Sonne", als deren geheime esoterische Elite. Diese Symbole haben ihren Ursprung ja (ähnlich der Swastika) in der Mythologie vergangener Kulturen und es scheint so, dass beispielsweise die deutsche Tibet-Forschung hier recht erfolgreich war. Es gelang so, über betimmte Geheimorganisationen, incl. Templer und DHvSS eine gewisse Brücke von der Gegenwartsära in die uns noch verborgenen Rätsel der Vergangeheit zu schlagen.

In diesem Zusammenhang stecken im Kürzel DHvSS die Herren vom Schwarzen Stein, die auch bei der Gründung der Vril-Gesellschaft eine wichtige Rolle spielten und jener Schwarze Stein führt letzlich nach Mekka. Dagegen ist Vril weder eine neuzeitliche, noch eine Romanerfindung, sondern steht für eine besondere Naturkraft, die, obwohl sie die moderne Wissenschaft gerade in der angestrebten "Einheitlichen Feldtheorie" zu ergründen versucht, bereits in vergangenen Hochkulturen wie Atlantis oder Thule präsent gewesen sein soll und in der auch die Bewußtseinsdimension mit integriert ist.

Im Buch wird u.a.,aufbauend auf "Pyramiden von Montauk", auch auf die in der Pyramidenform wirksamen Kräfte hingewiesen, schließlich steht das V von Vril als Umkehr der Pyramide.
Man diskutiert in recht unterschiedlichen Kapiteln über die verschiedensten, mit dem Thema irgendwie verbunden Bezüge, spricht dabei vom Element Thulium genauso wie über die Besonderheiten der chinesischen Sprache und betrachtet dabei wörtlichen Ursprung der Begiffe wie Alah, Islam und Kaaba. Allerdings sind wohl nicht alle diesbezüglichen Untersuchungen mit der nötigen Gründlichkeit erfolgt, wie das Beispiel der tibetanischen Quelle von Peenemünde zeigt.

Dabei treten auch interessante Querverweise auf zu Personen wie Tesla, D.Cameron, Otto Skorzeny oder JvH, dessen Sachkenntniss über das 3.Reich und sonstige Geheimgesellschaften hier in besonderer Weise berücksichtigt wurde. Parallelen zur jüngeren und älteren Geschichte und ihren schwarzmagischen Akteuren, wie z.B. Aleister Crowley, gibt es zur Genüge. Spätestens beim Stichwort Neuschwabenland oder Rudolf Hess werden sie zum Politikum, wenn klar wird, dass z.B. Hess und Haushofer innerhalb der Thule einem Flügel angehörten, der sich von der immer deutlicher werdenden Kriegs- und Rassenpolitik Hitlers eben nicht vereinnahmen lassen wollte und (vergeblich) andere Optionen suchte.

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Zyklon
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Registriert: Di Jan 08, 2008 4:11 pm

Montauk V - Die Schwarze Sonne

Beitrag von Zyklon »

Ich habe zu diesem Buch bei einem bekannten Online-Buchhändler eine Kundenbewertung gefunden...

Ich wüsste mal gern, welcher Nebulist sich diese hanebüchenen Geschichten einfallen lässt, gegen die Akte X eine echte Dokumentation ist. Die Verschwörungstheorien zum Thema Nationalsozialismus spriessen unserer Tage ja wie Pilze aus dem Boden, aber dieses hier schlägt dem Fass wirklich den Boden aus. Zum schreien komisch übrigens auch das Kapitel über die blauen Männchen. Gehts noch?


Dieser knappen Beurteilung schließe ich mich an.

dere
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Registriert: Mi Jan 16, 2008 10:54 am

Beitrag von dere »

Im Unterschied zu manch anderen habe ich das Buch selbst gelesen und dazu selbst meine eigenständige Meinung geschrieben.

Dass man nicht in jeder Hinsicht mit dem Autor übereinstimmt ist normal, auch dass die öffentliche Bewertung einiger Leser anders ausfällt und manch einer hier braune Propaganda feststellt (obwohl das Gegenteil der Fall ist). Deshalb gilt es ja, das Wesentliche vom Unwesentlichen zu trennen.

M.f.G.

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