Sind Menschen auch außerirdisch?

Über (intelligente) Aliens und weitere außerirdische Lebensformen.
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Sanskrit
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Sind Menschen auch außerirdisch?

Beitrag von Sanskrit »

Warum sieht man uns Menschen nicht selbst als "außeridisch" an? Warum sollte man glauben, dass der Mensch nur auf Planet Erde lebt?

Immerhin könnte es doch sein, dass wir Menschen nicht nur auf diesem Planet leben und als Außerirdische von woanders hierher gekommen sind.

Galileo
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Beitrag von Galileo »

1. Menschen stammen nachweislich vom Affen ab und kamen nicht mit einem mysteriösen Raumschiff auf die Erde! Und das gilt schon länger als sichere Erkenntnis, als es Verschwörungstheorien gibt!

2. Wenn man Menschen beispielsweise vor 100.000 Jahren parallel zur Erde auch auf anderen Planeten angesiedelt hätte, würden sie sich ganz anders weiterentwickelt haben und uns kaum mehr ähnlich sein.

3. Es gibt nicht einmal Indizien, dass es auf anderen Planeten menschen-ähnliche Wesen gibt. Alles andere sind höchst UNwissenschaftliche Spekulationen oder ScienceFiction-Fantasien.

Oatmeal Man
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Beitrag von Oatmeal Man »

Aber da das Universum doch unendlich groß ist, sind auch die mathematischen Möglichkeiten entsprechend groß. So ist es sogar möglich, dass es einen Planeten gibt, der genauso aussieht wie die Erde und auf dem alles genauso abläuft. Ich halte es zwar nicht für wahrscheinlich aber es ist theoretisch möglich.

Galileo
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Beitrag von Galileo »

Oatmeal Man hat geschrieben:Aber da das Universum doch unendlich groß ist, sind auch die mathematischen Möglichkeiten entsprechend groß. So ist es sogar möglich, dass es einen Planeten gibt, der genauso aussieht wie die Erde und auf dem alles genauso abläuft. Ich halte es zwar nicht für wahrscheinlich aber es ist theoretisch möglich.


Natürlich halte ich das auch nicht für ausgeschlossen aber die konkrete Frage war hier nicht, ob erdähnliche Planeten und menschenähnliche Wesen möglich sind, sondern ob Menschen (also unsere Rasse!) auch bereits auf anderen Planeten leben. Und zumindest diese Annahme ist völliger Unsinn, da wir ja selbst nicht mit dem Bus hergebracht und ausgesetzt worden sind, sondern uns hier vom Affen abstammend erst zum Menschen entwickelt haben.

Ich weiß, dass manche etwas anderes behaupten und glauben, dass wir schonmal technisierter waren und bessere Raumschiffe hatten aber dafür gibt es keine Beweise, sondern nur Unmengen Märchenbücher aus dem Fantasy- und Esoterik-Genre und eine Menge fragwürdiger Webseiten mit dazu.

Sanskrit
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Menschenabstammung von Außerirdischen

Beitrag von Sanskrit »

Galileo hat geschrieben:1. Menschen stammen nachweislich vom Affen ab und kamen nicht mit einem mysteriösen Raumschiff auf die Erde! Und das gilt schon länger als sichere Erkenntnis, als es Verschwörungstheorien gibt!


Ich finde nicht ein Wort was Du hier gesagt hast unter Deinen Punkten, beweist, dass es unsere oder eine menschliche Rasse nicht auf anderen Planeten existiert oder existieren könnte oder existiert hat. Warum ignorierst Du uralte Texte / Schriften (radiokarbonisch analysiert -> sprich super alt und echt!), aus uralten Kulturen und stempelst sie als pure Phantasie ab? Warum hatten die Menschen auf allen Kontinenten die gleichen Phantasien, bzw recht identische? Beim besten Willen kann ich das nicht als globalen Zufall bewerten.

Viele Schriften, einmal um den Globus, berichten von menschlichen Lehrmeistern von anderen Sternensystemen. Warum kommst Du bei diesem Thread mit dem Thema Verschwörungstheorie bzw. deutest es an?


Galileo hat geschrieben:2. Wenn man Menschen beispielsweise vor 100.000 Jahren parallel zur Erde auch auf anderen Planeten angesiedelt hätte, würden sie sich ganz anders weiterentwickelt haben und uns kaum mehr ähnlich sein


Ich denke genau das ist bereits passiert. Diese Wesen sind menschlich aber ähneln uns nicht mehr all zu stark und sind uns geistig und technologisch weit vorraus.

Das ist meine Meinnung.

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Hemera
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Beitrag von Hemera »

Unsere moderne Astronomie sowie die Planetologie hat schon längst den handfesten Beweis erbracht, dass im Universum erdähnliche Planeten vorkommen.

Was jedoch die Daseinsfrage der außerirdischen Lebensformen angeht, steht die Exobiologie bis heute ohne stichhaltige Beweise da und hat keinerlei eindeutige Indizien für die Existenz von extraterrestrischen Leben auf anderen Planeten.

Es gibt jedoch einen eindeutig wissenschaftlichen Nachweis dafür, dass auf der Erde alle Lebewesen den selben genetischen Code aufweisen. Diese Tatsache lässt darauf schließen, dass alles Leben auf der Erde von gemeinsamen Ahnen abstammt.

Hemera

dere
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Menschenabstammung von Außerirdischen

Beitrag von dere »

Man kann sich ja lange und emotional darüber streiten, was als echter Beweis gilt oder zu gelten hat oder nicht. Die Beweislast dafür, dass die Menschheit bereits seit Jahren, Jahrhunderten oder Jahrtausenden Kontakt zu anderen Zivilisationen hat, dürfte inzwischen so erdrückend sein (nicht nur die altindische Spur) und nur sehr linientreue Vertreter werden diese wohl bestreiten.

Außerdem könnten außerirdische Zivilisationen durchaus über unsere DNA mit uns irgendwie verwandt sein, denn es ist ja noch überhaupt nicht endgültig geklärt, wie (und ob ?) die DNA hier entstand oder z.B. über Meteoriten oder anders vor Urzeiten hier her kam. Natürlich steht dann immer die große Frage im Raum, warum sie sich nicht offiziell einfach irgendwo auf Erden zu erkennen geben oder in den Massenmedien auftreten; aber das wäre wieder ein Thema für sich und es hätte wohl auch einen deutlich weltanschaulichen, wenn nicht sogar politischen Hintergrund.

MfG

Wirrling
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Beitrag von Wirrling »

Der Mensch sieht aus wie er aussieht, weil das Leben sich über Jahrmilionen an diese Welt angepasst hat. Andere Welten würden zwangsläufig auch andere Formen erfordern, selbst wenn die gemeinsamen Grundlagen dafür irgendwo im Weltraum entstanden sind.

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Ricci
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Sind Menschen auch außerirdisch?

Beitrag von Ricci »

Ich glaube wir müssen nicht direkt von Außerirdischen abstammen. Zwar hätten wir vielleicht eine ähnliche DNA, was aber nicht heißen soll, dass wir uns nur verschieden Entwickelt haben.

Ähnlichkeiten gibt es sicherlich! Augen um zu sehn, Mund um zu reden etc. Sinnesorgane müssen sie genau wie wir haben, falls sie unter ähnlichen Bedingungen leben wie wir.

Was ich damit meine ist, es hat auch viel mit der Umgebung zu tun, wo man lebt. Wir haben uns so entwickelt wie es eben auf der Erde sein müsste und ich denke, wir sind immernoch in der Entwicklung, da wir immernoch viel dazu lernen.

Sternenlied
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Beitrag von Sternenlied »

Ob der Mensch einen außerirdischen Ursprung hat, wage ich zu bezweifeln. Unsere eigene Forschung nach unserem Ursprung klingt schon recht stimmig, wobei mir dennoch nicht in den Kopf will, weshalb keine andere Tierart eine ansatzweise ähnliche Entwicklung genommen hat.

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grom
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Beitrag von grom »

Ich finde, dass noch viel zu viele Fragen offen sind im Bezug auf die Evolutionsgeschichte des Menschen und die Entwicklungsgeschichte der Erde, um zu behaupten, dass ist so und so und nicht anders. Dafür steckt unsere Wissenschaft auch heute noch zu sehr in den Kinderschuhen um einen Punkt zu setzen. Des Weiteren werden Theorien im Keim erstickt, die nicht ins Weltbild passen.

Was, wenn es nur eine Formel im Universum für die Enstehung von Leben gibt, die sich auf vielen Planeten den gegebenen Bedingungen anpasst und diese dann von der Bakterie zum humanoiden Wesen wird (nicht unbedigt immer gleich aussehend mit uns)? Und wenn diese auf Meteoriten durch die Galaxien transportiert wird ...

Alucard
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Beitrag von Alucard »

Ich persönlich finde, dass es viel zu viele Theorien gibt, was die Entstehung der Menschen angeht. Zum Beispiel habe ich mal die Theorie vernommen, das wir bloß Klone von Aliens sind. Eine andere besagt, wir sind ein Experiment von Aliens und sie schauen ab und an vorbei, wie wir uns entwickeln.

Meine Meinung ist, dass die Menschen sich viel zu viel mit ihrer Herkunft beschäftigen. Wenn sie bei der einen Theorie nicht weiterkommen, stellen sie eine neue auf. So ist der Mensch nun mal.

Quinix
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Beitrag von Quinix »

Das Leben hier auf der Erde ist doch Außerirdisch, wenn man den Vertretern der "Pan-Sperm" Theorie glauben schenkt.
In Kometen kamen Same usw. zu uns, oder das Grundmaterial des Lebens.
Soweit also die Theorie..

Überlegt euch auch mal folgendes.
Ihr betretet einen zuvor völlig sterilen Raum, in dem wirklich alles steril ist. Also auch die Luft darin usw.
Und sofort ist dieser Raum durch euch kontaminiert. Gene, Bakterien usw. , und selbst in der Luft wären dann eure Spuren...
Die Auswirkungen dann, wenn nun zufällig günstiges Klima und andere Bedingungen vorliegen, könnten sein dass wir der Anstoss waren das sich dort zB. Bakterien halten, entwickeln und leben...

Ich hört mal jemanden sagen das Menschen das Blut wie Ratten haben, das Äußere wie Affen, und das Gedärm und die Haut wie beim Schwein.
Deswegen würden auf den Menschen bezogene Tierversuche an eben jenen
3 Tierarten gemacht. Bei Augen bezogenen Versuchen nimmt man Karnickel.
Für alles scheinen Affen dann wohl ja nicht in Frage zu kommen. Warum auch immer.
Fiel mir gerade spontan in diesem Zusammenhang ein.

Und wie wäre es, wenn vor langer Zeit auch der Mars mal belebt war, und vielleicht sogar der vermeintliche Planet X ?
Auf der Erde herrschten die Reptilien vor, auf dem Mars die Säuger und auf Planet X meinetwegen Insekten.

Außerirdisch ist ja nicht zwingend gleichbedeutend mit "aus dem All kommend", oder ?


Und stellt euch einfach mal vor, die Menschheit fliegt durchs All zu einem bewohnten Planeten und findet dort auch nur Menschen vor, die in Kleinigkeiten vom Aussehen her nur wenig unterschiedlich sind, und auf dem nächsten System dann auch usw.
Das wäre dann wohl eine Enttäuschung, oder die Erkenntnis das unsere Spezies die häufigste ist, da die Bedingungen zu Entstehung beinahe überall gleich sind sowie die Naturgesetze wie Physik und Chemie.
So abwegig ist der Gedanke ja nicht.

Ich stelle mir oft die Frage, welche Art Spzies wohl im All am häufigsten vertreten ist ?
Insekten, Reptilien, Säuger oder Spinnenartige ?
Oder ein Mix aus diesen, wenn denn möglich.

Man ist aber dem "Missing-Link" auf der Spur nimmt man an. Also der Kreatur die unsere direkter Vorfahr war, meine ich gelesen zu haben.


Gruß,
Quinix

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Solider
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Theorie

Beitrag von Solider »

Es gibt eine Theorie, die besagt, dass der Mensch (und jede andere Lebensform) in Form von Einzellern auf einem Meteor auf die Erde gelangt ist. Wenn es auch nur einen Erdähnlichen Planeten geben sollte, warum sollte dies nicht auch dort geschehen sein? :confused:

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Fendair
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Beitrag von Fendair »

Solider hat geschrieben:Wenn es auch nur einen Erdähnlichen Planeten geben sollte, warum sollte dies nicht auch dort geschehen sein?


Warum nicht!

retakal
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Beitrag von retakal »

Solider hat geschrieben:Es gibt eine Theorie, die besagt, dass der Mensch (und jede andere Lebensform) in Form von Einzellern auf einem Meteor auf die Erde gelangt ist. Wenn es auch nur einen Erdähnlichen Planeten geben sollte, warum sollte dies nicht auch dort geschehen sein? :confused:


Jo diese Theorie hat tatsächlich was an sich. Allerdings glaub ich, dass sich das Leben auf dem Planeten X dann vielleicht in andere Richtungen entwickelt haben könnte, sprich entweder gibts da noch nicht sowas wie Menschen oder eine ganz andere Art von Menschen.

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logo
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Beitrag von logo »

Wissenschaftler stellen Theorien auf und spekulationen nehmen kein Ende!
Es gibt viele Möglichkeiten eine Theorie zu interpretieren und wenn man dann noch den falschen Weg wählt, dann sieht man doch, wozu das führen kann.
Fehler sind vorprogrammiert. Deswegen stehen auch die Behauptungen im Raum: - Der Affe stammt vom Menschen ab -
- Der Mensch ist das eigendliche Experiment -
Könnte alles möglich sein! Oder? ;)

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cleaner3544
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Beitrag von cleaner3544 »

Meiner Meinung nach hat sich der Mensch nur auf der Erde entwickelt.

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Universalist
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Alle Erdbewohner aus dem All?

Beitrag von Universalist »

Einige Wissenschaftler bestreiten ja die Evolutionstheorie.
Ich persönlich zweifle auch immer mehr an dieser.
Wenn es so eine Art Allmacht gibt, so etwas wie Gott, dann halte ich es durchaus für möglich, dass wir die einzigen Lebewesen auf der Erde im Kosmos sind. Unsere Aufgabe besteht dann natürlicherweise uns so zu entwickeln und zu forschen, dass wir das ganze All besiedeln, soweit dies möglich ist.
Es kann sein, dass unser diesseitiges Universum nur eine Art Paralleluniversum von ganz vielen ist, die vielleicht schon total überbesiedelt sind. Deswegen hat man die Erdlebewesen hier auf die Erde gebracht. Die Saurier waren vielleicht nur eine Fehlentwicklung, und nicht ausbaufähig für den Sinn des Lebens. Sinn des Lebens und strebens: "Ausbreitung des Lebens im Universum".

Ohne Saurier und Urzeitbäume, usw. gäbe es ja auch kein Erdöl, Erdkohle, usw. Alles Stoffe die erst eine große Industrialisierung möglich gemacht haben.
Da wäre wohl noch nicht mal ein Auto erfunden worden, wenn es keine fossilen Brennstoffe gäbe. Und die Knochen der Tiere sind zu Kalk, usw. geworden, dann gäb es kein Marmor, usw. Die Saurier waren nur gut zum "düngen" und zur "urbarmachung" des Planeten.
Da die anderen Wesen aus einer anderen Dimension kommen, haben sie quasi keine Entfernung zu überbrücken. Kann sein, was aber sehr größenwahnartig klingt, dass wir (unser Universum) das universale Produkt eines Petrischalentests sind. Unser Universum expandiert und entwickelt sich z.B. langsam, eine andere Petrischale (anderes Universum) hat womöglich Abermillionen von Lebensformen und anderen Sternen und besseren Planeten hervorgebracht. Unser diesseitiges Universum ist vielleicht wirklich sehr lebensfeindlich. Aber alles nur Spekulation!

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Credo
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Beitrag von Credo »

Universalist hat geschrieben:Einige Wissenschaftler bestreiten ja die Evolutionstheorie.
Ich persönlich zweifle auch immer mehr an dieser.


Was stört dich denn genau an der Evolutionstheorie, bzw. was kannst du nicht nachvollziehen?

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ColJohnS
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Beitrag von ColJohnS »

Credo hat geschrieben:Was stört dich denn genau an der Evolutionstheorie, bzw. was kannst du nicht nachvollziehen?


Nun...laut der Evo-Theoerie haben sich ja die Menschen aus einem Affenähnlichen Wesen entwickelt...dazu gehörten ja einige Faktoren, warum dies überhaupt nötig wurde. Man musste längere Wege zurück legen, ein aufrechter Gang entwickelte sich usw. Die Lebensräume haben sich verändert.

Nun frage ich mich folgendes...es gibt noch zig Arten von Menschenaffen, deren Lebensraum sich auch verändert...der Mensch holzt Wälder ab, vernichtet den gewohnten Lebensraum...aber trotzdem kann man keine Veränderung bei den Affen feststellen...Evolution ist ein langer Weg, aber man müsste schon Kleinigkeiten finden, da gibt es aber nichts, jedenfalls nichts was mir bekannt wäre. Das einzige was sich zeigt, ist dass immer mehr Arten aussterben.

Die menschliche DNS ist ähnlich mit der DNS von Würmern, Fliegen oder Hühnern!

Was den Menschen und den Schimpansen unterscheidet

Unterschiede zwischen den Spezies größer als gedacht

Bisher ging man davon aus, dass Mensch und Schimpanse sich in ihrem Erbgut nur geringfügig unterscheiden. Doch jetzt hat ein Team von Wissenschaftlern aus Deutschland, China, Japan, Korea und Taiwan beim direkten Vergleich des Schimpansenchromosoms 22 mit seinem menschlichen Gegenstück, dem Chromosom 21, festgestellt, dass im menschlichen Chromosom fast 68.000 Basenabschnitte verändert, also entweder hinzugekommen oder verloren gegangen sind. Während die meisten dieser Veränderungen keinen oder nur einen geringen Einfluss auf die Funktion der kodierten Proteine haben, fanden die Forscher bei immerhin 20 Prozent davon wesentliche strukturelle Unterschiede. Rechnet man diese Differenzen auf das gesamte Genom hoch, könnten sich Affe und Mensch in mehreren Tausend Genen unterscheiden – was die Unterschiede zwischen beiden Arten besser erklären würde.

Im Unterschied zum Menschen verfügt der Schimpanse nicht über 46, sondern über 48 Chromosomen. Die Chromosomen 2 und 3 sind im menschlichen Genom fusioniert.

Der Schimpanse Pan Troglodytes ist unser nächster Verwandter, mit dem wir einen gemeinsame Vorfahren teilen, der vor etwa fünf bis sechs Millionen Jahren gelebt hat. Seit langem versucht man deshalb die molekulare Basis jener evolutionären Veränderungen zu entschlüsseln, die zu zwei Organismen mit klaren Unterschieden in Phänotyp und Verhalten geführt haben. Durch den Vergleich zwischen Schimpansen- und Human-Genom will man herausfinden, welche genetischen Veränderungen zu so eindeutig menschlichen Eigenschaften geführt haben, wie Kognition und Bewusstsein, dem aufrechten Gang oder eine veränderte Empfänglichkeit für Krankheiten. Hierbei ging man bisher davon aus, dass die Genome von Mensch und Schimpanse auf der Ebene ihrer Bausteine (Nuleotide) zu 98,6 Prozent übereinstimmen.

Während sich die vergleichende Genomforschung zwischen relativ weit voneinander entfernten Organismen (evolutionäre Distanz zwischen Mensch und Maus: 60 Millionen Jahre) darauf konzentriert, Übereinstimmungen zwischen den Arten zu finden, führt das Schimpansen-Genom eher zu den Unterschieden zwischen Affe und Mensch. Wissenschaftler des “International Chimpanzee Genome Chromosome 22 Sequencing Consortium” haben jetzt einen kleinen Teil des Erbguts von Mensch und Schimpanse, das menschliche Chromosom 21 und sein Pendant, das Schimpansenchromosom 22, mit bisher unerreichter Genauigkeit analysiert und verglichen. Dabei stellten sie fest, dass die Zahl der geringfügigen Abweichungen – wenn also eine einzelne Base gegen eine andere ausgetaucht war – lediglich 1,44 Prozent beträgt, was bisherige Schätzungen einer 98,6-prozentigen Identität bestätigen würde.

Doch daneben fanden die Forscher fast 68.000 längere Abschnitte im Erbgut, in denen ganze Basenfolgen als Insertion eingebaut oder als Deletion verloren gegangen sind. Damit aber unterscheidet sich die Aminosäuresequenz der von den 231 entdeckten Genen kodierten Proteine bei Mensch und Affe zu 83 Prozent. Allerdings haben die meisten dieser Veränderungen keinen oder nur einen geringfügigen Einfluss auf die Funktion der Proteine. Doch bei immerhin 47 Proteinen, also 20 Prozent, fanden sich wesentliche strukturelle Unterschiede.

Während also viele Proteine bei Schimpanse und Mensch absolut identisch sind, zeigen sich bei einigen Eiweißen strukturelle Unterschiede, die zu andersartigen Funktionen führen können. Wenn man berücksichtigt, dass die Chromosomen 21 bzw. 22 nur etwa ein Prozent des gesamten Erbguts tragen, könnten die Unterschiede zwischen Mensch und Schimpanse mehrere Tausend Gene umfassen. Damit aber wären die genetischen Unterschiede zwischen dem Menschen und seinem nächsten Verwandten doch viel größer und komplexer als bisher vermutet, sagt Marie-Laure Yaspo, Leiterin des Chomosomen-Projekts am Max-Planck-Institut für molekulare Genetik.

Als Nächstes wollen die Forscher nun ausgewählte Regionen der Geschlechtschromosomen sequenzieren, also die X- und Y-Chromosomen von Mensch und Affe miteinander vergleichen. So ist das X-Chromosom von besonderem medizinischen Interesse wegen der großen Zahl der damit verbundenen Erbkrankheiten, speziell von verschiedenen Formen geistiger Retardierung.

Die Sequenzierung des Chromosoms 22 wurde vom japanischen RIKEN-Institut in Yokohama sowie vom Max-Planck-Institut für molekulare Genetik in Berlin koordiniert und die komplette Sequenz im Juli 2003 veröffentlicht. Danach hat dieses Konsortium auch den unmittelbaren Vergleich beider Chromosomen erarbeitet.

Forscher finden zudem Abweichungen zwischen beiden Spezies bei einem Gen, das eine Schlüsselrolle bei der Hirnentwicklung spielt
Forscher aus den USA und Frankreich haben eines der Gene entdeckt, die wohl für die Entwicklung des menschlichen Gehirns entscheidend waren. Das Gen mit dem Namen HRA1F ist unter anderem im Gehirn von 7 bis 19 Wochen alten Embryos aktiv und spielt eine Schlüsselrolle bei der Entstehung der Großhirnrinde. Seit der Trennung von Mensch und Schimpanse hat es sich stark verändert, entdeckten die Forscher bei einem Erbgutvergleich. Welche Funktion das Gen genau hat, wissen die Wissenschaftler um Katherine Pollard von der Universität von Kalifornien in Santa Cruz allerdings noch nicht.
Seit das Erbgut des Schimpansen im Jahr 2005 vollständig entschlüsselt wurde, vergleichen Genforscher die Affengene mit menschlichen DNA-Sequenzen, um herauszufinden, was den Menschen von seinem nächsten Verwandten unterscheidet. Sie erhoffen sich aus den Unterschieden Aufschluss darüber, was den Menschen zum Menschen macht. Pollard ist in ihrer Studie nun auf 49 Sequenzen gestoßen, die sich zwischen Mensch und Schimpanse erheblich unterscheiden.

Am stärksten waren die Abweichungen dabei in einem Erbgutabschnitt namens HAR1F: Dort unterscheidet sich die menschliche Variante an 18 Stellen von der Schimpansenversion. Im Gegensatz zu den meisten Genen enthält diese Sequenz jedoch nicht die Information für den Bau eines Proteins, sondern den Bauplan für eine Verwandte der Erbsubstanz DNA, eine so genannte RNA. Diese Signalmoleküle spielen wichtige Rollen beim An- und Abschalten von Genen und bestimmen so, welche Proteine zu welcher Zeit produziert werden. Da HAR1F in direkter Nachbarschaft zu mehreren für die Gehirnentwicklung entscheidenden Erbgutbereichen liegt, vermuten die Forscher, dass die zu HAR1F gehörige RNA für die Kontrolle dieser Gene zuständig ist.

Dabei könnten die Veränderungen im menschlichen HAR1F-Gen beispielsweise die Länge oder die Form der RNA beeinflusst haben. Das hätte auch Auswirkungen auf ihre Kontrollfunktion und damit auch auf die Eiweiße gehabt, die auf ihre Anweisung hin gebildet werden. Die HAR1F-RNA könnte nach Ansicht der Forscher bei der Entwicklung des Neocortex helfen, also dem Teil der Großhirnrinde, der etwa für die Verarbeitung von Sinneseindrücken und für die Bewegung zuständig ist.


http://www.metis-ev.de/humanbiologie/mensch-und-schimpanse.html

So richtig überzeugt mich die Evolutionstheorie noch nicht...da hört sich für mich die Schöpfungsgeschichte schon glaubhafter an. Wobei im AT weniger Lügen zu finden sind, als im NT.

Genesis liest sich für mich wie eine Scifi-Story.

Mein Fazit:

Wie der Mensch entstanden ist für mich noch nicht zu 100% geklärt und auch ob es auf anderen Planeten, die der Erde ähnlich sind, Leben gibt oder gab oder grade entsteht schließe ich nicht aus...man kann mich deswegen ruhig für einen Fantasten oder Spinner halten, da steh ich drüber. :D

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Universalist
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Beitrag von Universalist »

Mich stört daran, dass die Lebewesen ja immer (nach Meinung der Darwinisten) versuchen Nischen in der Natur zu erobern. Auch das P53, was ja eine Art Evolutionsauslöser sein soll, scheint mir nicht so ganz wahrscheinlich.
Merkwürdig sind sowieso die ganzen Tierrassen die es gibt. Es ist doch heutzutage schon klar, dass auf unserem Planeten der Mensch die Oberhand hat. Als wenn es so sein sollte! Ich kann das nicht so ganz glauben. Irgendeine höhere Macht hat da wohl die Finger im Spiel. Das einzige intelligente Sein, was ich kenne sind unsere Immunabwehr (T-Helferzellen, Makrophagen, Immunzellen, etc.) diese sind aber nicht wirklich ein Aspekt der Evolution.
In dem gleichen Maße, wie Einstein herausfand, dass auch Licht Materie ist (Photonen), so glaube ich auch an eine geistig-spirituelle Energie, die zwar (noch) nicht messbar ist, aber wohl zu existieren scheint, ja existieren muss.
Eigentlich besteht das ganze Universum aus dem gleichen Stoff auf subatomarer Ebene, der sich nur durch verschiedene Anordnung von Neutronen, Neutrinos, Quarks, usw. von anderen Elementen unterscheidet. Genau wie wenn man ein Prisma ins Licht hält und sich dann das Licht aufschlüsselt in verschiedene Anteile. So ähnlich sehe ich das, nur auf subatomarer Ebene. Vielleicht enthält auch jedes Atom in seinem Zentrum ein Universum, was bedeuten würde, wir befänden uns in einer Art Fraktalwelt voller Leben und Mega-Größenordnungen.

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Credo
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Beitrag von Credo »

ColJohnS hat geschrieben:Nun frage ich mich folgendes...es gibt noch zig Arten von Menschenaffen, deren Lebensraum sich auch verändert...der Mensch holzt Wälder ab, vernichtet den gewohnten Lebensraum...aber trotzdem kann man keine Veränderung bei den Affen feststellen...Evolution ist ein langer Weg, aber man müsste schon Kleinigkeiten finden, da gibt es aber nichts, jedenfalls nichts was mir bekannt wäre. Das einzige was sich zeigt, ist dass immer mehr Arten aussterben.


Zuächst mal schön erklärt und begründet und danke auch für den wissenschaftlichen Text, kannte diese Infos bisher nicht, finde sie aber durchaus spannend und stimmig, da mir die bisher gängige schier 99% genetische Übereinstimmung zwischen Schimpansen und Menschen ohnehin nie sehr logisch erschien. Dafür gibt es dann gleichwohl zu viele Unterschiede zwischen den beiden Typen.

Die nun scheinbar relativ grosse, genetische Differenz verwundert mich nicht besonders, denn immehin sind wir ja keine Nachfahren der Schimpansen und wahrscheinlich nocht nicht mal ihre "Brüder", sondern wären eher sowas wie ihre entfernten Cousins. Schliesslich hat der Tribus Hominini und darunter auch die Gattung Homo ziemlich sicher auch einige Verzweigungen mit genetischen Unterschieden eingeschlagen, wobei der Homo Sapiens erst relativ spät zum Vorschein kam und nun leider auch die einzig überlebende Art aus diesem Zweiggeflecht darstellt.


Nun aber zu deiner Frage:
Der heutige Mensch ist ein radikaler und extrem schneller Bedingungsveränderer und Evolutionsverfälscher, der vielen Tierarten gar nicht erst die Chance und Zeit lässt, sich irgendwie anzupassen, was wiederum ein Aussterben mancher Arten zur Folge hat.
Wie soll ein Affe denn beispielsweise auf eine Waldrodung reagieren, zumal diese erst seit einigen Jahrzehnten oder bestenfalls Jahrhunderten stattfindet.
Aber selbst wenn ein Affe in der Lage wäre, sich in so kurzer Zeit anzupassen, woran und wozu sollte er sich denn anpassen? Entweder bleibt verwüstetes oder sogar verbranntes Gebiet zurück, das wohl kaum ein lohnenswerter Lebensraum sein dürfte oder die Region wird anschliessend landwirtschaftlich genutzt, was für den Affen zwar durchaus lohnend sein könnte, für den betreffenden Bauer mit seiner Flinte aber weniger. Und ein toter Affe kann sich beim besten Willen nicht mehr an die neuen Bedingungen anpassen.
Deshalb wird der Affe wohl stets den Rückzug vorziehen, solange er noch kann, wobei sich die Bedingungen für ihn dann nicht wesentlich ändern.
Bliebe noch der Fall, dass ein Wald vielleicht von Norden her abgeholzt wird und der Affe im Süden die Gelegenheit hätte, sich an die Steppenlandschaft anzupassen. Dafür dürfte aber die Anpassungsfähigkeit wohl doch etwas zu knapp bemessen sein.. :rolleyes:


Schauen wir uns aber doch mal ein anderes Beispiel an, wo die betreffenden Tiere sich naturgemäss nicht einfach so in vertrautes Gebiet zurückziehen können und den neuen Bedingungen quasi ausgeliefert sind, wobei die Veränderung aber nicht so stark sind, dass die Tierart deswegen gleich sterben müsste.
Die Rede ist von fliessendem und stehendem Gewässer, genauergesagt vom Phänomen Stausee.. Hab dazu einen recht interessanten Artikel gefunden, hier mal die Headline und der Link für den Rest:


Staudämme beeinflussen Körperbau von Fischen

Das Aufstauen von Flüssen verändert die Körperform von Fischen. Das haben Forscher in den USA beobachtet. In stehenden Gewässern bewegen sich die Tiere anders als in fließenden - der Körper passt sich daran an.


http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,699523,00.html


Finde ich doch auch recht erstaunlich, wie schnell sowas gehen kann, wenn eine ausreichend unausweichliche Notwendigkeit dafür besteht. Bleibt die Frage, was mit diesen Fischen in 10 oder 100 tausend Jahren geschieht, wenn sich zusätlich vielleicht auch noch langsam das Klima und die Pflanzenwelt ändern würde..


Wie auch immer.. die Evolutionstheorie ist sicherlich noch nicht über alle Zweifel erhaben und sie kann noch nicht eindeutlig und restlos erklären, wie das Leben oder etwa der Mensch entstanden ist.
Die Schöpfungstheorie wirft demgegenüber mindestens genausoviele, wenn nicht sogar noch mehr Fragen auf, ich verzichte aber vorerst mal darauf, diese Aufzuzählen, solange es nicht explizit verlangt wird.
Glauben kann und darf man an beides, bislang halte ich die Evolutionstheorie aber für etwas realistischer.


@ Universalist:

Befasse mich dann wenn möglich später mal mit deinem Bericht, der ebenfalls spannend ist. Mein bisheriger Text ist aber ohnehin schon wieder zu lang.. :D

amigooo
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Beitrag von amigooo »

Hallo,

das mit der Evolution ist so eine Sache. Der Artikel mit dem Schimpansen und Menschen ist sehr interessant. Wusste ich bis dato auch nicht.

Die Evolution ist aber (leider) ein sehr komplizierter Prozess. Man darf die Tiere nicht verallgemeinern. Jedes Tier ist ein eigenes Individuum, so wie wir Menschen. Das heißt der eine ist vielleicht schwächer, der andere größer. So wie bei uns.

Da die meisten Pflanzen und fast alle höheren Tiere sich jedoch sexuell fortpflanzen, treten bei ihren Nachkommen genetische Variationen auf.

Der zweite Schritt ist die natürliche Auslese bzw. Selektion.

Ein kleines Beispiel: Eine Antilopenmutter bekommt jedes Jahr 1 bis 2 Junge. In der Wildnis werden diese Antilopen jedoch nur 5 Jahre alt. Also kann eine Antlipendame in ihrem Leben 5-10 Junge bekommen. 2 wären jedoch vollkommend ausreichend um die Art zu erhalten. Was passiert mit den restlichen? Da die natürlichen Ressourcen (Futter, Wasser, Platz) nicht für alle reicht sterben die anderen. Doch wer stirbt? Natürlich die schwächeren. Die Natur liest aus und lässt nur die starken Nachkommen überleben.

In der Praxis muss das jedoch nicht immer zwingend der Fall sein. Es hängt auch oft vom Zufall ab welches Junge überlebt. Ein Löwenrudel kann genausogut ein genetisch stärkeres Kalb reissen.

Langfristig gesehen haben jedoch die stärkeren Indivudien die größten Chancen um zu überleben. Ein Beispiel: Ein Junge kann schneller rennen als das andere. Diese Fähigkeit erhöht seine Überlebenchance um ein vielfaches!

@ColJohns: Die Rodung des Waldes geschieht, wie schon oft von Experten kritisiert, viel zu schnell. Zu schnell für eine Anpassung. Vorallem größere Tiere passen sich langsam an.

Fazit: Evolution ist ein Zwei-Schritte-Vorgang: Im ersten Schritt erzeugen Rekombinationen und Mutationen genetische Variationen in einer Population, und im zweiten Schritt verleihen die Umweltfaktoren mit Hilfe der natürlichen Auslese der Evolution ihre Richtung.

Das heißt die starken Schimpansan müssten überleben. Diese genetisch starken Individuen müssen sich anpassen. Die geben dann ihre Anpassung genetisch weiter und so haben seine Nachkommen ebenfalls seine Anpassung im Blut. Aber wie gesagt die Abholzung der Wälder geschieht in Lichtgeschwindigkeit für die Evolution.

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ColJohnS
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Beitrag von ColJohnS »

Warum haben sich denn nicht auch andere Menschenaffen zu Menschen entwickelt? Die Lebensumstände und die Veränderung müssen ja für beide identisch gewesen sein, trotzdem haben sich beide Seiten anders entwickelt...die einen laufen heute aufrecht durch die Welt und die anderen stecken sich die finger in Po, riechen dran und fallen vom Baum.

http://www.myvideo.de/watch/32255/Der_Affe_faellt_gerne_vom_Baum_

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Alexis
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Beitrag von Alexis »

@ ColJohnS

genau diese eine winzige Sache ist es, die den Menschen, die sich damit befassen solches Kopfzerbrechen bereitet.

amigooo
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Beitrag von amigooo »

ColJohnS hat geschrieben:Warum haben sich denn nicht auch andere Menschenaffen zu Menschen entwickelt? Die Lebensumstände und die Veränderung müssen ja für beide identisch gewesen sein, trotzdem haben sich beide Seiten anders entwickelt...die einen laufen heute aufrecht durch die Welt und die anderen stecken sich die finger in Po, riechen dran und fallen vom Baum.

http://www.myvideo.de/watch/32255/Der_Affe_faellt_gerne_vom_Baum_


Man darf nicht vergessen dass der Schimpanse und der frühere Mensch 2 unterschiedliche Arten waren. Unsere Vorfahren waren in der Steppe beheimatet. Der Schimpanse vorwiegend in Wäldern bzw. Dschungeln.

Die Steppe zwingte uns aufrecht zu gehen, damit wir Raubtiere im offenen Gelände besser erkennen können. Bei dem Schimpansen war das überhaupt nicht nötig. (Wobei heutige Schimpansen auch in trockenen Savannen vorkommen. Der vorwiegende Teil jedoch in Regenwäldern.)

Genetische Variation ist hier das Schlüsselwort. Der Mensch hat vielleicht Glück gehabt. Erfahrungen spielen hier ebenfalls eine Rolle.

Warum haben sich Tiger und Löwen unterschiedlich entwickelt? Der eine lebt im Dschungel der andere in der Savanne. Man geht davon aus, dass der Löwe dadurch entstanden ist als früher der Dschungel fast verschwand und der Löwe sich der Steppe angepasst hat.

So ähnlich war das sicher auch bei unseren Vorfahren. Der Lebensraum war einfach anders.

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Alexis
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Beitrag von Alexis »

Der Lebensraum hat, meiner Meinung nach, schon einen gewissen Einfluss auf die Entwicklung von Leben.
Schimpansen kommen in Regenwäldern, in trockenen Savannen, sowie im Bergland bis zu 3000 Metern Höhe vor. Sie halten sich nicht, wie falsch behauptet, vorwiegend in Wäldern bzw. Dschungeln auf.
Schimpansen sind viel flexibler, in Bezug auf ihren Lebensraum, als andere Menschenaffen, haben sich aber trotzdem nicht zum Menschen entwickelt.

amigooo
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Beitrag von amigooo »

Der vorwiegende Teil hält sich aber in Regenwäldern auf. Außerdem sagte ich dass heutige Schimpansen auch in Savannen vorkommen. Die Population dort aber nicht ausreicht um eine ausreichend genetische Variation zu erschaffen damit sich dort der Schimpanse weiterentwickelt.

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Alexis
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Beitrag von Alexis »

Da gebe ich Dir vollkommen Recht.
Es ist vielleicht möglich, durch Ausschlussverfahren, dem fehlenden Stück auf die Spur zu kommen.

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