Schlafparalyse

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Matzi
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Schlafparalyse

Beitrag von Matzi »

Guten Morgen,

seit ca. 12 Jahren habe ich ab und zu mal Probleme im Schlaf.

Ich schlafe ganz normal, dann spüre ich ein Kribbeln (ähnlich wie Krämpfe) im ganzen Körper und habe das Gefühl das ich schwebe. Ich kann mich dann nicht bewegen und auch kaum Laute von mir geben. Seit einiger Zeit kann ich mich aus diesem Zustand befreien in dem ich mit aller Kraft versuche mich zu Bewegen. Ich bin in dieser Phase bei vollem Bewusstsein und versuche zu schreien damit meine Freundin mich hört aber mehr als winseln kommt da nicht. Die ersten Male konnte ich garnichts machen und es hörte irgendwann von alleine auf (geschätze 2-3 Minuten). Es muss ja nix heißen, aber irgendwie ist das alles schon komisch.

Hat zufällig jemand die selben Erfahrungen gemacht?

vaximu
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Beitrag von vaximu »

Es ist so dass sich im Schlaf alle Muskeln entspannen. Teile des Gehinrns die für Bewegung zuständig sind laufen auf Sparflamme. Könnte es nicht sein, dass sozusagen nur ein Teil des Gehirns wieder wach wird? Beim Schlafwandeln ist es ja genau andersrum. Die nur gedachten Bewegungen werden tatsächlich umgesetzt. Auch hier ist nur ein Teil des Gehirns aktiv.

Das vermute ich zumindest könnte eine Erklärung sein.

Matzi
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Beitrag von Matzi »

Das klingt plausibel. Habe auch schon ähnliches in anderen Foren gelesen...

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qwertz
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Beitrag von qwertz »

Hallo Matzi,

Frage: Hast Du das beschriebene Problem nur zuhause, oder treten die Sachen auch auf wenn Du woanders schläftst ?

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Novus
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Schlafparalyse

Beitrag von Novus »

Könnte Schlafparalyse sein, würde ich sagen...

Die Schlafstarre, Schlaflähmung oder Schlafparalyse ist die nahezu vollständige Bewegungsunfähigkeit des Körpers während der Traumphasen. Dieser natürliche Vorgang verhindert, dass im Traum erlebte Muskelbewegungen auch in der Realität ausgeführt werden. Die Schlafstarre wird in der Regel nicht bewusst erlebt, da sie beim Aufwachen ohne Verzögerung beendet wird. Von der Starre ausgenommen ist die Atem- und Augenmuskulatur. Aufgrund der auftretenden Augenbewegungen wird die Schlafphase, in der Träume auftreten, auch als REM-Schlaf (REM = Rapid Eye Movement – Schnelle Augenbewegungen) bezeichnet. Die Schlaflähmung kann durch körperliche Berührung unterbrochen werden.

Die Schlafstarre kann auch über den Traum hinaus in die Wachphase andauern. Bei wenigen Menschen geschieht dies regelmäßig. Zwar sind dabei alle Muskeln, auch die Augenlider, bewegungsunfähig, doch ist die Tiefensensibilität nicht länger mit einem Traumkörper identifiziert, sondern mit dem gelähmten physischen Körper. Nun ist möglich, dass sich die Augenlider unwillkürlich öffnen und in Folge reflextypisch blinzeln. Mit äußerster Willenskraft gelingt es möglicherweise auch, die Zehen zu bewegen. Dieser Zustand dauert üblicherweise nicht länger als 2 Minuten an, die Starre kann sich lösen, oder man fällt wieder zurück in den Schlaf.


Genaues hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Schlafparalyse

Gruß, Novus

Matzi
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Beitrag von Matzi »

Danke, na das passt doch voll auf meine Beschreibung.

stella
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Beitrag von stella »

Hallo Matzi

Den von Dir beschriebenen Zustand kenne ich auch sehr gut .

Ob die von Novus angezeigten Links die absolute Wahrheit sind , bezweifele ich aber !

Fakt ist doch , das man bei vollem Bewusstsein ist . Und für mich gibt es da keine Unterscheidungen zwischen Bewusstsein im Schlaf und dem normalem Tagesbewusstsein.
Und bei vollem Bewusstsein , im Schlaf, kann ich meine Glieder nicht bewegen ! Ich habe es früher ähnlich wie Du versucht , die Lähmung zu überwinden , indem ich meinen Kopf wild hin und herbewegt habe , bis der Körper wieder alle Funktionen hatte , und es ist auch gelungen .

Meine Erfahrung ist aber , das ich nur das Körperbewusstsein wieder aktiviert habe , vorher aber genauso bewusst war , wie im normalen Leben , nur irgendwie anders ! In diesem , ich nenne es mal `Schlafbewusstsein , habe ich manchmal auch luzide Träume . In denen weiss ich genau , was ich träume , und kann auch beeinflussen was ich da tue . Macht mir etwas Angst , ändere ich den Traum einfach , so wie es mir gefällt . Im normalem Traum , ist das nicht möglich !

Der von Dir und mir erfahrene Zustand , ist aber voll bewusst , ohne das der Körper dabei sein muss . Ich bewege mich praktisch ohne meinen Körper in den Traumdimensionen , obwohl ich trotzdem das Gefühl hebe , einen Körper zu haben ! Und bin trotzdem dabei sozusagen `online `!

Der Begriff der Schlafstarre beschreibt diesen Zustand nur unzureichend , denn die Wissenschaft kennt nur bewusst oder unbewusst . Ein Zustand im Schlaf , der Bewusstsein zulässt , würde esoterisch sein , und das lässt keine anerkannte Wissenschaft zu !

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Iapetuswirt
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Beitrag von Iapetuswirt »

Was du beschreibst, jenen Zustand im Wachsein, nennt man Katatonie.
Das ist etwas anderes.

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Mundikuss
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Beitrag von Mundikuss »

Matzi hat geschrieben:Guten Morgen,

seit ca. 12 Jahren habe ich ab und zu mal Probleme im Schlaf.

Ich schlafe ganz normal, dann spüre ich ein Kribbeln (ähnlich wie Krämpfe) im ganzen Körper und habe das Gefühl das ich schwebe. Ich kann mich dann nicht bewegen und auch kaum Laute von mir geben. Seit einiger Zeit kann ich mich aus diesem Zustand befreien in dem ich mit aller Kraft versuche mich zu Bewegen. Ich bin in dieser Phase bei vollem Bewusstsein und versuche zu schreien damit meine Freundin mich hört aber mehr als winseln kommt da nicht. Die ersten Male konnte ich garnichts machen und es hörte irgendwann von alleine auf (geschätze 2-3 Minuten). Es muss ja nix heißen, aber irgendwie ist das alles schon komisch.

Hat zufällig jemand die selben Erfahrungen gemacht?




Hallo!

Ich hatte fast das selbe, keins scherz! Leider hat mir das niemand geglaubt. Ich konnte mit keinem darüber reden. Als ich gerade deinen Beitrag gelesen habe war ich baff. Damals vor 12 o.14 Jahren hatte ich das erste mal Todesangst. Bei mir war es kurz nach der Einschlafphase.
Ich fand es sehr schlimm und bekam Panik. Irgendwie war ich wach aber mein Körper nicht. Meine Augen konnte ich nicht aufmachen und mein Körper lag still. Nur meinem regelmässigen Atem konnte ich hören. Ich weiss 100 % das ich voll Geistig wach gewesen bin.
Dann hatte ich ein paar tage danach ruhe und dann immer öfter. Nach einigen solcher seltsamen Schlafstörungen hatte ich es immer mehr und mehr ein Finger zu bewegen , dann die Hand und immer so weiter bis ich meinen ganzen Körper wach geschüttelt habe. Ich hatte es sogar geschaft einige Meter mich richtung meiner Eltern ihr Schlafzimmer zu schleppen. Ich weiss noch was ich für eine Panik hatte damals. War echt schlimm damals. Dann mit einmal war alles wieder ganz normal und seit 12 Jahren hatte ich so etwas nie wieder, ein Glück! Mir kam es immer so vor als ob der Körper so erschöpft ist und schlafen muss aber der Geist nicht.

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Iapetuswirt
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Beitrag von Iapetuswirt »

Lass mich raten: du hast das weder mit dem Hausarzt noch mit einem Neurologen besprochen?
=> http://de.wikipedia.org/wiki/Katatone_Schizophrenie
=> http://de.wikipedia.org/wiki/Katatonie

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Fendair
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Beitrag von Fendair »

Mundikuss hat geschrieben:Ich konnte mit keinem darüber reden.


Warum?

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Mundikuss
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Beitrag von Mundikuss »

Fendair hat geschrieben:Warum?


Weil es mir keiner geglaubt hat. Und Psychologische Hilfe brauchte ich nicht in anspruch nehmen. Ich hatte mich an diesem Zustand nach ein paar mal daran gewöhnt und hatte auch nicht mehr so angst wie bei ersten mal.Es war komisch, erst fing ich an einen Finger o. Fuss zu bewegen und dies dann immer heftiger bis ich dann entlich durch schütteln meines ganzen körper schliesslich die Augen öffnen konnte. Dann, nach einigen Nächten später habe ich wieder ganz normal schlafen können.
Eine Nacht war besonders schlimm. Ich hatte mich bis vor die Schlafzimmer meiner Eltern geschleppt mit Augen zu und wollte das mein Vater sieht was ich ihm ein paar tage vorher erzählt habe. Habe es aber nicht geschaft die Türklinke zu ereichen o. habe Sie nicht gefunden. Ich war so kaputt danach das ich vor der Tür dann in einem normalen schlaf fiel. Als ich wach geworden bin lag ich wieder in meinem Bett und keiner hat je etwas zu diesem Vorfall gesagt oder mich gefragt waurm ich im Flur vor ihrer Tür lag.
Bis heute habe ich meinen Vater nicht gefragt o mit ihm nochmal darüber geredet.
Schizophren bin ich nicht geworden. Ist das nicht Persönlichkeitsspalltung? Ich meine das ist doch im wach zustand nur möglich, sich neben sich selbst stehen und sich selbst betrachten können., oder mehrere Identitäten.
Da ich wieder normal schlafen konnte hielt ich es nich nötig einen Psychologen o. Neurologen zu besuchen. Vertraue diesen Leuten nicht ganz so doll. Ich finde Pschologe kann sich keiner nennen der frisch von Uni kommt. Psychologe ist mann erst wenn mann sein leben fast hinter sich gebracht hat, genug erfahrungen verschiedlicher Menschen und auch von sich selbst, studiert hat.

mfg :)

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Fendair
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Beitrag von Fendair »

Mundikuss hat geschrieben:Weil es mir keiner geglaubt hat.



Wie auch, wenn du mit niemandem darüber gesprochen hast?
Wenn du kein Vertrauen zu deinem Hausarzt hast, warum suchst du dir keinen Neuen?

Und Psychologische Hilfe brauchte ich nicht in anspruch nehmen


Das hat dir deine objektiv-fiktive Stimme gesagt?

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Iapetuswirt
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Beitrag von Iapetuswirt »

Ja, da sind sie wieder, die üblichen Ausflüchte.
Genau das hört ein Psychiater oder ein Psychotherapeut täglich. Von Patienten, die zu spät den Weg zum Arzt fanden.

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Mundikuss
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Beitrag von Mundikuss »

Iapetuswirt hat geschrieben:Ja, da sind sie wieder, die üblichen Ausflüchte.
Genau das hört ein Psychiater oder ein Psychotherapeut täglich. Von Patienten, die zu spät den Weg zum Arzt fanden.


Ich weiss nicht was du von mir willst? Tut mir leid, aber ich hatte dich nicht gefragt. Wieso Ausflüchte? Verstehe dich nicht! Ist es meine Pflicht zum Arzt zu gehen? Es ist mir doch selbst überlassen, ob oder warum ich nicht zum Arzt damals bin.
Wenn du etwas von mir zum Thema wissen möchtest ist das doch kein Problem, dann frage einfach.
Eigentlich hatte ich das Thema nicht angefangen und ich habe nur meinen Beitrag dazu geschrieben. Ich hatte auch keine Frage gestellt.
Ich war nur verwundert das Matzi , der das Thema erstellt hat, auch solche Schlafstörungen hatte und wollte das er weiss, das andere dieses Problem auch haben o. wie ich gehabt haben.

:)

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Iapetuswirt
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Beitrag von Iapetuswirt »

Mundikuss hat geschrieben:Ich weiss nicht was du von mir willst? Tut mir leid, aber ich hatte dich nicht gefragt.

Dir ist aber schon klar, dass dies hier in Diskussionsforum ist, ja?
Wenn du nicht diskutieren möchtest, dann schreibe nicht.
Wenn du jedoch hier einen Textbeitrag einstellst, dann wird auch darüber diskutiert.
Niemand zwingt dich übrigens, den Ratschlag, zum Arzt zu gehen, anzunehmen. Das ist deine Entscheidung, die dir und anderen Betroffenen erst abgenommen wird, wenn akute Fremd- oder Selbstgefährdung vorliegt.

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Mundikuss
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Beitrag von Mundikuss »

Iapetuswirt hat geschrieben:Dir ist aber schon klar, dass dies hier in Diskussionsforum ist, ja?
Wenn du nicht diskutieren möchtest, dann schreibe nicht.
Wenn du jedoch hier einen Textbeitrag einstellst, dann wird auch darüber diskutiert.
Niemand zwingt dich übrigens, den Ratschlag, zum Arzt zu gehen, anzunehmen. Das ist deine Entscheidung, die dir und anderen Betroffenen erst abgenommen wird, wenn akute Fremd- oder Selbstgefährdung vorliegt.


Dann bitte erkläre mir was du mit Ausflüchten meinst? Das es eine Ausrede ist oder meinst Du das ich das alles gelogen oder erfunden habe?
Das hier diskutiert wird ist mir klar. Ich habe nur was zum Thema geschrieben und nicht das Thema erstellt, sorry!

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Iapetuswirt
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Beitrag von Iapetuswirt »

Ach. lies doch selbst was du auf konkrete Fragen geantwortet hast.

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Mundikuss
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Beitrag von Mundikuss »

Vor allem konkrete Fragen! Ich finde das echt schlimm hier im Forum. So langsam habe ich es aber eingesehen das einige ( nicht du alleine ) hier, ist egal welches Thema, immer nur negatives über die Leute schreiben o. irgend etwas unterstellen.
Was die Ausflüchte angeht waren es keine, ich habe es nur nicht für Nötig gehalten eine Dr. damals aufzusuchen. Ich hatte ein wenig angst das mann mich dann in ein Schlaflabor steckt und einige Tests mit mir macht.
In der Vergangenheit habe ich nur schlechte Erfahrungen mit Neurologen gemacht. Ich war schon mal bei einem Neurologen der mir falsche Medikamente verschrieben und auch Spritzen geben hat, die ich nicht gebraucht habe. Ich musste ins Krankenhaus von diesen Medikamenten weil ich fast alle Nebenwirkungen die auf dem Beipackzettel der Medikament standen, auch bekommen habe, so das mann mir ein Gegenmittel verabreichen musste. Mein Hausarzt hatte mich zu diesem Neurologe überwiesen, sollte in diese Röhre zum Gehirnströme messen, mehr nicht. Dann eine falsche Diagnose und ich bekam falsche Medikamente. Soviel zu den Ausflüchten.
Sorry, vieleicht hatte ich das falsch verstanden, wie du es mit den Ausflüchten gemeint hast.

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Iapetuswirt
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Beitrag von Iapetuswirt »

Wenn dir ein Neurologe falsche Medikamente verschrieben hat, dann wende dich an die Ärztekammer, die wird das untersuchen.
Weiterhin kannst du selbstverständlich den Arzt wechseln, wenn du mit einem Arzt nicht zufrieden warst.
Aber Danke für die Infos, ist aufschlussreich.

stella
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Beitrag von stella »

Das Du Katanonie ins Spiel bringts , @ Iapetuswirt , zeigt mir , das Du Dich mit diesem Krankheitsbild noch nie beschäftigt hast ! Es hat mit den oben beschriebenen Begebenheiten aber auch sowas von nichts zu tun !
Ich bin jetzt 50 Jahre alt und stehe erfolgreich mitten im Leben , was die oben beschriebenen Zustände auch nicht verhindern konnten !
Es bedarf keinerlei psychologischer Behandlung , es sei denn , das aus Unwissenheit Angst entsteht !
Ich weiss aus der Erfahrung her , das nichts zu befürchten ist , und das solltest Du Dir , @ mundikuss , zu Herzen nehmen ! Du kehrst IMMMER in den Normalzustand zurück ! Der Beweis dafür ist , das Du morgens aufstehehen konntest ! :D
Der Schlafzustand ist wichtiger Teil des Lebens , nicht umsonst verbringen wir ein viertel unseres Lebens darin , und auch der kennt sehr viele unterschiedliche Phasen !
Der Schlaf ist der Bruder des Todes , sagt man so schön , und das es Augenblicke der Losgelöstheit vom Körper in Phasen des Schlafes gibt , wie bei der "Schlafparalyse " ist für mich Beweis , das der "Geist" auch ohne den Körper existieren kann ! :cool:
Dies lässt sich wissenschaftlich nicht messen , aber das sich in so einem engen Forum wie diesem, Erfahrungen derart sammeln , ist kein Zufall !

Aber ich denke mal das Du, Iapetuswirt , mir weiterhin klarmachen wollen wirst , das ich krank bin und dringender psychoterapeutischer Hilfe bedarf ! :rolleyes:

Der Mensch hat immer Angst vor den unbekannten Dingen ! Nicht umsonst warnten schon Wissenschaftler bei der Erfindung der Eisenbahn vor den Folgen der hohen Geschwindigkeit !

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Iapetuswirt
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Beitrag von Iapetuswirt »

Das Posting oben ist eine nicht untypische Antwort, wie sie oft von betroffenen Personen abgegeben werden.
Krankheitsuneinsichtigkeit ist Bestandteil schizophrener Erkrankungen und das größte Problem bei der Behandlung der Erkrankten.
Oft kommt auch noch eine Form von "Sucht nach Psychose" hinzu, was sich dahin gehend äußert, dass Krankheitserlebnisse positiv dargestellt werden und der Erkrankte versucht, das psychotische Erlebnis zu wiederholen.

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Mundikuss
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Beitrag von Mundikuss »

Hallo stella !

Es ist schon sehr lange her, das ich diese Paralysen hatte, ca. 13-15 Jahre. Angst hatte ich damals nur bei den ersten paar mal, danach hatte ich mich dran gewöhnt nicht in Panik zu geraten.
Ich konnte dann sogar langsam meine Finger bewegen und später auch wach werden.
Dann hatte ich diese Schlafstörungen mit einmal nicht mehr.
Es war schon eine seltsame Sache damals und ich bin froh das es mit einmal weg war und das ich es nie mehr erlebt habe.

An Geister glaube ich ich nicht, deshalb kann ich mir auch nicht vorstellen das es mein Geist ( Seele ) war.
Obwohl ich mich selbst sehen und auch mein Atem gehört habe im Schlaf.

MFG

stella
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Beitrag von stella »

Ja Dr. Iapetuswirt ,da kommt doch die erwartete Antwort wie aus der Pistole geschossen , aus der Hüfte sozusagen ! ;)
Jemand der permanent auf Beweise pocht (was ja nicht falsch ist ) sollte die doch dann auch sebst erbringen ! Kann man sich aus einem komplexen Krankheitsbild ein Parameter rausgreifen, was grad passt um damit eine Diagnose zu erstellen ? Das einzige , was bei der Katatonie "passt " ist eine Starre, die aber nicht auf die oben beschriebenen Zustände anzuwenden ist , weil die nur nächtens auftritt und auch keine krampfhafte Starre ist ! Alles andere passt nicht ! Starre ist auch nur eine Beschreibung des Umstandes , mangels Vergleichmöglichkeiten ! Katatonie ist außerdem auch keine Krankheit die einfach mal so von selbst weggeht , im Gegensatz zu dem oben Beschriebenen , die alle, bis auf Matzi , da auch nicht ständig , nur einen begrenzten Auftrittszeitraum hatten , so wie bei mir alles so um das 30. Lebensjahr , davor und danach nie wieder !

Meine "Starre" war keine Starre , sondern ich spürte meinen Körper einfach nicht . Beim ersten Mal bekam ich Angst und versuchte meinen Kopf zu bewegen , was dann auch gelang und der Körper war wieder da . Keine Krämpfe , keine Starre , nur eine fehlende Vebindung zwischen Körper und "Geist" !
Ab wie schon an anderer Stelle gesagt , kann man mit psychischen Krankheiten fast alles erklären , was einem nicht in den Kram passt !

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Mundikuss
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Beitrag von Mundikuss »

stella hat geschrieben:Ja Dr. Iapetuswirt ,da kommt doch die erwartete Antwort wie aus der Pispole geschossen , aus der Hüfte sozusagen !



Meine "Starre" war keine Starre , sondern ich spürte meinen Körper einfach nicht . Beim ersten Mal bekam ich Angst und versuchte meinen Kopf zu bewegen , was dann auch gelang und der Körper war wieder da . Keine Krämpfe , keine Starre , nur eine fehlende Vebindung zwischen Körper und "Geist" !
Ab wie schon an anderer Stelle gesagt , kann man mit psychischen Krankheiten fast alles erklären , was einem nicht in den Kram passt !



Hi !

Ja, einige haben echt ein sehr einfaches " Erklärbares" Leben. Wenn alles immer so einfach wäre wie mache Begründungen vom unseren Prof..
Gut das ich nicht alles weiß, dann wäre das Leben echt Langweilig, oder nicht.



Zum Thema:

Krämpfe oder eine Art Starre hatte ich auch nie.
Aber sehr viel Angst, das weiß ich noch gut.
Ich konnte sogar mein geregelten Atem hören aber nichts an seinem Ablauf ändern.
Mir kam es immer so vor als ob mein Bewusstsein ( Geist ) nicht im Einklang mit meinem Körper war.

Mein Bewusstsein war helle wach, aber mein Körper nicht,er war total Erschöpft.

Später, nachdem ich diese Schlafstörungen öfter hatte, konnte ich mich manchmal langsam bewegen.
Erst ein Finger , dann 2, u.s.w. bis ich es dann geschafft habe ein Arm, Bein und schließlich mein Körper mit meinem Geist" Bewusstsein, auf eine seltsame Art und Weise, wieder zu vereinen und wach zu werden.

mfg

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Iapetuswirt
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Beitrag von Iapetuswirt »

stella hat geschrieben:..

Meine "Starre" war keine Starre , sondern ich spürte meinen Körper einfach nicht . Beim ersten Mal bekam ich Angst und versuchte meinen Kopf zu bewegen , was dann auch gelang und der Körper war wieder da . Keine Krämpfe , keine Starre , nur eine fehlende Vebindung zwischen Körper und "Geist" !
Ab wie schon an anderer Stelle gesagt , kann man mit psychischen Krankheiten fast alles erklären , was einem nicht in den Kram passt !

Nein. Aber Symptome, die auf eine Krankheit hinweisen, sollten von den Betroffenen ernst genommen werden.
Wird das unterlassen, kann es unweigerlich zu einem Krankheitsverlauf kommen, der mit den Worten "schlechte Prognose" beschreibbar ist.

Es spricht doch nichts dagegen, die Symptome einem Facharzt für Neurologie zu schildern, denke ich. Wenn dieser dann feststellen sollte, dass kein Grund zur Besorgnis vorliegt, fein.

stella
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Beitrag von stella »

Iapetuswirt hat geschrieben:Es spricht doch nichts dagegen, die Symptome einem Facharzt für Neurologie zu schildern, denke ich. Wenn dieser dann feststellen sollte, dass kein Grund zur Besorgnis vorliegt, fein.


Da stimme ich Dir natürlich absolut zu , das sollte jeder tun !
Mundikuss war ja beim Neurologen, die suchen aber eher nach organischen Schäden , die hier nicht zu finden waren !
Die Unbeweglichkeit des Körpers war nach der ersten Angst nicht mehr schlimm , seltsam waren , bei mir , die Pespektiven , aus denen ich den Raum warnahm in dem ich mich befand , was unmöglich von meinem Bett aus möglich war ! Es gibt genug Berichte von Leuten , die z.B. bei OP-s sich selbst auf den Tisch haben liegen sehen . Ein Arbeitskollege berichtete mir seine Erlebnisse bevor er starb !
Ich denke mal das ich jetzt nach 20 Jahren nicht mehr wegen der Bauchschmerzen von damals zum Arzt muss !


Übrigens :

Der Neurowissenschaftler Gerald Wolf ( Universität Magdeburg ) hat ein Buch geschrieben , das sich mit der aktuellen Neurowissenschaft beschäftigt , speziell mit der Zuweisung bestimmter Aufgaben der Hirnregionen ! Hauptaussage : Ohne Gehirn kein Geist , aber ohne Geist kein Gehirn ! Titel :" Glaube mir , mich gibt es nicht " !
Aktuelle Forschung und Auswertung der Ergebnisse !

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Iapetuswirt
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Beitrag von Iapetuswirt »

stella hat geschrieben:...
Ich denke mal das ich jetzt nach 20 Jahren nicht mehr wegen der Bauchschmerzen von damals zum Arzt muss ...

Dazu wäre allerdings zu sagen (ganz wertneutral und ohne persönlichen Bezug), dass derartige Symptome erste deutlich erkennbare Anzeichen einer schizophrenen Erkrankung sein können. Mir dem Fortschreiten der Erkrankung treten diese in den Hintergrund und andere Symptome treten verstärkt auf.

Giray
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Beitrag von Giray »

Matzi hat geschrieben:Guten Morgen,

seit ca. 12 Jahren habe ich ab und zu mal Probleme im Schlaf.

Ich schlafe ganz normal, dann spüre ich ein Kribbeln (ähnlich wie Krämpfe) im ganzen Körper und habe das Gefühl das ich schwebe. Ich kann mich dann nicht bewegen und auch kaum Laute von mir geben. Seit einiger Zeit kann ich mich aus diesem Zustand befreien in dem ich mit aller Kraft versuche mich zu Bewegen. Ich bin in dieser Phase bei vollem Bewusstsein und versuche zu schreien damit meine Freundin mich hört aber mehr als winseln kommt da nicht. Die ersten Male konnte ich garnichts machen und es hörte irgendwann von alleine auf (geschätze 2-3 Minuten). Es muss ja nix heißen, aber irgendwie ist das alles schon komisch.

Hat zufällig jemand die selben Erfahrungen gemacht?




Hallo,
Dieses Problem habe ich seit vielen Jahren. Dein Blut ist zu Dickflüssig.
Mein Tip: 2 Zitronen pressen, mit Mineralwasser verdünnen, damit es nicht
sehr sauer schmeckt ein bischen Salz dazu geben, gut rühren und trinken.
Anfangs zwei oder dreimal im Monat dann einmal reicht.
Vorsicht: Nicht oft, denn die Zitrone verdünnt das Blut, das heisst dann
Blutarmut.
Ich mache das seit ca. 20 Jahren. Und kann ruhig schlafen.

stella
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Beitrag von stella »

Na siehste @Iapetuswirt ! Damit ist Deine Schizophrenie vom Tisch ! ;)

Also @Giray , ich gehe regelmäßig Blutspenden , so das ich von dickflüssigen Blut etwas wüsste !
Sehe natürlich aber keinen Grund warum Matzi nicht ausprobieren sollte ,kann wohl nicht schaden !
DAS sollte nun aber wirklich erst medizinisch abgeklärt werden !

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