Homöopathie – Nichts drin, nichts dran!

Über esoterische, parapsychologische und spirituelle Themen.
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Alexis
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Beitrag von Alexis »

Es geht mir hier nicht vorrangig um die Inhalte der Fragen dieser Lobby-Organisationen, sondern um die Art und Weise, mit der versucht wird zu manipulieren.

Suggestiv-Fragen zur Wahl (z.B. zur Homöopathie)



Ich weiß nicht, wie das die Male vorher war,
aber zu diesem (Bundestags-) Wahlkampf scheint es in Mode gekommen zu sein,
daß Lobby-Organisationen Frage-Listen an Parteien schicken.
Anschließend wird ihren Mitgliedern vermeldet,
welche Partei am besten die pekuniären Interessen der Vereinigung unterstützt.

Dabei sind die Fragen schon so formuliert,
daß der Antwortende im Prinzip schon in eine Richtung gedrängt wird,
in der er nach Möglichkeit antworten soll.

Außerdem sind dort viele Grundannahmen getroffen,
die zwar den Interessen der Lobby entsprechen, aber vom Prinzip her eben oft falsch sind.
Diese psychologische Technik des Unterschiebens kennt man allgemein als “Suggestion” oder “suggestive Frage”.....


weiter bei:

http://chiemgaugemseneier.wordpress.com/2013/09/01/suggestiv-fragen-zur-wahl-z-b-zur-homoopathie/

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Alexis
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Beitrag von Alexis »

Höbbaddie© schadet. Immer. Jeden.

........ noch ein persönlicher Aufreger zwischendurch, und der geht so und es handelt von etwas, was mich UNGLAUBLICH NERVT. Nämlich: Ist es nicht wurscht, wenn sich mündige und gebildete Gutverdiener verdünntes Wasser reinpfeifen und halt daran glauben wollen? Schadet ja niemandem. Doch. Höbbaddie© schadet immer. Jeden. Ich rede gar nicht mal von den grundschäbigen, widerwärtigen und menschenverachtenden Aktionen, HIV mit Homöopathie behandeln zu wollen. Nein, das Schwurbelwasser schadet auch jenen, die es als Simsalabim erkannt haben.
Seit Hahnemann bleibt die Höbbaddie© den Nachweis schuldig, Krankheiten heilen zu können. Jeder Mensch mit drei Gramm Hirn, der noch nie etwas von Höbbaddie© gehört hätte, würde die idiotischen Erklärungsansätze (informiertes Wasser) oder die knackdoofe Herstellung (immer schön aufs Leder kloppen) für einen Bericht der Therapiesitzung aus dem Irrenhaus halten. Dennoch hat sich das Schwurbelwasser gehörig festgesetzt in den Köpfen, und es sind nicht die Einfaltspinsel, die darauf hereinfallen. Es sind gebildete Menschen, die bar jeder Logik ihr Geld für Hokuspokus raushauen. Schadet ja niemanden. Eben doch. Denn neben den individuellen Schäden kann sich niemand den Schäden entziehen, die das Kasperwasser der Allgemeinheit antut. Gesundheitlich und finanziell ist jeder in Mitleidenschaft gezogen. Hier meine sicher unvollständige Liste an individuellen und allgemeinen Schäden:

1. Höbbaddie© schadet der individuellen Gesundheit, indem eine wirksame Krankheitsbehandlung nicht oder verzögert aufgenommen werden.

2. Höbbaddie© schadet der individuellen Gesundheit, indem zum Beispiel anstatt einer Impfung oder pharmakologischen Prophylaxe wirkungsloses Wasser oder Zuckerkügelchen zur Krankheitsvorbeugung eingenommen werden. Beispiel höbbaddische Malariaprophylaxe oder Anti-Zecken-Globuli.

3. Höbbaddie© schadet der allgemeinen Gesundheit, indem zum Beispiel Infektionskrankheiten durch wirkungsloses Wasser nicht behandelt werden und andere Menschen der Ansteckungsgefahr ausgesetzt sind.

4. Höbbaddie© schadet Kindern bei der Entwicklung eines eigenen Körpergefühls, indem ihnen bei Kratzwunden, leichter Übelkeit und sonstigen Kinkerlitzchen Zuckerkügelchen reingestopft werden. „Lerneffekt“: Wenn ich schön Pillen schlucke, wird alles gut. (Hey ihr Höbbadden, da schießt ihr ein Eigentor, denn irgendwann gehen die am End zur Pharmaindustrie ;-) )

5. Höbbaddie© schadet direkt den persönlichen Finanzen, indem man für teures Geld wirkfreies Wasser kauft.

6. Höbbaddie© schadet indirekt den persönlichen Finanzen, indem der Solidargemeinschaft Kosten entstehen, wenn Krankenkassen wirkungsloses Wasser z.B. für Kinder bezahlen. Dies müssen die Kassen refinanzieren, die Beiträge steigen. Im schlimmsten Fall werden andere Leistungen nicht mehr oder nur gegen Zuzahlung übernommen.

7. Höbbaddie© schadet indirekt den persönlichen Finanzen, indem an Universitäten Steuergelder verbrannt werden, um Wasser-Hokuspokus zu lehren.

8. Höbbaddie© schadet der Gesellschaft, indem Absolventen medizinischer Studiengänge mit obigem höbbaddischen Simsalabim „ausgebildet“ und auf die Menschheit losgelassen werden.

9. Höbbaddie© schadet der Gesellschaft, indem aus öffentlichen Geldern finanzierte Volkshochschulen Höbbaddie-Kurse anbieten.

10. Höbbaddie© schadet der Gesellschaft, indem sie Wissenschaftsfeindlichkeit fördert.

11. Höbbaddie© schadet der Wirtschaftskraft, indem durch verzögerte Heilung von Krankheiten unnötige Fehlzeiten am Arbeitsplatz entstehen.

12. Und nicht zuletzt: Höbbaddie© richtet verheerenden Schaden an meiner geistigen Gesundheit an ;-)

Ich kann krank werden, weil mir ein Dummbatz seine mit Zauberwasser unbehandelte bakterielle Lungeninfektion ins Gesicht hustet. Ich finanziere mit meinen Krankenkassenbeiträgen nachgewiesen unbrauchbare Behandlungsmethoden. Ich bezahle durch meine Steuern Hokuspokus-Aus- und Weiterbildungen an öffentlichen Einrichtungen. aargks.


https://aargks.wordpress.com/2013/09/02/hobbaddie-schadet-immer-jeden/

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Alexis
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Beitrag von Alexis »

,,Homöopathiefreie Apotheke" - neue Website gestartet

Seit einigen Wochen gibt es eine neue homöopathiekritische Website mit dem Titel ,,Die homöopathiefreie Apotheke" im Netz. Darauf können sich zum Beispiel Apotheken registrieren, die, so die Definition ,,keine Werbung für Homöopathie machen" und ,,Kunden auf die Unwissenschaftlichkeit der Homöopathie hinweisen, wenn Kunden nach Homöopathika fragen". Wir wollten wissen, was es damit genau auf sich hat, und haben mit dem Betreiber der Website, Dr. Stefan Birner, gesprochen.....


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http://www.gwup.org/infos/nachrichten/1222-homoeopathiefreie-apothekeq-neue-website-gestartet

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Iapetuswirt
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Beitrag von Iapetuswirt »

Ich finde, dass die Links interessant sind, zudem werden sie mit kurzen Textauszügen erläutert.

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Alexis
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Beitrag von Alexis »



“Geschichte der Homöopathie” wieder bei BR-alpha

Ab morgen (Samstag, 19. Oktober, 21 Uhr) startet bei BR-alpha eine Wiederholung der sechsteiligen Reihe “Die Geschichte der Homöopathie”.

Teil 1 und 2 (21.30 Uhr) beschäftigen sich natürlich mit dem Erfinder der Methode, Samuel Hahnemann, und seinem Simile-Prinzip.

“Kritik an Hahnemanns Lehre” folgt dann in Teil 4 am 26. Oktober.

Dazu heißt es in der Ankündigung:

Die Studienlage ist uneindeutig und die Forscher kommen immer wieder zu unterschiedlichen Ergebnissen. Auch nach welchem Mechanismus die Homöopathie wirken könnte, hat man bisher nicht klären können.”

Seufz!

Auch mit dieser Produktion bestätigen die Redakteure des Bayerische Rundfunks ihren Ruf als “homöopathische Wissensfeinde”.

Die Studienlage zur Homöopathie ist ganz unzweideutig negativ, wie man hier oder im Einzelnen bei Beweisaufnahme in Sachen Homöopathie nachlesen kann.

Und zum “Wirkmechanismus” kann man nur sagen: Homöopathie wirkt nicht.

Homöopathie-Kritik ist übrigens kein moderner Zeitvertreib von böswilligen “Skeptikern”.

Schon zu Hahnemanns Lebzeiten beklagten vernünftige Mediziner, dass …

… die Narrheit nun zum Modeartikel geworden”

sei.





http://blog.gwup.net/2013/10/18/die-geschichte-der-homoopathie-wieder-bei-br-alpha/?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+gwup-die-skeptiker+%28gwup+%7C+die+skeptiker%29

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Alexis
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Beitrag von Alexis »

10:23-Aktion in Zürich: “Klar”, das kann ja nicht wirken …


Heute Vormittag haben die Schweizer Skeptiker sich die Kugel gegeben.
Bei einer 10:23-Aktion in Zürich schluckten sie massenhaft Eisenhut, Tollkirsche, Arsen und Quecksilber:
Die homöopathischen Globuli enthalten nach wissenschaftlicher Erkenntnis keine Wirkstoffe”,
wird Marko Kovic von dem Nachrichtenportal 20 Minuten zitiert.
Darüber müssten die Leute aufgeklärt werden.
Natürlich darf im selben Beitrag auch eine Homöopathin darlegen, wieso die einmalige Einnahme auch großer Mengen an Globuli keine Vergiftungserscheinungen hervorrufe – das sei ja “klar”, denn:........


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http://blog.gwup.net/2013/10/24/1023-aktion-in-zurich-klar-das-kann-nicht-wirken/?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+gwup-die-skeptiker+%28gwup+%7C+die+skeptiker%29

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Alexis
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Beitrag von Alexis »

Blog-Rezension V: Beweisaufnahme in Sachen Homöpathie – der Ultrasachliche



Wer sich fundiert über Höbbaddie© informieren möchte, findet viele Quellen. Eine der fundiertesten Blogs ist Beweisaufnahme in Sachen Homöopathie. Studien, Metastudien, unzählige Quellen, ultrassachliche Abwägung – der Blogger und Buchautor Norbert Aust haut den Wasserschwurblern ihre Zaubertränke so ausführlich wie stilistisch neutral um die Ohren. Das macht es mitunter nicht einfach zu lesen, doch über irgendwas muss das aargks ja maulen.
Im Grunde ist das aber kein echter Kritikpunkt. Nur eine Warnung, dass man die Beweisaufnahme nicht mal eben nebenher konsumieren kann. Dafür sind die meisten Artikel viel zu lang, und beiläufiges Querlesen würde diesem klugen Blog nicht gerecht. Wer Polemik über die Höbbaddie© sucht, ist hier besser aufgehoben ;-)
Die Beweisaufnahme besticht durch ihre unglaublich sorgfältige Recherche. Dadurch, dass der Autor detailliert über Studien berichtet, sie auswertet und ausführlich diskutiert. Mit einer peniblen Objektivität untersucht das Blog auch noch so jede Absurdität und entlarvt sie als das, was sie ist: Bullshit. Ein solches Vokabular freilich ist dem Autor fremd, und das ist auch gut so. Ihm geht es um die Frage, Zitat: Was sagen die Nachweise zur Wirksamkeit homöopathischer Arzneimittel wirklich aus?
Fazit: Für die Artikel der Beweisaufnahme in Sachen Homöopathie benötigt der Leser viel Zeit und Geduld. Und wird belohnt, mit sehr klugen, ausgewogenen Informationen.


https://aargks.wordpress.com/2013/11/01/blog-rezension-v-beweisaufnahme-in-sachen-homopathie-der-ultrasachliche/


http://www.beweisaufnahme-homoeopathie.de/blog/

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Alexis
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Beitrag von Alexis »

Homöopathie-PR im Kindergarten?

Ein offener Brief
Der kritische Apotheker und Autor Dr. Edmund Berndt fragte sich, ob es zulässig ist, in Kindergärten Werbung für Homöopathie zu betreiben. Er begab sich auf eine Odyssee durch die heimische Bürokratie. Hier sein Abschlussbericht in Form eines offenen Briefs an die Leitung des Kindergartens Niklasdorf:.....................


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http://scienceblogs.de/kritisch-gedacht/2013/11/07/homoopathie-pr-im-kindergarten-ein-offener-brief/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=homoopathie-pr-im-kindergarten-ein-offener-Brief

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Alexis
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Beitrag von Alexis »

Das “Goldene Brett” 2013 für Rüdiger Dahlke und die Homöopathen ohne Grenzen



Das Goldene Brett vorm Kopf 2013 geht an die “größten Zuckerexporteure im deutschsprachigen Raum”, verkündete Prof. Ulrich Berger von der Gesellschaft für kritisches Denken (GkD) heute Abend in der Wiener Urania:
nämlich an die Homöopathen ohne Grenzen.
Angesichts der Comedy-Ehren, zu der es diese merkwürdige Organisation mittlerweile gebracht hat, war es durchaus wohltuend, eine bewusst “nicht lustige” Laudatio auf die HOG zu hören.
Die Mikrobiologin und Universitätsprofessorin Renée Schroeder rief zunächst die lebensrettenden Errungenschaften der modernen Medizin wie Impfungen und Antibiotika in Erinnerung.
Und ausgerechnet in Kriegs-, Krisen-, Katastrophen- und Notgebieten, wo die schwerst Betroffenen sich – oft unter Lebensgefahr – zu einem “rettenden Arzt” aufmachen, treffen die Patienten dann auf Globuli-Verteiler, die …



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http://blog.gwup.net/2013/11/29/das-goldene-brett-2013-fur-rudiger-dahlke-und-die-homoopathen-ohne-grenzen/?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+gwup-die-skeptiker+%28gwup+%7C+die+skeptiker%29

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Alexis
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Beitrag von Alexis »

Elektrosmog zerstört Wirksamkeit von Homöopathika!!!

Die lieben Homöopathie-Fans können einem richtig leid tun, denn der böse Elektrosmog macht ihre Glaubuli unwirksam. Zum Glück gibt es für schlappe 48 Euro Abhilfe!
Ich schmeiße mich weg …

Strahlenschutz-Tasche für homöopathische Mittel
ca. 20 x 30 cm nicht für Röntgenstrahlen
E-Blocker-Schutztasche aus neu entwickeltem Gewebe schützt homöopathische Mittel vor elektromagnetischen Strahlungen (z.B. Handy). Die Taschenapotheke ist nicht enthalten.
Das E-Blocker-Material besteht aus einem textilen Kombinationsgarn mit Polyester-Polyamid-Silberfäden, das herausragende Abschirmeigenschaften mit textiler Optik und textilem Griff vereint.
Die E-Blocker-Beutel sind handgenäht, verkleidet mit Leinenstoff.
Für den Strahlenschutz auf Reisen (Durchleuchtung beim Einchecken) schützt sicher nur Blei.
Der Hersteller schreibt:
Natur-Leinentasche mit hochwirksamen E-Blocker-Gewebe zum Schutz homöopathischer Arzneien vor hoch- und niederfrequenter Strahlung.


http://ratgebernewsblog2.wordpress.com/2013/12/26/elektrosmog-zerstort-wirksamkeit-von-homoopathika/

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Alexis
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Beitrag von Alexis »

Kritische Homöopathie-Info der GWUP jetzt zum Bestellen

Das Thema Homöopathie wird uns auch durchs Jahr 2014 begleiten – nicht nur wegen Traunstein.
Zum Auslegen (Apotheken, VHS etc.) und Verteilen (Regionalgruppen, medizinische Fortbildungen etc.) hat die GWUP eine kritische Homöopathie-Info aufgelegt.
Die achtseitige Broschüre informiert* …
… allgemeinverständlich über die veralteten, magischen Grundsätze der vor über 200 Jahren erfundenen Heilmethode und weist auf mögliche Gesundheitsgefahren bei der Anwendung hin.
Darüber hinaus findet der Leser einen aktuellen Überblick über den Forschungsstand und erfährt, warum die Homöopathie eine Illusion von Heilung vermitteln kann – sodass Patienten wirksame Therapien ablehnen und schwerste Gesundheitsschäden erleiden können.”
Die Broschüre kann kostenlos bei der GWUP bestellt werden und steht als PDF zum Download bereit.


http://blog.gwup.net/2014/01/07/kritische-homoopathie-info-der-gwup-erschienen/?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+gwup-die-skeptiker+%28gwup+%7C+die+skeptiker%29

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Alexis
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Beitrag von Alexis »

Homöopathie: Warum diese ganze Schreiberei*dagegen?

Ich muss zugestehen, dass es in letzter Zeit hier ganz viel um Homöopathie ging, ausgelöst durch das Vorhaben Homöopathie auf Hochschulniveau betreiben zu wollen. Da muss einem doch der Kragen platzen, wenn man viel darüber weiß, was elementar sämtlichem widerspricht, was die Allgemeinheit aus Werbe-Artikeln, von unbedarftem Nachplapperern und natürlich von Interessensvertretern, sprich Homöopathen und Heilpraktikern, liest und *hört. Ich will mich einfach nicht damit abfinden, dass ein Großteil unserer Gesellschaft diesem Irrsinn auf den Leim geht.
Es wäre ja alles noch im Rahmen in Ordnung, wenn man es als Ersatzreligion erkennen könnte und so sehen würde, dem ist aber nicht so und der Glaube, der für jede Religion sowie auch für die Homöopathie zutreffend ist, wurde für letztere schon längst aus Annerkennungs-, Macht-, und Geldgier über Bord geworfen und man bemüht sich seit langem um eine wissenschaftliche Anerkennung, die man perverserweise andererseits vehement bekämpft.
Warum diese ganze Schreiberei dagegen?
Weil es eben viel mehr Gründe gegen Homöopathie und sämtliche Methoden aus dem “Alternativ-Heilbereich” gibt als dafür und..........


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http://ratgebernewsblog2.wordpress.com/2014/03/14/homoopathie-warum-diese-ganze-schreiberei-dagegen/

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Beitrag von Alexis »

Der Impfgegner-Wahn und die homöopathischen Alternativen der Kate*Birch

Das Dilemma, dass sich immer mehr Menschen gegen Impfungen aussprechen, wirft natürlich die Frage auf, warum man ausgerechnet gegen eine der größten Errungenschaften der Medizin so vehement aufbegehrt und welche Gründe dazu führen.
Die Antwort ist im Prinzip furchtbar simpel, denn die Schöpfer der Alternativ-Heilirrlehren haben Glaubenssysteme erschaffen, die ganz eigene Definitionen von Krankheit und Gesundheit enthalten, die den heutigen Erkenntnissen der Naturwissenschaft und der Medizin diametral widersprechen. Das Patchwork-Sammelsurium aus Esoterik, Rudolf Steiners Schauungen und Samuel Hahnemanns Miasmenprophetie, das die ideologische Grundlage, die “Naturgesetze” für viele Quacksalber-Methoden darstellt, vermittelt im Kern folgendes:

Es gibt keinen Zufall
Krankheiten haben einen Sinn
Kinder brauchen Kinderkrankheiten, um sich weiterzuentwickeln
Eine Krankheit betrifft immer den gesamten Organismus und muss von Innen nach Außen ausheilen
Karma, Miasmen, eine geschwächte “Lebensenergie” sind Ursachen von Krankheiten
Jede Krankheit hat eine geistig-seelische Ursache und macht darauf aufmerksam
Wird die Ursache erlöst, ist die Krankheit hinfällig und man geht gereift und gestärkt in die Zukunft
Wird nur das Symptom laut medizinischer Diagnose behandelt (= unterdrückt), führt das zu weiteren, schlimmeren und chronischen Krankheiten
Geimpfte Kinder werden in ihrer Entwicklung gestört, ihr Immunsystem leidet, sie werden kränklich und sind anfällig für Allergien und chronische Krankheiten

Um diese Parallelwelt-”Naturgesetze” effektiv in die Bevölkerung einzuimpfen, werden Verschwörungstheorien rund um Medizin, Pharma und “Impfgifte”*erfunden und verbreitet und das fruchtet.
Wer sehr gut davon lebt, sind Heilpraktiker, die bei jedem Kind, das mit egal welchen Problemen in die Praxis kommt, einen Impfschaden diagnostizieren, den sie natürlich “ausleiten” müssen. Diese Scharlatanerie sucht ihresgleichen und die Masse fällt genau darauf rein. Nur der Heilpraktiker erkennt Impfschäden, hört man oft und warum das so ist, liegt für jeden, der seinen Verstand noch benutzen kann, auf der Hand. Krankheitserfindungen gehören zum Geschäft des HP und mit Diagnosverfahren, die mit einem Blick in die Kristallkugel zu vergleichen sind und somit jedes beliebige Resultat liefern können, klappt das auch wunderbar.
Zusammengefasst heißt das alles auch, dass die “Schulmedizin” eines der größten Übel der Moderne darstellt, welches dafür verantwortlich ist, dass die Menschheit immer kränker wird und wer das nicht blickt oder wer so tickt, dem ist echt nicht mehr zu helfen......


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http://ratgebernewsblog2.wordpress.com/2014/03/18/der-impfgegner-wahn-und-die-homoopathischen-alternativen-der-kate-birch/

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Alexis
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Beitrag von Alexis »

“Der Glaube an die Globuli – Die Verheißungen der Homöopathie”, herausgegeben von Norbert Schmacke

Ein Highlight für alle Homöopathie-Kritiker und Skeptiker, die sich bereits bestens mit der Materie auskennen. Ich bin jedenfalls begeistert.
Der Herausgeber ist kein Geringerer als Norbert Schmacke, Sozialmediziner und Professor des Fachbereichs Human- und Gesundheitswissenschaften an der Uni Bremen. Er hat unter anderem beim AOK-Bundesverband und im Hauptgesundheitsamt Bremen gearbeitet.
Der “Glaube an die Globuli” ist ein exzellentes Fachbuch mehrerer Autoren, welches alle relevanten Zusammenhänge erläutert, die dazu geführt haben, dass die Akzeptanz der unwissenschaftlichen Homöopathie als Alternative zur Medizin besonders hoffähig wurde.
Den Anfang macht Uwe Heyll, Mediziner und Philosoph. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lehrbeauftragter am Institut für Geschichte der Medizin der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und seit 1993 Berater der DKV (Deutsche Krankenversicherung).
Heyll liefert eine brillante sozialwissenschaftlich-psychologische Analyse, die verdeutlichen soll, dass es zur Natur des Menschen gehört, sich selbst zu betrügen und leichtgläubig zu sein, wenn bestimmte Rahmenbedingungen erfüllt weden...


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https://ratgebernewsblog2.wordpress.com/2015/12/20/buch-tipp-der-glaube-an-die-globuli-die-verheissungen-der-homoeopathie-herausgegeben-von-norbert-schmacke/

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Alexis
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Homöopathen in der Familie. Und*nun?

Beitrag von Alexis »

Seit Eröffnung der Seite haben mir einige Leser geschrieben, dass Sie auch im näheren Umfeld Homöopathieanhänger haben, seien es Freunde oder enge Familienmitglieder, und mich gefragt, was sie dort tun*bzw. wie sie dort argumentativ vorgehen können.
Ich gebe zu, ich wollte diesen Bericht schon länger publizieren, habe aber immer wieder gezögert, da das*leider ein wirklich*heißes und brandgefährliches Thema ist, darum möchte ich es hier auch mit dem nötigen Ernst betrachten.**
Es ehrt mich natürlich, wenn Menschen mich diesbezüglich um Rat fragen, andererseits macht es mir eine Heidenangst, denn ich bin kein Psychologe und befürchte, mit standardisierten Antworten jede Menge Schaden anzurichten, ähnlich wie es viele Astrologen gerne handhaben, indem sie den Menschen unüberlegte Antworten geben, die deren Leben sehr zum negativen beeinflussen können.
Ich mache es kurz. Sie haben ein echtes Problem und ich kann Ihnen keine Antwort geben. Keine, die Sie befriedigen würde, denn obwohl es immer wieder Parallelen gibt ist doch jede Situation anders. Aber Stress ist in den meisten Fällen vorbestimmt. Ich kann Ihnen meine Anteilnahme versichern und ein paar Begebenheiten aus meiner Umgebung schildern, aber mit der Sache müssen Sie selber fertig werden, denn ich kann Ihnen nicht sagen, wie weit Sie bereit sind dafür zu gehen. Das klingt jetzt sehr dramatisch – ist es auch.
Mit*fremden Menschen*über Homöopathie zu diskutieren, kein Thema. Man streitet sich und geht sich danach aus dem Weg. Nur in der eigenen Familie oder im Freundeskreis *kann das wirklich zu tiefgreifenden Problemen führen.* Denn da bleibt es hängen. Und ich weiß, wovon ich spreche.
Mein Lieblingszitat von Carl Sagan findet auch hier wieder seine Berechtigung.
Sie können einen Gläubigen von gar nichts überzeugen, denn sein Glaube beruht nicht auf Beweisen, sondern auf dem tiefsitzenden Bedürfnis zu glauben.
Und darum werden Sie in den meisten Fällen scheitern, denn die wenigsten wollen Informationen bekommen, die das, was sie so lieb gewonnen haben, korrigieren oder sogar als falsch darstellen. Sie bekommen das Gefühl, als würden Sie ihnen etwas lieb gewonnenes wegnehmen und verstehen nicht, dass Sie ihnen eigentlich etwas schenken möchten, nämlich die Sicherheit, das Richtige zu tun, sei es für sich oder die anderen. Häufig ist es so, dass sie nicht einmal wissen, was Homöopathie eigentlich genau ist, wie es hergestellt wird, was dahintersteckt geschweige denn welche Gesetzmäßigkeiten. Oft wird es von Freunden empfohlen und was hängenbleibt ist “Sanfte Medizin, Nebenwirkungsfrei, günstig, für alles, böse Pharma.” Wenn die letzte Aussage fällt ist der Brunnen bereits vergiftet und die Wand zugemauert. Dann können Sie nur noch auf einen plötzlichen Anfall von Vernunft hoffen. Und hoffen. Und hoffen. Und hoffen.
Sie können Irrationalität nicht mit Rationalität besiegen. Die Prinzipien hier sind die gleichen wie beim religiösen Glauben. Denn die meisten wollen keine Erklärung, sondern eine Bestätigung. Und dann kommen Sie mit den harten Fakten. Prost Mahlzeit. Ich hatte einmal eine*Diskussion mit einem Bekannten, der Homöopathie ganz klasse fand und es auch seinen Kindern gab. Im Verlauf des Gesprächs wurde er immer erzürnter, was dann darin gipfelte, dass er mich anschrie: “Du verstehst es nicht, ich will daran glauben!” In diesem Moment erübrigt sich jede weitere Diskussion, denn den Wunsch, an etwas zu glauben können Sie nicht wegdiskutieren. Keine Chance. Und der erste Stachel in der Beziehung sitzt.
Ich habe das große Glück, dass meine beste Ehefrau*der Welt über die Thematik genauso denkt wie ich. Bis zu einem bestimmten Punkt. Und das ist, wenn Freunde und Bekannte ins Spiel kommen. Denn mit denen redet man darüber nicht, da so etwas Freundschaften sprengen kann. Ohne Witz. Freunde und Bekannte sind tabu. Um des Friedens Willen. Und genau das ist der Punkt. Wollen Sie Freundschaften erhalten oder Recht haben? Sie haben Recht, ohne Frage, aber eben nicht für die anderen™. Das Thema kam auch bei uns schon mehrmals zur Sprache. Eine Bekannte schwört auf Homöopathie, sie hat der “Schulmedizin” den Rücken gekehrt und sieht sich bei ihrer Homöopathin in besten Händen. Egal was es ist, sie weiß Rat. Mann, hab ich mir eine Packung abgeholt. Ich hätte ja keine Ahnung und sie sieht nicht ein, dass sie sich von der Pharmaindustrie, die*uns ja doch*nur abzocken will, mit überflüssiger und gefährlicher Chemie krank machen lässt. Wir reden seitdem *sehr wenig miteinander. Sie bekam dann ein Problem mit ihrem Ohr. Ich hatte das gleiche Problem auch schon einmal und weiß, wie dramatisch es werden kann. Ja, Antibiotika, denn diese Art von bakterieller Entzündung kann bis zum Hörverlust führen. Ich habe von meinem Ohrenarzt*eine harmlose Salbe bekommen, die bei leichtem Auftreten dafür sorgt, dass es direkt wieder verschwindet und sich nicht verschlimmert. “Ich nehme keine Scheiß-Chemie!” Die Schmerzen wurden sehr schlimm und das Ohr war bereits komplett zu geschwollen. Aber ihre Homöopathin wusste, was sie tat. Seitdem haben wir von der Sache nichts mehr gehört. Sie eventuell auch nicht mehr.
Sie mögen es eine Stufe härter? Der größte Teil meiner Nachbarn ist esoterisch veranlagt. Direkt neben mir wohnt eine Feng-Shui Meisterin, die die Vitalfeldtheapie (Global Diagnostics mit einem von einem OT8-Scientologen entwickelten Gerät, mit dem Sie nur den Hautwiderstand messen) für sich entdeckt hat und praktiziert es nun auch. Daneben wohnt ein nettes älteres Ehepaar, mit dem wir seit langen Jahren befreundet sind. Der Sohn ist Wünschelrutengänger, eine Tochter Homöopathin. Die Mutter wurde einmal von einer Zecke gebissen. Das volle Programm, inklusive Cortison, aber man bekam es nach einem Jahr wieder in den Griff. Die Tochter gab Ihr dann Zeckenglubuli, die auch präventiv wirken sollen. Natürlich fragte ich, wie Prävention möglich sei, da es in der HP per Definition gar nicht möglich ist (entweder oder). Wir haben immer noch ein tolles Verhältnis mit den Eltern, die Beziehung mit den Kindern ist allerdings angespannt. Und immer wieder pochen sie auf ihre persönlichen Erfahrungen.
Noch eine Spur härter? Anschnallen. Ein Jugendfreund meiner Frau ist*promovierter Mediziner. Ein wirklich netter Kerl, der allen helfen möchte und keiner Fliege etwas zu Leide tut. Ich mag ihn.*Er arbeitet allerdings fast nur noch esoterisch als Energetiker, das volle Programm, seine esoterische Begeisterung reicht für fünf, ach, für zehn.**Sein Angebot umfasst den vollen energetischen Katalog. Jedes Verfahren davon wurde überprüfbar widerlegt und beruht auf reinem Glauben. Seine Erfahrung zeigt, dass bei 90% seiner Kunden eine “schulmedizinische” Behandlung nicht funktioniert hat. Kunststück, diejenigen, bei denen es funktioniert hat, haben ja auch keinen Grund in seine Praxis zu kommen. Egal. Er postete dann einen Artikel über orthomolekulare Medizin, also die Gabe von hochdosierten Vitaminen, indem die Gabe von hochdosiertem Vitamin C empfohlen wurde. Der Artikel entstammt der Seite vom Kopp-Verlag, einem bekannten Verschwörungs-, Ufo-*und *Esoterikverlag mit starken Verbindungen in die rechte Szene. Da fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Was würden Sie tun?
Ich tat folgendes.*Es gibt mehrere verifizierte Studien, welche darstellen, dass die Einnahme von zu viel Antioxidantien, sprich Vitaminen, beim Menschen Schaden anrichten, gerade auch bei Vitamin C. Das Prinzip ist einfach. Sie kommen auch mit einem halbvollen Tank von einem Ende der Stadt zum anderen, nur wenn der Tank voll ist und Sie versuchen trotzdem noch weiteres Benzin einzufüllen richtet das Benzin im Auto Schaden an. Und der kann erheblich sein. Bei Vitamin C können das Nierensteine sein bzw. kann es sogar krebsfördernd wirken. Und ich sprach ihn darauf an und postete die Studien. Und natürlich fragte ich Ihn, warum er als Arzt Berichte von esoterischen Seiten mit rechtem Hintergrund posted, die den Menschen falsche Tatsachen vorspielt, währen das dort Gepostete den Menschen tatsächlich schade? Seine Erklärung lautete, dass er keine Lust habe über das Thema zu reden, da er tolle Erfahrungen im Praxisalltag hatte und es sowieso sinnlos sei, mir das zu erklären, da ich meine Meinung darüber nicht ändern würde. Ich würde seine Denkweise sowieso nicht verstehen.
Nun, meine Meinung dazu ist, dass nach meinem Verständnis Ärzte sich dazu verpflichtet haben, das Wohl ihrer Patienten durch gesicherte Erkenntnisse zu unterstützen und nicht mit irgendwelchen*esoterischen Dingen, die durch Studien widerlegt wurden zu gefährden, nur weil sie gerne daran glauben würden*und warum er diese Studien ignoriert. Er erwiderte, er würde mich trotzdem behandeln, wenn mir die Studien einmal nicht mehr weiterhelfen würden. Das finde ich zwar sehr nett von ihm, jedoch würde das nicht passieren, da für mich ein Qualitätsmerkmal für einen verantwortungsbewussten und vertrauenswürdigen Arzt unter anderem sei, dass er sich auf überprüfte und gesicherte Erkenntnisse verlässt und nicht auf widerlegte esoterische Spielereien, da ich der Meinung bin, dass gerade Ärzte es sich nicht leisten können, ihre Patienten oder sich an der Nase herumzuführen, auch wenn gute Absichten dahinterstecken und dass es die Pflicht eines Arztes sei, sich bestmöglich und nicht nur einseitig über Therapieformen zu informieren, denn immerhin kommen die Menschen zu ihm, weil sie ihm ihre Gesundheit anvertrauen. Und da denke ich ist eine Verschwörungsseite mit rechtem Hintergrund, die für den Menschen* gefährliche Therapien vorschlägt nicht unbedingt die beste Adresse. Er ist während des gesamten Gesprächs auf keinen einzigen Punkt eingegangen, es war eine einzige Immunisierung gegen Kritik. Er gab dann kurz zu, dass ihm Vitamin C gefällt und er sich die Seite nicht richtig angeschaut hat. Als Arzt! Dann*löschte er die Freundschaft. Das tut mir leid, denn wie gesagt, er ist ein netter Kerl, wenn auch durch und durch verblendet. Die Frage bleibt, wie geht es mit ihm und meiner Frau weiter.
Was hätten Sie getan? Wie viel würden Sie durchgehen lassen? Bei mir gibt es eine einfache Regel. In den meisten Fällen schaden sich Esoteriker nur selber und jeder hat das Recht auf medizinische Unvernunft. Geht aber Ihre Begeisterung soweit, dass Sie damit anderen Schaden zufügen oder wie im Falle von Impfgegnern sogar der gesamten Gesellschaft*ist mein Geduldsfaden am Ende, da hört es bei mir auf.
Genau darum wiederhole ich noch einmal meine Aussage vom Anfang. Die Entscheidung, wie weit Sie gehen würden bzw was Sie in Ihrer näheren Umgebung riskieren kann Ihnen niemand abnehmen. Das müssen Sie selber tun. Denn Sie müssen mit den eventuellen Konsequenzen leben.
Mit einigen kann ich gut leben. Mit anderen nicht.



Quelle:

https://homoeotology.wordpress.com/2015/12/28/homoeopathen-in-der-familie-und-nun/

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Alexis
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Im Zweifel hängt das Leben davon ab.

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Aber mir hat es doch geholfen!
Tee getrunken, Schmerz verschwunden. Hat wirklich das Getränk geheilt? Warum persönliche Erfahrungen gut sind, aber Studien als Nachweis für Wirksamkeit noch besser.

Die meisten kennen das: Eben noch elend gefühlt, kurz was genommen, schon geht es besser. Die Akupunkturnadel, der Tee oder das Wärmekissen hat geholfen, so scheint es. Das wirkt, lautet das Fazit. Gefolgt von der Empfehlung: »Du solltest das auch mal probieren!« Doch Vorsicht: Nur weil man meint, etwas habe einem geholfen, muss es noch lange nicht wirksam sein.

Das Gehirn führt Menschen nämlich gern in die Irre. Es stellt schnell Zusammenhänge her und ordnet Sinneseindrücke zu Mustern, weil etwas zu erkennen das Gehirn zufriedenstellt – es läuft buchstäblich im Energiesparmodus: kurze Wege, bekannte Muster. Für den oben genannten Fall heißt das:
a) Präparat genommen und
b) baldige Besserung erlebt, bedeutet,
c) dass das Mittel gewirkt hat.
Doch nur weil man meint, etwas habe einem geholfen, muss es noch lange nicht wirksam sein. Es gibt zahlreiche Faktoren, dank derer Betroffene sich besser fühlen könnten, obwohl sie nicht das von der Arzneimittelbehörde zugelassene Medikament, sondern ein Mittelchen ihrer Wahl genommen haben. Weiße kleine Kügelchen beispielsweise, Schüßler Salze oder Reiki.
Womöglich hatte der Körper in der Zwischenzeit die Chance, sich zu erholen. Vielleicht war es die Hochleistung des funktionierenden Immunsystems. Oder es wirkten die Hoffnung und Erwartung, die mitschwangen, als die Hausärztin oder der Apotheker das Mittel empfohlen hat.
Was kann die moderne Medizin leisten? Nützt die Homöopathie? Was macht einen guten Arzt aus und welche Rolle spielt der Patient? Die Ärztin und Autorin des Buchs »Was wirklich wirkt« Natalie Grams diskutiert in ihrer Kolumne »Grams' Sprechstunde« Entwicklungen, Probleme und eklatante Missstände ihrer Zunft. Alle Teile lesen Sie hier.
Für manche klingen diese Gründe banal, für andere zu weit hergeholt. Sie sind es aber keineswegs. Im Gegenteil: Die meisten davon sind häufig die wahrscheinlichere Ursache dafür, dass Hämatome oder Herzrasen, Ohnmachtsanfälle oder Ödeme, Durchfall oder Depressionen sich gebessert haben – oder gar ganz überstanden sind.
Von »Mir hat’s geholfen« zu nachweislich sicher und wirksam
Was einzelne Patientinnen und Patienten nicht leisten können, vollbringt die moderne Medizin, nämlich bloße Behauptungen von verlässlichen Daten zu unterscheiden. Anders ausgedrückt: Studien durchführen. Und zwar unter strengen Bedingungen.
Allein systematische Untersuchungen können zeigen, welche Medikamente oder Impfstoffe mehr nutzen als schaden, welche gezielt helfen und welche nicht bloß wegen Placeboeffekten, die bei jeder Behandlung auftreten, den Eindruck erwecken. Das ist ein mühsamer, streng regulierter Prozess, und er stellt Forscher und Medizinerinnen vor die Herausforderung, kritisch zu prüfen, ob die Ereigniskette »schlecht – Medikament – besser« auf kausalen Zusammenhängen von Ursache und Wirkung beruht (siehe Infobox). Dazu muss die Wirkung überprüfbar und wiederholbar sein, also bei vielen verschiedenen Patientinnen und Patienten in gleicher Weise eintreten. Erst nach Jahren intensiver Prüfung lässt sich von einem wirksamen Medikament sprechen und erst danach von einem zugelassenen Arzneimittel.

Arzneimittel – von der Entwicklung bis zur Zulassung
Präklinische Studien sind der Anfang. Sie finden nicht an Menschen statt, sondern an Proteinen, Zellkulturen, Gewebekulturen oder isolierten Organen sowie mit diversen Versuchstieren; Ratten, Affen, Schweinen beispielsweise. Unter klaren Vorgaben prüfen Forscher Wirkstoffe auf mögliche Nebenwirkungen und versuchen, den tolerierbaren Dosisbereich am Menschen zu finden. Die Ergebnisse sollen helfen, die folgenden klinischen Studien sicher und zielführend durchzuführen. Kosten einschließlich der Forschung und Entwicklung: 200 bis 300 Millionen Euro.
Eine klinische Prüfung am Menschen ist laut Arzneimittelgesetz (AMG) »jede am Menschen durchgeführte Untersuchung, die dazu bestimmt ist, klinische oder pharmakologische Wirkungen von Arzneimitteln zu erforschen oder nachzuweisen oder Nebenwirkungen festzustellen oder die Resorption, die Verteilung, den Stoffwechsel oder die Ausscheidung zu untersuchen, mit dem Ziel, sich von der Unbedenklichkeit oder Wirksamkeit der Arzneimittel zu überzeugen«. Es gibt unterschiedliche Studien-Designs mit unterschiedlichen Stärken und Schwächen.
In Phase I der Tests bekommen Gesunde den Wirkstoff (Überprüfung der Sicherheit und Verträglichkeit). In Phase II (Sicherheit in Patienten und des therapeutischen Effekts, Dosisfindung) und III (Wirkungsnachweis) wird das Mittel an Menschen getestet, die erkrankt sind. Alle Probandinnen und Probanden sind vollständig aufzuklären und sollen freiwillig einwilligen mitzumachen.
Hat es ein Mittel in Phase-III geschafft, liegt die Markteintrittswahrscheinlichkeit bei 65 Prozent. Bis dahin hat ein Konzern jedoch bereits jahrelang mehrere hundert Millionen Euro investiert.
Im Zulassungsverfahren wird ein Arzneimittel hinsichtlich seiner Wirksamkeit und Unbedenklichkeit geprüft. Dabei sollte der Nutzen die Risiken überwiegen. Für eine Zulassung in Deutschland prüfen das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) und das Paul-Ehrlich-Institut (PEI), für den gesamten Europäischen Wirtschaftsraum ist die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) zentral zuständig.
Phase-IV-Studien sollen anschließend die systematische und fortlaufende Überwachung sicherstellen. Das Ziel: insbesondere sehr seltene Nebenwirkungen und andere Risiken erfassen.

Sicherlich sind persönliche Erfahrungen nicht grundsätzlich irreführend. Doch es ist wichtig, sich der Schwäche von Anekdoten bewusst zu sein – mögen sie auch noch so emotional und überzeugend vorgetragen sein. Erfahrungswissen ist wertvoll, aber nahezu wertlos ohne Evidenz, also Studien.
Gleichzeitig gilt: Eine einzelne Studie macht noch keine Wirksamkeit. Die besten Belege liefern Überblicksarbeiten, auch Metaanalysen genannt, deren Autorinnen und Autoren zahlreiche Erfahrungen und Daten auswerten, vergleichbar machen und so ein objektives Urteil erlauben. Auch hier passieren Fehler, wird unsauber gearbeitet und manchmal sogar manipuliert und gelogen. Deshalb ist es wichtig, sich solche Studien, ihre Methodik und mögliche Interessenkonflikte der Autoren genau anzusehen. Das ist im Wissenschaftsbetrieb üblich, genau für die kritische Betrachtung durch andere Forscher werden Studien in Fachjournalen veröffentlicht. Bei allen Unzulänglichkeiten und Fallstricken bieten Studien dennoch einen objektiveren Blick darauf, was wirklich wirkt, als das persönliche Empfinden Einzelner.
Wo die Grenzen liegen, erleben wir während der Corona-Pandemie deutlich. Allein mit einer positiven Einstellung und einem funktionierenden Immunsystem kann der Körper dem Virus Sars-CoV-2 nur wenig entgegensetzen. Im Moment werden deshalb von Seiten der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) mehrere Heilkräuter wie Radix astragali (Huangqi) oder Fructus forsythia (Lianqiao) zur Prävention oder Behandlung empfohlen – aber eben auf Basis von sehr schlechten oder einseitigen oder eben einfach nicht aussagekräftigen Daten und Studien. Umso wichtiger, dass es wissenschaftlich geprüfte Maßnahmen gibt, die mehr bieten als ein vages »Das könnte helfen«.
Noch gibt es weder eine Impfung oder eigens für die Krankheit entwickelte Medikamente. Denn auch bei schulmedizinischen Medikamenten kommt es auf diese Genauigkeit an. Dank sauber durchgeführten Untersuchungen an tausenden Menschen gibt es mit Remdesivir und Dexamethason zwar zwei Wirkstoffe, die einigen Covid-19-Kranken nachweislich helfen können, jedoch längst nicht so sehr wie zunächst erhofft. Aber die Möglichkeiten und Grenzen dieser Mittel sind dank der genauen Forschungsarbeit inzwischen ziemlich gut bekannt.
Was die moderne Medizin lehrt: Es gilt zu unterscheiden, was allgemein guttut, was das Immunsystem unterstützt und was wirklich wirkt, also eine spezifische Arzneimittelwirkung vorweisen kann, ohne falsche Hoffnung zu schüren. Mit diesem Wissen lässt sich dann die richtige Therapie finden, wenn das Immunsystem und die Kontexteffekte allein es nicht richten können. Auf »Versuch und Irrtum« allein – und nichts anderes war die »reine Erfahrungsmedizin« – ist die Medizin längst nicht mehr angewiesen. Das ist beruhigend. Denn im Zweifel hängt das Leben davon ab.
Quelle:
https://www.spektrum.de/kolumne/persoen ... er/1754154

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Alexis
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Wer Globuli sät, wird Impfgegnerschaft ernten

Beitrag von Alexis »

GRAMS' SPRECHSTUNDEWer Globuli sät, wird Impfgegnerschaft ernten
Schon öfter hat unsere Kolumnistin Natalie Grams-Nobmann darauf hingewiesen, dass die Homöopathie der Einstieg zum Ausstieg aus dem rationalen Denken sein kann. In der Pandemie wird klar, welche schlimmen Folgen es hat, hier nicht gleich gegenzusteuern.
von Natalie Grams-Nobmann

Auch in der vierten Welle der Corona-Pandemie sind die Impfquoten in Deutschland nicht gerade hoch – warum nur, trotz all der Aufklärung und all der Appelle? Welche Ursachen hat die weit verbreitete und offenbar aufklärungsresistente Wissenschaftsskepsis? Wie wurde aus den extremen, aber vereinzelten Impfgegner-Gruppen eine so große Menge allgemein Impfverweigernder?

Ich bin ziemlich sicher, eine der Ursachen zu kennen: jahrelange falsche Toleranz von Medizin und Gesellschaft gegenüber der Homöopathie. Niemand kann naiv genug sein zu glauben, es hätte keine Folgen, wenn Menschen jahrelang Zuckerkügelchen als sinnvolle »Alternative« zur Medizin angedient werden. Oder wenn das Narrativ bedient wird, Wirksamkeit könne anders als wissenschaftlich erklärbar erzielt werden. Nun aber erwarten wir, dass alle der Wissenschaft und der evidenzbasierten Medizin vertrauen. Während diese gleichzeitig von vielen ziemlich selbstverständlich als »Schulmedizin« der »bösen Pharmaindustrie« diffamiert wird.

Das Flaggschiff der Pseudomedizin, die Homöopathie, nimmt dabei eine besondere Rolle ein, wegen ihrer Verbreitung und vor allem ihres ungerechtfertigten Ansehens, das sie nach wie vor weithin genießt – sie kann den »Einstieg zum Ausstieg aus dem wissenschaftlichen Denken« immens befördern. Dabei fängt es harmlos an. Ein paar Globuli fürs Baby von der Hebamme können doch nicht schaden? Und muss die erste Impfung wirklich so früh sein? Sorry, aber genau das haben wir viel zu lange toleriert. Ich sage: Wer Globuli sät, wird Impfgegnertum ernten. Denn wer an den einen Unsinn glaubt, ist geneigt, dem nächsten auf den Leim zu gehen.

Das ist längst auch wissenschaftlich gut untersucht. Lange bestätigt ist etwa, dass die Neigung zur Homöopathie mit einer geringeren Impfbereitschaft verbunden ist. Zwar sind Homöopathen nicht pauschal Impfgegner, doch belegten bereits mehrere Erhebungen, dass sich das Impfverhalten bei den Ärzten mit homöopathischer Ausrichtung deutlich von dem ihrer nicht homöopathisch tätigen Kollegen unterscheidet. So fand eine Untersuchung schon 2004, dass die Homöopathen vor allem bei den Impfungen gegen gängige Kinderkrankheiten wie Masern, Mumps oder Röteln deutlich zurückhaltender vorgehen. Als Begründung wurde (tatsächlich!) angeführt, man könne diese Krankheiten sehr gut homöopathisch behandeln. Eine Erhebung im Jahr 2012 ergab, dass Kinderärzte mit Zusatzbezeichnung Homöopathie Kinder häufig später impfen als von der STIKO empfohlen. Nur 32 Prozent der befragten Homöopathen gab an, sich vollständig an die STIKO-Empfehlungen zu halten. Eine in England durchgeführte Umfrage dokumentierte 2003 eine breite Ablehnung der Masern-Mumps-Röteln-Impfung unter homöopathischen Ärzten. Das war zu dieser Zeit noch auf die Auswirkungen der Wakefield-Lüge zurückzuführen (was nebenbei auch zeigt, dass Anhänger von Pseudomedizin wilden Fake News gern zu glauben geneigt sind).

Rationale Bewertung wird gelernt – oder eben nicht
So weit die Ärzteseite. Und wie sieht es mit der Haltung der Patienten und insbesondere der Eltern aus, die für ihre Kinder in Impffragen entscheiden? Eine erst kürzlich veröffentlichte Studie hat untersucht, ob es eine Korrelation zwischen der Impfbereitschaft gegen Covid-19 und dem Glauben an »Alternativmedizin« gibt, speziell auch dem an Homöopathie. Das Ergebnis finde ich erschreckend: Es zeigt unmissverständlich, dass fehlende Impfbereitschaft vor allem bei Personen festzustellen ist, die »im Allgemeinen alternative Behandlungsverfahren bevorzugen«. Bei den Erwachsenen, die Homöopathie bejahen, sind lediglich rund 47 Prozent bereit, sich impfen zu lassen! Die Neigung zu Homöopathie und Pseudomedizin bringt nicht nur oft ein grundsätzliches Misstrauen gegen die »böse Schulmedizin« mit sich; sie sorgt auch für eine falsche Risikobewertung beim Abwägen zwischen Impfung und Erkrankung.

Eine ergänzende Studie zur Impfbereitschaft von Eltern förderte zu Tage, dass diejenigen, die viel von der Homöopathie hielten, zu 62,4 Prozent (!) Impfungen ablehnten. »Bei der Mehrzahl der Eltern besteht – bei gleichzeitigem Vertrauen in nicht evidenzbasierte Behandlungsmethoden – Unsicherheit bezüglich der Risiken und Nebenwirkungen einer Covid-19-Impfung«, führen die Autoren im Fazit aus. In dieser Gruppe waren, speziell bei Müttern, erhebliche Risikofehleinschätzungen und häufig der Glaube an Impfverschwörungsmythen zu beobachten.

Die Studien belegen also, dass pseudomedizinische Versprechungen ihre Anhängerschaft immer weiter in den Sumpf der Wissenschaftsablehnung führen und zudem die Risikowahrnehmung verzerren. Das hat man jahrelang toleriert und die Kritik daran belächelt. Oder man war zu hoffnungsfroh: Wenn's nicht hilft, so schadet's nicht. Tja. Es schadet doch. Und den Preis dafür zahlen wir jetzt, unter anderem mit den schlechten Impfquoten, die zur verlängerten Corona-Situation beitragen.

Ich mache dabei nicht den einzelnen Homöopathie-Anwendenden den Vorwurf, sondern der Politik. Seit Jahren haben wir Homöopathie-Kritisierenden versucht, den Entscheidenden in Gesundheitswesen und Gesundheitspolitik das eigentliche Problem zu vermitteln: Gesundheitskompetenz und Wissenschaftsverständnis werden untergraben, wenn Homöopathie hofiert wird. Homöopathieglaube ist keine reine Privatsache, weil seine negativen Auswirkungen dem Staat nicht gleichgültig sein können. Die Freunde des Laissez-faire-Mottos »Lasst den Leuten doch ihre harmlosen Placeboglobuli …« haben viel zu lange verkannt, dass damit Wissenschaftsablehnung legitimiert und gefördert wird.
Die Folgen führt uns nun die Pandemie drastisch vor Augen. Spätestens jetzt muss klargemacht werden, dass Homöopathie keine Medizin ist. Es muss eine klare Position gegen unwissenschaftliche Mittel und Methoden aller Art her. Heißt konkret für die Homöopathie, aber auch für die Anthroposophie: Aberkennung des Status eines Arzneimittels, raus aus der Apothekenpflicht, raus aus der Kassenerstattung.
Natürlich löst man damit nicht alle Probleme. Es wird Zeit brauchen. Doch immerhin könnte die Neigung zu Impfgegnerschaft und Wissenschaftsablehnung weniger salonfähig werden – und abnehmen. Damit wäre ein entscheidender erster Schritt gemacht. Eine schöne – dringliche – Aufgabe für die neue Bundesregierung!

Quelle:

https://www.spektrum.de/kolumne/grams-s ... en/1953463

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