Leben nach dem Tod

Über esoterische, parapsychologische und spirituelle Themen.
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Iapetuswirt
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Beitrag von Iapetuswirt »

Real Szabel hat geschrieben:Ich wollte damit nur schreiben dass sich nach dem Tod die momentane Form unseres Daseins verändern wird...

Ohne Zweifel.
Nach dem Tod beginnt der Körper zu verwesen.
In einem Zustand zunehmender Entropie verändern wir uns, wir "zerfallen" bzw werden von Chemikalien, Tieren und Kleinstlebewesen verarbeitet.
Ganz ohne Zweifel ist das eine recht erhebliche Veränderung.

silber
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Beitrag von silber »

Ratzz hat geschrieben:Ahh, danke!
, käme dann die Seele ins Spiel. Oder irgendwas in der Art.
.

Welche Seele denn? Alles Biochemisch und Bioelektrisch.Wir wünschen uns eine Seele,dass heißt nicht,dass es eine giebt.

Real Szabel
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Beitrag von Real Szabel »

Iapetuswirt hat geschrieben:Ohne Zweifel.
Nach dem Tod beginnt der Körper zu verwesen.
In einem Zustand zunehmender Entropie verändern wir uns, wir "zerfallen" bzw werden von Chemikalien, Tieren und Kleinstlebewesen verarbeitet.
Ganz ohne Zweifel ist das eine recht erhebliche Veränderung.


Ja,ohne Zweifel,du bist Atheist.
Also sind wir alle nach dem Tod laut deiner Meinung nur ein Festmahl für die Würmer?

Real Szabel
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Beitrag von Real Szabel »

silber hat geschrieben:Welche Seele denn? Alles Biochemisch und Bioelektrisch.Wir wünschen uns eine Seele,dass heißt nicht,dass es eine giebt.


Das heisst aber auch nicht das es keine gibt.Ich bin überzeugt davon,dass jedes Lebewesen eine Seele besitzt.

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Iapetuswirt
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Beitrag von Iapetuswirt »

Viel wichtiger: was sind wir vor dem Tode?
Darüber kann man sich sinnvoll Gedanken machen.

Nach dem Tod hingegen? Wie beschrieben. Wer etwas anderes meint. möge bitte Beweise für seine Idee eines "Lebens nach dem Tode" (was zudem ein Widerspruch in sich ist) vorlegen. Oder schweigen.
Oder zugeben, dass es sich nur um "Glaube" handelt. So, wie manche auch an Astrologie, Götter und Gespenster glauben. Von mir aus - solange die mit ihren Fantasien keine anderen Menschen belästigen.

Real Szabel
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Beitrag von Real Szabel »

Iapetuswirt hat geschrieben:Viel wichtiger: was sind wir vor dem Tode?
Darüber kann man sich sinnvoll Gedanken machen.
Das ist richtig,noch leben wir ja,und in dieser Zeit sollte man das beste aus seinem Leben machen.

Iapetuswirt hat geschrieben:Nach dem Tod hingegen? Wie beschrieben. Wer etwas anderes meint. möge bitte Beweise für seine Idee eines "Lebens nach dem Tode" (was zudem ein Widerspruch in sich ist) vorlegen. Oder schweigen.
Oder zugeben, dass es sich nur um "Glaube" handelt. So, wie manche auch an Astrologie, Götter und Gespenster glauben..
Ich bleibe dabei,es geht weiter nach dem Tod,dass kann ich zwar nicht Beweisen doch du wirst selbst sehen das es ein Leben nach dem Tod(ja,ja,Widerspruch)gibt wenn es soweit ist.Ein Stück weg hat das schon was mit glauben ansich zu tun aber nicht so wie die "Paradiesvögel" von Christen und Moslems.
Iapetuswirt hat geschrieben: Von mir aus - solange die mit ihren Fantasien keine anderen Menschen belästigen.
Fühlst du dich belästigt?Du böser böser Ungläubiger :p

stella
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Beitrag von stella »

Iapetuswirt hat geschrieben:Wieso erst nach dem Tod?
Wir sind Teil des Universums!
Jetzt, in diesem Augenblick ist jeder von uns Teil des Universums und nach der aktuell gültigen physikalischen Theorie auch mit dem Universum insgesamt verbunden.


Und nach den physikalischen Gesetzen geht absolut NICHTS in diesem Universum verloren , kein Atom , kein Elementarteilchen , keine Energie !
Warum sollte dann das Bewusstsein , was aus diesen physikalischen Gesetzen entsteht , verloren gehen ? Gelten hier nicht vieleicht auch die gleichen Gesetze ?

Das Thema ist m.E. völlig richtig @ Eve , denn bevor Du gelebt hast , warst Du "tot" und nach Deinem Leben wirst Du "tot" sein ! Es gibt nicht das Eine ohne das Andere !

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ernestobubu
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Beitrag von ernestobubu »

retakal hat geschrieben:man tut sich immer sehr schwer sich vorzustellen, dass man kein Bewusstsein mehr hat - dabei hat mans selbst schon oft erlebt:

Kennt ihr das wenn ihr nach dem Schlafen aufwacht und euch an keinen Traum erinnern könnt? Da sind einfach so 8 Stunden vergangen und ihr habt nichts mehr von der Welt mitbekommen... So denk ich wirds mal sein, nur dass man halt nie mehr aufwacht.


so ist es, spreche aus Erfahrung.

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Arse
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Beitrag von Arse »

Freigeist hat geschrieben:Ich kenne das nicht, manchmal ist as so das ich auch an mein Traum nicht mehr erinnere aber meistens weis ich genau und detailreich was ich geträumt habe ;)


Das hängt damit zusammen in welcher Schlafphase Du Dich befunden hast bevor Du geweckt wurdest. Wenn Du aus einer REM Phase geweckt wirst, kannst Du Dich sehr gut an Deine Träume erinnern (entsprechend der letzten REM Phase), wenn Du aus einer Tiefschlafphase (Non-REM) geweckt wirst, kannst Du Dich so gut wie an nichts mehr erinnern.
Das hängt mit den unterschiedlichen Hirnströmungs Intensitäten zusammen.

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Iapetuswirt
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Beitrag von Iapetuswirt »

Wenn ihr den staunenden Lesern jetzt auch noch erklärt, was eure Träume mit dem Thema "Leben nach dem Tod" zu tun haben, wäre euch der Dank der Leser gewiss.

Ex Trixi Slot
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Beitrag von Ex Trixi Slot »

Welchen Sinn sollte es haben, wenn nach unserem Leben das, was wir erlebt haben und was wir gewesen sind und uns als Mensch ausgemacht hat, verloren ginge. Das wäre absolut sinnlos. Die Natur basiert aber nicht auf Sinnlosigkeit sondern ist immer zweckgebunden.

Kann mir nicht vorstellen, dass das was wir als Bewusstsein oder auch Seele bezeichnen sich nach dem Ableben in Nichts auflöst. Denke das die Seele wieder in eine Art körperlosen Energiezustand zurück geht und mit allen anderen Seelen gekoppelt wird zu einer einzigen riesigen Datei des Lebens in welcher alles was ist und sein wird enthalten ist. Ich meine damit alles Leben wo auch immer sich dieses befindet und in Zukunft befinden wird und in welcher Form auch immer.

Das ist natürlich nur meine persönliche Ansicht, aber glaube nicht das in diesem Universum auch nur das geringste verloren geht. Es verändert sich nur und geht in einen anderen Zustand über.

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Mundikuss
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Beitrag von Mundikuss »

Trixi Slot hat geschrieben:Welchen Sinn sollte es haben, wenn nach unserem Leben das, was wir erlebt haben und was wir gewesen sind und uns als Mensch ausgemacht hat, verloren ginge. Das wäre absolut sinnlos. Die Natur basiert aber nicht auf Sinnlosigkeit sondern ist immer zweckgebunden.

Kann mir nicht vorstellen, dass das was wir als Bewusstsein oder auch Seele bezeichnen sich nach dem Ableben in Nichts auflöst. Denke das die Seele wieder in eine Art körperlosen Energiezustand zurück geht und mit allen anderen Seelen gekoppelt wird zu einer einzigen riesigen Datei des Lebens in welcher alles was ist und sein wird enthalten ist. Ich meine damit alles Leben wo auch immer sich dieses befindet und in Zukunft befinden wird und in welcher Form auch immer.


Hi!


Auf eine Art ist das mit dem Energiezustand keine schlechte Idee, aber die Datei des Lebens wird es wohl nicht geben.
Ich sehe das so, das du für die Datei des Leben, auf der Erde dein Teil dazu getan hast oder einige Jahre mit bei der Evolution des Menschen mit geholfen hast. Es war zwar nur eine kurze Zeit, aber du hast dein Beitrag geleistet.

Persönlich glaube ich nicht an ein Leben nach dem Tot.
Ich glaube auch nicht an Rückführungen und finde es sehr schlimm das so etwas gerade als Reportage-Serie im TV auf Pro 7 ein mal in der Woche gezeigt wird.
Wenn so etwas Wirklichkeit wäre und wirklich funktionieren würde, was ist dann mit den Menschen die in Hypnose erzählen, sie sein von Außerirdischen entführt wurden :eek: ,dann muss man denen auch glauben schenken.

Die Sendung auf Pro 7 " Mein 1. Leben " oder so finde ich echt krass! Das so etwas gezeigt wird im TV und dann noch mit der Tuse von Punkt 12 ( Nachrichten auf RTL ) ohne jede Kritik dazu ist nicht richtig, da viele an so ein Mist glauben und auf Scharlatane hereinfallen, die ihnen das Geld aus der Tasche ziehen..


mfg

Ex Trixi Slot
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Beitrag von Ex Trixi Slot »

Hallo Mundikuss!

Das Medien das Thema bis zum erbrechen ausschlachten finde ich auch nervig, aber kannste erst mal nichts machen. Habe die Sendung noch nie gesehen, denke aber auch nicht das ich mir das antun werde. Sicher wieder typische vor Sensation triefende Pro 7 Soße.

Das nach dem Tot absolutes Nichts (b.z.w. absolute Auflösung des Geistes) sein soll finde ich einfach nicht so richtig logisch. Warum sollte die Natur uns mit einem Gehirn ausstatten, mit welchem wir uns mehr oder weniger komplexe Fragen über den Sinn unserer Existenz stellen können. Das ist für das Überleben auf unserem Planeten ja nicht unbedingt lebensnotwendig, oder?

Habe vor Jahren mal was von der Elisabeth Kübler-Ross gelesen und muß schon sagen das mich das echt beeindruckt hat. Bin eigentlich nicht so schnell von etwas zu überzeugen, aber das hat mich schon berührt.

Scheinen schon einige Menschen Nahtoterfahrungen gemacht zu haben und werden damit überhaupt nicht ernst genommen. ( Wer unsere Krankenhäuser kennt, den wundert das nicht wirklich). Ich denke jedenfalls nicht das es nur ein letzter Impuls des Gehirns ist bevor es endgültig zu Ende geht, und uns quasi in Form von Halluzinationen etwas vorgaukelt, um uns das Ende etwas netter zu machen. Aber solange ich es nicht selber erlebt habe, kann ich eben auch nur spekulieren. Aber sicher sind diese Erlebnisse nicht von der Hand zu weisen und könnten,ich betone könnten, ein Hinweis darauf sein das nicht einfach nur das Licht aus geht und dann nichts mehr.

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Alexis
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Beitrag von Alexis »

@ Trixi Slot

schau Dir das doch mal an. Das könnte eine von vielen Möglichkeit sein.

[url]http://www.außerirdische.de/showthread.php?t=896[/url]

Ex Trixi Slot
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Beitrag von Ex Trixi Slot »

@ Hi Alexis,

Finde die Idee sehr interessant, das die Schöpfung selber sich Materie (Z.B. in Form von menschlichen Körpern erschaffen hat) um sich in eine materielle Welt transformieren zu können. Habe nur etwas Schwierigkeiten damit das sie das aus Langeweile gemacht hat, weil es sonst nichts mehr zu erkennen gab.
( Aber da wir spekulieren, komme ich gut mit dieser Idee klar).
Könnte mir eher vorstellen das es eine banale Notwendigkeit der Schöpfung ist, Wesen und Körper inkl. dessen was wir bisher als feste Materie im Raum kennen zu erschaffen, um sich selber zu erkennen und woher sie (die Schöpfung kommt ).

Komme halt immer zu dem Punkt an welchem ich mich frage wer die so genannte Schöpfung ( finde im Moment keinen besseren Ausdruck dafür ) erschaffen hat.

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Alexis
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Beitrag von Alexis »

Hier im Beitrag „ Leben nach dem Tod „ geht es doch nicht darum, wer die Schöpfung erschaffen hat. Beim Reden über das Thema wird doch eine Existenz vorausgesetzt.
Spekulation hingegen ist Deren weiteres Verbleiben nach dem Abschnitt „ Leben „. ( nicht der Korpus oder die Hülle )

Kannst Du Dir vorstellen einen Tag absolut nichts weiter zu tun, ich meine absolut nichts weiter. Nur dasitzen und schauen. ( Ich weis, da tust Du ja auch schon was. )
Mach das mal milliarden Jahre lang, ewig.

Das meine ich mit Langeweile haben.

Ex Trixi Slot
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Beitrag von Ex Trixi Slot »

Aber auch das switchen von Körper zu Körper birgt auf Dauer Langeweile. Irgendwann hat jede Existenz alles erlebt, und hat sich in jedem vorstellbarem Zustand befunden...was dann?
Warum kann man nicht einfach mal die Zeit aus dem Spiel lassen und sich vorstellen das nach dem Sterben ein Zustand eintritt in welchem Langeweile überhaupt keine Rolle mehr spielt. Ich meine ist das Gefühl von Langeweile nicht an unser menschliches Gehirn gebunden und das ist nach dem Tot ja nicht mehr da.
Die Vorstellung von Milliarden, oder noch schlimmer ewiger Langeweile ist wohl mehr als unerträglich. Ich meine, ich möchte zur Unterhaltung aber auch nicht ständig von Körper zu Körper wandern. ;)

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Alexis
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Beitrag von Alexis »

[quote="Trixi Slot"] Ich meine ist das Gefühl von Langeweile nicht an unser menschliches Gehirn gebunden und das ist nach dem Tot ja nicht mehr da.
QUOTE]

Siehst Du und schon hast Du Dir die Frage nach einem Leben nach dem Tod schon selbst beantwortet.

Ex Trixi Slot
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Beitrag von Ex Trixi Slot »

Leider nein,

ich meinte damit nur das sich unser Körper auflöst und sich unser Zustand mit den an einen Körper gebundenen Befindlichkeiten verändert. Ohne Körper bin ich ja auch nicht mehr an seine Bedürfnisse gebunden,und mein Geist wird davon unabhängig. Also auch von Begriffen wie Raum/Zeit u.s.w.

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Alexis
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Beitrag von Alexis »

Das ist richtig. Wenn Du keinen Körper mehr hast, wärst Du auch nicht an dessen Bedürfnisse gebunden.
Dein Geist wäre nun unabhängig.
Was denkst Du, tut Dein Geist dann ?
Zeit spielt keine Rolle, Raum spielt keine Rolle.

Ex Trixi Slot
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Beitrag von Ex Trixi Slot »

Also, ein Körperloser Zustand in welchem kein Raum und keine Zeit mehr existiert. Was bleibt eventuell übrig? Informationen über ein gelebtes leben möglicherweise? Vielleicht geht es am Ende ja nur darum so viele Daten wie möglich zu sammeln. Wissen über das Dasein selbst und unendliche Möglichkeiten die durchgespielt werden.

Habe das Buch von Frank J.Tipler mal gelesen ( die Physik der Unsterblichkeit) und bin daher ein wenig mit dem Gedanken an den berüchtigten Omegapunkt infiziert an welchem alles Leben als Computersimulation wieder auferstehen könnte. Nun, zumindest das Platzproblem wäre gelöst. :D

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Alexis
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Beitrag von Alexis »

Nein, denke ich.
Ein körperloser Zustand, bei dem Raum und Zeit keine Rolle mehr spielen.
Warum sollten nach Deinem Leben Raum und Zeit aufhören zu existieren ?
Was sollte diese Sammlung von unendlich vielen Daten für einen Sinn machen ?
Zeitvertreib ?
Welches Platzproblem meinst Du ?

Ex Trixi Slot
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Beitrag von Ex Trixi Slot »

Alexis hat geschrieben:Nein, denke ich.
Ein körperloser Zustand, bei dem Raum und Zeit keine Rolle mehr spielen.
Warum sollten nach Deinem Leben Raum und Zeit aufhören zu existieren ?
Was sollte diese Sammlung von unendlich vielen Daten für einen Sinn machen ?
Zeitvertreib ?
Welches Platzproblem meinst Du ?




Sorry,habe mich da echt nicht sehr deutlich ausgedrückt und versuche es noch mal.

Die Wahrnehmung von Zeit und Raum hier auf der Erde setzt einen Körper mit den entsprechenden Sinnesorganen voraus. Also,angenommen es gibt so etwas wie eine, nennen wir es ruhig Seele ( für mich ist es eher Licht oder Energie) und diese löst sich im Tot vom Körper dann kann sich diese überall gleichzeitig befinden.
Zeit spielt also keine Rolle mehr und es müssen keine Räume mehr durchquert werden um von A nach B zu kommen. Diesen Zustand würde ich mal göttlich nennen da ich alles was je gewesen ist und sein wird sofort wissen würde da ich überall gleichzeitig sein könnte. Klingt völlig verrückt ich weiß, aber ich spekuliere ja bloß.

Das mit den Daten meinte ich eher so, das keine Informationen in diesem Universum verloren gehen und es so etwas wie ein universales Gedächtnis gibt. Wie das aussehen könnte, auch dazu gibt es schon sehr interessante Überlegungen von Mathematikern. Aber das würde jetzt ein wenig den Rahmen sprengen. Aber ich hoffe nicht, das es nur eine Art göttliche Sammelwut gegen die ewige Langeweile ist. ;)

Zum Platzproblem. Ich habe mal gelesen das es Menschen gibt welche an die Auferstehung der Toten auf Erden glauben und diese Vorstellung fand ich schrecklich anhand der Überbevölkerung die es jetzt schon gibt. Dazu noch alle die jemals gelebt haben. Da kommt was zusammen. Naja, meine Version der Auferstehung hätte zumindest kein Platzproblem.

Aber im ernst, ich glaube das es nach unserem Tot unser Ego nicht mehr geben wird. Aber das heißt ja nicht das wir nicht in anderer Form weiter existieren könnten.

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Alexis
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Beitrag von Alexis »

Jetzt kann ich Dir schon eher folgen und weis jetzt auch was Du meinst.


Trixi Slot hat geschrieben: Diesen Zustand würde ich mal göttlich nennen da ich alles was je gewesen ist und sein wird sofort wissen würde da ich überall gleichzeitig sein könnte.


Diesen Zustand habe ich schon hier hinterfragt. [url]http://www.außerirdische.de/showthread.php?t=825[/url]

Eine „ göttliche „ Sammelwut wäre also nicht von Nöten.

Welche Daten müssten dann noch gesammelt werden, wen Jemand allwissend ist.
Dieser Jemand hätte dann doch schon alle Daten „ in sich „.

Ich glaube nicht an eine Auferstehung.

Das mit dem Ego glaube ich genau so.
Die andere „ Form „, oder „ Möglichkeit „ hast Du Dir ja schon von mir angeschaut.
Wie gesagt, alles nur reine Spekulation.

Quinix
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Beitrag von Quinix »

Hier mal was interessantes zu dem Thema, wie ich meine.

http://www.origenes.de/praeexistenz/titu/fall-titu.htm

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Kronosaf
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Beitrag von Kronosaf »

Meine Meinung zu der ganzen Sache (falls das jetzt komplett zu schon erwähntem überinstimmt, bitte ich zu entschuldigen, ich gebe es zu, das ich nur die letzte Seite gelesen habe. Bin kein Freund von elends langen Beiträgen, möchte nur meine persönliche Meinung kundtun ;) )

Es gibt ja Quarks, und so wie ich irgendwo mal gehört habe (möchte mich auch irren) auch noch kleinere Teilchen. Quarks sind ja auch schon wieder unterteilt in glaub ich sechs verschiedene "Arten" (up,down,bottom,strange,charme und nochmal einem oder zwei). Ich bin der Meinung das es doch irgendwann nur noch eine Art von, hmmm...Materie(?) geben muss, die alles zusammenhält, aus der sich alles andere zusammensetzt.
Wenn dem so wäre, müsste doch rein theoretisch alles eins sein. So gesehen gibt es keinen Tod, ja klar, die menschliche Hülle stirbt, aber da man ja vorher schon "alles war" lebt man gewissermasen trotzdem weiter. Ich weiss ist vielleicht schwer zu verstehen, vielleicht auch nur schlecht erklärt, andersrum kanns natürlich auch totaler Irrglaube sein ;)
Wie gesagt meine persönliche Meinung eben, lasse mich aber gerne aufklären (wobei ich nicht denke das es jemand wirklich beweisen kann, zudem sind wir im Esoteil des Forums :p ).

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Alexis
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Beitrag von Alexis »

Wenn dem so wäre, müsste doch rein theoretisch alles eins sein.



Ist es ja auch, denke ich.
Für einen bestimmten „ Zeitabschnitt „ ist die Materie halt nur etwas anders zusammengeklebt als sonst.
Leben und Tod sind von uns Menschen aneinandergereihte Buchstabenkombinationen, die lediglich eine Form unseres Daseins aus Materie beschreiben.

Quinix
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Beitrag von Quinix »

Was steht da in dem alten dicken Buch, war das nicht Asche, Staub oder Dreck ?
Nicht die Stelle mit dem Matsch und der Rippe, früher glaub ich.
War doch damals schon ein gutes bildliches Beispiel.
Auch der Gedanke bei Star-Wars, bezüglich der Medichlorianer, auch nicht schlecht, oder ? :)
Irgendein Philosoph faselte mal was von Feinstofflichkeit, oder ?

Mir stellt sich nun die Frage ob mein Körper komplett aufgelöst sein muß damit ich wieder-geboren werde, oder ist diese Materie die unsterblich ist mit dem letzten Atemzug unterwegs ?

Ich will ja zum Ende verbrannt werden. Hoffentlich geht da nichts kaputt bei.



Alexis hat geschrieben:Ist es ja auch, denke ich.
Für einen bestimmten „ Zeitabschnitt „ ist die Materie halt nur etwas anders zusammengeklebt als sonst.
Leben und Tod sind von uns Menschen aneinandergereihte Buchstabenkombinationen, die lediglich eine Form unseres Daseins aus Materie beschreiben.

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Alexis
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Beitrag von Alexis »

Mir stellt sich nun die Frage ob mein Körper komplett aufgelöst sein muß damit ich wieder-geboren werde




Die alten Herrscher werden auch gedacht haben, dass ja ein Körper von Nöten wäre, zur Wiedergeburt.
Das Altbekannte zu erhalten um später dann hinein zu schlüpfen ist ja auch naheliegend.
Nur stelle ich mir gerade folgendes vor :

Pharao steht kurz vor der Wiedergeburt.
Sagen wir mal, 5000 Jahre hat es gedauert.
Da muss doch irgendwo mein Körper sein, denkt er sich.
Da ist er ja, so jung, so frisch, so knackig und vital, nichts wie rein da ?!?
Spätestens bei diesem Anblick wünscht er sich, sein alter Körper wäre besser verbrannt worden, oder ?
Da die alten Mumien immer noch so liegen wie sie gelegt wurden, gehe ich davon aus, das entweder der frühere Eigentümer sich nicht dafür entscheiden konnte, oder immer noch als suchender Geist unterwegs ist, dessen Zeit noch nicht gekommen ward.

Mit dem Titu,...interessante Sache das. Ich im Auge behalten werde dieses.

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Ratzz
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Beitrag von Ratzz »

"Ein menschlicher Körper beginnt fünf Minuten nach seinem Tod zu verwesen. Der Körper, einst die Hülle des Lebens, macht nun die letzte Metamorphose durch. Er beginnt sich selbst zu verdauen. Die Zellen lösen sich von innen nach aussen auf. Das Gewebe wird erst flüssig, dann gasförmig.

Kaum ist das Leben aus dem Körper gewichen, wird er zu einem gigantischen Festschmaus für andere Organismen. Zuerst für Bakterien, dann für Insekten. Fliegen. Aus den gelegten Eiern schlüpfen Larven, die sich an der nahrreichen Substanz laben und dann abwandern. Sie verlassen die Leiche in Reih und Glied und folgen einander in einer ordentlichen Linie, die sich immer nach Süden bewegt. Manchmal nach Südosten oder Südwesten, aber niemals nach Norden. Niemand weiß, warum.

Mittlerweile sind die Proteine der Muskeln zerfallen und haben einen für die Vegetation tödlichen Chemiecocktail produziert. Durch die Larven, die über das Gras krabbeln, entsteht so eine Nabelschnur des Todes, die sich zu ihrem Ausgangspunkt zurückspannt. Unter den entsprechenden Bedingungen - warm und trocken beispielsweise, ohne Regen - kann sie meterlang werden, eine dicke, brraune Schlangenlinie, die vor fetten gelben Larven zu pulsieren scheint. Ein sonderbarer Anblick, der jeden Neugierigen dazu veranlassen würde, dieses Phänomen zurück zu seinem Ursprung zu verfolgen.
Und so entdeckten die Yates-Brüder, was von Sally Palmer übriggeblieben war."
...


Quelle: Simon Beckett - Die Chemie des Todes

Das ist der irdische Teil.
Klingt ziemlich endgültig.

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