Geisterraketen und Hessdalen

Über UFOs (unidentifizierte Flugobjekte) und deren Sichtungen.
PhoenixSuns
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Beitrag von PhoenixSuns »

Norrin Radd hat geschrieben:Und zu den
PHOENIX LIGHTS
Also für mich klingt die Erklärung, dass es sich um mehrerer in Formation geflogene Militärflieger gehandelt hat..........und den demit vebundene Begleiteffekten (nachts, hoch, Kontrastproblem des Auges usw..) sehr plausibel.....dazu noch die Flares............es waren ja 2 verschiedene Ereignisse ("Delta"..........Lichter über Phoenix).
Spricht für mich alles für diese Erklärung.


Naja, ich frage mich warum das Millitär das dann nicht einfach so bestätigt hat ? Es waren Millitärflieger die in Formation flogen und fertig, Case closed.

Stattdessen werden zu einem späteren Zeitpunkt, der sogn. 2. Sichtung, Flares in einem Luftraum verschossen in dem das gar nicht erlaubt ist (über einer Millionenstadt verschiesst man keine Luftkampfgegenstände ausser man befindet sich im Luftkampf und ist dazu gezwungen, Übungen gehören nicht dazu). Für mich sieht es so aus als ob das Millitär versucht hat mit den Flares die gesamten Sichtungen des Abends zu erklären, jedoch erklären sie bis heute nicht den Beginn der Sichtungen sondern nur das Ende.

Die Phoenix Lights bleiben unaufgeklärt.

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Norrin Radd
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Beitrag von Norrin Radd »

Haben die die Flares über der Stadt gezündet oder eher dahinter und es sah auf den Filmen nur so aus, als wären sie über der Stadt ?

Warum sollte das Militär darauf reagieren ? Die halten sich doch sowieso gerne bedeckt. Wäre jetzt meine Überlegung.

PhoenixSuns
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Beitrag von PhoenixSuns »

Norrin Radd hat geschrieben:Haben die die Flares über der Stadt gezündet oder eher dahinter und es sah auf den Filmen nur so aus, als wären sie über der Stadt ?


Das ist völlig unerheblich wo die Flares gezündet wurden. Die Bevölkerung von Phoenix hat die Flares im grossen Stil als "Schauspiel" wahr genommen und genau das ist nicht erlaubt und zwar in jedem Land dieser Erde.
Denn, dass Millitär, in diesem Fall die Luftwaffe, hat dafür zu sorgen das die Sicherheit des Luftraums gewahrt bleibt und die Luftwaffe darf durch Ihre Manöver nicht dazu beitragen die Bevölkerung (und im Allgemeinen den zivilen Luftraum) zu verunsichern, denn gerade das Gegenteil ist ja der grosse Sinn einer Luftwaffe.
Aus diesem Grund gibt es strikte Vorgaben an die sich die Millitärs peinlichst genau zu halten hat, auch in den USA.

Und das heisst, jegliche Form von Luftkampfübung hat in dem dafür klar definierten Luftraum statt zu finden und der liegt im günstigsten Fall immer dort wo niemand etwas von den Luftkampfübungen mitbekommt.
Über oder in der Nähe einer Millionenmetropole zündet somit also auch das US-Millitär keine Flares oder der Verantwortliche dafür findet sich am nächsten Tag in einem entlegenden Aussenposten in Alaska wieder.

Warum sollte das Militär darauf reagieren ? Die halten sich doch sowieso gerne bedeckt. Wäre jetzt meine Überlegung.


Nun, dass Millitär, auch wenn es das US-Millitär ist, kann nicht machen was es will. Auch der US-Millitäraparat unterliegt Regeln und Gesetzen die nicht das US-Millitär selbst bestimmt wie es denen gerade in den Sinn kommt. Wenn da also nicht reagiert wurde dann sehr wahrscheinlich aus dem Grund weil man bis heute nicht weiss wie man auf diesen Vorfall reagieren soll also schweigt man lieber das Thema von dieser Seite aus tot und gibt bei Gelegenheit nur dann etwas zu wenn sich etwas sowieso nicht mehr verschweigen lässt.


Fazit : Für mich sieht es so aus als habe jemand versucht durch die Flares sprichwörtlich eine Häuserwand rot anzumalen obwohl diese vorher grün war um der Öffentlichkeit zu zeigen das die Häuserwand tatsächlich rot ist und wer behauptet sie sei mal grün gewesen der muss wohl unter Halluzinationen leiden, Case closed. Ging aus meiner Sicht aber daneben, sieht sicher auch das US-Millitär so, also wird nichts mehr weiter gesagt zu dem Fall.

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Iapetuswirt
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Beitrag von Iapetuswirt »

Norrin Radd hat geschrieben:Keineswegs war ich verbal aggressiv. Es ist nur eine Vermutung verbunden mit einer Frage gewesen. Wenn das subjektiv so ankommt - tja.

Der Punkt ist doch, warum du darauf beharrst, dass alles erklärt sei, obwohl dies doch anscheinend nicht der Fall zu sein scheint.
Es gibt dieses Projekt, es gibt die offizielle Unterstützung der norwegischen Regierung, es gibt die Forschungsergebnisse. Ich verstehe nicht, warum du das nicht siehst.

Hier mal ein netter Podcast, in dem u.a. auch auf Hessdalen und wieso manche Leute daran glauben wollen, eingegagen wird: http://tobias-raff.org/2013/04/17/gedankenfieber-podcast-folge-2-paranormal-activities-mit-hoaxilla/

Und gerne zitiere ich auch noch einmal Dunning:
...Since we have an excellent and proven explanation for identical light phenomena in other parts of the world, that explanation is perhaps more likely than the list of exotic science-fiction avenues of investigation listed by Dr. Teodorani.


Und zu den
PHOENIX LIGHTS
...... Militärflieger ... Flares.......Spricht für mich alles für diese Erklärung.

Genau. Auch hier empfehle ich Brian Dunning: http://skeptoid.com/episodes/4041
eyewitness accounts following the triangle shaped craft on its journey across the southwest. Unfortunately all such stories are in direct contradiction with all photographic evidence. These witnesses had as much opportunity to document their sightings as did the people in Phoenix. The fact that they did not must be met, unfortunately, with a shrug. There are simply too many other reasons they might be saying what they're saying, and their reports are precisely contradicted by a mountain of hard evidence.

The Phoenix Lights were flares. Deal with it.

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Nobby Nobbs
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Beitrag von Nobby Nobbs »

Meine Meinung zu der Hessdalen-Forschung:
Die Ausschüttung von Fördermitteln hat nicht immer mit der Sinnhaftigkeit des Forschungsgegenstandes zu tun. Meistens liegt es an der Fähigkeit der Antragsteller, die Bedeutung ihres Vorhabens im rechten Lichte erscheinen zu lassen.
Da kommt mir so das Mücke-Elefant-Mysterium in den Sinn.

Bei den Phoenix Lights ist es ja (glaube ich) so, daß zu anderen Sichtungen Parallelen bestehen, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Und zwar die Fähigkeit der großen Objekte während einer Mondpassage zum Beispiel den "Transparentmodus" zu aktivieren. Die werden dann also durchsichtig so daß man den Mond durchscheinen sieht. Das läßt doch einige Rückschlüsse auf die verwendete Technologie zu. Oder doch nicht? :cool:

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Norrin Radd
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Beitrag von Norrin Radd »

Nobby Nobbs hat geschrieben:Meine Meinung zu der Hessdalen-Forschung:
Die Ausschüttung von Fördermitteln ..............


Die Fördermittel waren eigentlich in Bezug auf das "Ghostrockets" Projekt in Schweden erwähnt worden.

Und nochmal..........es geht hier um die Forschung nach dem, was es nun damals war.................sonst nichts, ich lese dort keine Präferenz für Außerirdische.......klar, dass die EU da nur aus Routine mit der Wimper zuckt und die Mittel bereitstellt.

Also : hä ?

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Iapetuswirt
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Beitrag von Iapetuswirt »

Norrin Radd hat geschrieben:... die Forschung nach dem, was es nun damals war....


Wie ich ich bereits eingangs erwähnte: was willst du heute noch zu Sichtungen von Fliegedingern des Jahres 1946 "forschen"? Damals war alles, was in der Luft rumflog, neu. Was bekanntermaßen zu jener "UFO-Welle" führte, weil Hinz und Kunz, weil jeder plötzlich Dinge fliegen sah. Das hatte es "früher", also vor dem Krieg so nicht gegeben und das war's dann auch schon.

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Norrin Radd
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Beitrag von Norrin Radd »

Du hast Recht. Es ist wirklich schwierig. Ich nehme an, dass man einfach versucht, den Aussagen einfach nachzugehen. Wenn ich das richtig verstanden habe, wollten die einen bestimmten See absuchen, wo angeblich etwas reingestürzt, getaucht etc. sein soll. Wäre doch eine Sensation ,wenn die da eine V2 finden würden. Ich finde es einfach gut, dass man sich da eben praktisch mit befasst. Man geht den Gerüchten quasi auf den Grund.

Was du da anschneidest bezüglich den Dingen ,die damals neu waren, fliegende Maschinen usw., Raketen etc. ist ja noch viel interessanter, wenn man da noch früher ansetzt - die Luftschiffsichtungen Ende 19. Jhrdt., ähnliches Phänomen.

Tesla
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Die Hessdalen Lichter

Beitrag von Tesla »

Wiki Zitat:

Die sogenannten Hessdalen-Lichter erscheinen über und nahe dem Hochtal Hessdalen, welches in der Nähe der Ortschaften Holtålen und Trondheim in der Provinz Sør-Trøndelag liegt. Sie werden überwiegend als farblose bis bläuliche oder rötliche Lichter von unterschiedlicher Intensität, Form und Größe wahrgenommen und beschrieben. Während viele von ihnen nur wenige Sekunden sichtbar sind, gibt es auch Aufnahmen von mehreren Minuten Länge. Einige Lichter bewegen sich gemächlich, andere mit Geschwindigkeiten von bis zu 30.000 km/h. Wieder andere schweben reglos am Himmel oder nahe dem Boden. Allen Erscheinungen gemeinsam ist ihr überraschendes Auftauchen und ihr ebenso plötzliches Verschwinden. In zwei dokumentierten Fällen hinterließen die Lichtkugeln Spuren im Schnee sowie ungewöhnliche Rückstände.


Youtube zusammenfassung (Englisch):

http://www.youtube.com/watch?v=RR2TRGq2Zec

So weit ich weiß, wurde noch nicht hinreichend geklärt, wie sie entstehen oder warum. Es gibt natürlich Theorien aber eine wirklich überzeugende Erklärung gibt es meines Wissens nach nicht.

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Alexis
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Beitrag von Alexis »

Hier soll es live TV von Hessdalen geben.

http://www.hessdalen.org/index_e.shtml

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Iapetuswirt
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Beitrag von Iapetuswirt »

Tesla hat geschrieben:...
So weit ich weiß, wurde noch nicht hinreichend geklärt, wie sie entstehen oder warum. Es gibt natürlich Theorien aber eine wirklich überzeugende Erklärung gibt es meines Wissens nach nicht.


Doch. Hatte ich weiter oben bereits erwähnt. Ganz normale Lichter verschiedenen Ursprungs. Autoscheinwerfer, Flugzeuglichter, Einwohner mit Lampen usw. Das ist alles.
Gäbe es nicht das Internet mit der Unzahl an Believern, die den größten Unfug glauben, wäre diese Story längst vom Tisch, weil derart banal, dass es sich gar nicht lohnt, darüber länger als zwei Minuten zu reden.

Hier noch einmal der Link: http://skeptoid.com/episodes/4270
...Trondheim Airport (TRD) is due north of Oslo, Norway. This route passes almost directly over Hessdalen. When the Hessdalen lights first started receiving attention in 1981, charter passenger service between Oslo and Trondheim was in its infancy, having begun with only a few flights in 1976. By 1982, Trondheim had opened its third terminal; and by the time Scandinavian Airlines acquired the local carriers in 2002, the Oslo-Trondheim route was the single busiest in all of Norway. Trondheim is about 40 nautical miles north of Hessdalen, and at that range the use of aircraft landing lights is discretionary. Some pilots will have them on, some won't; and weather often affects their choice. Note the automated station's finding that the lights usually appear between 9pm and 1am, when it's dark and the air traffic is active; and more often in the winter, when more pilots like to use the landing lights ...
...a few of the photographs from the automated station show lights down at ground level. Highway 576 winds along the floor of Hessdalen valley... automobile traffic, which is exactly how the Marfa Lights case was solved in Texas ...
...Since we have an excellent and proven explanation for identical light phenomena in other parts of the world, that explanation is perhaps more likely than the list of exotic science-fiction avenues...

Holländer
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Beitrag von Holländer »

Bei der YouTube Zusammenfassung der erste Film bei 0:40 Min. scheint mir etwas schneller zu laufen und warum hört es auf wenn das Objekt näher kommt?

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Iapetuswirt
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Beitrag von Iapetuswirt »

Ist das irgendwie wichtig? Hessdalen ist geklärt, ob in irgendwelchen YT-Filmchen mal was schneller läuft oder nicht, ist völlig einerlei.

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