Außerirdische, Ufos und Co. - alles nur Einbildung!?

Neuigkeiten und Allgemeines rund um UFOs und Außerirdische.
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angry man
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Beitrag von angry man »

Was mich überzeugt sind gewisse zwingend logische Denkansätze.

Es gibt so viele Bedingungen die erfüllt sein müssen damit Leben überhaupt erst entstehen kann. Hinzu kommt die unumstössliche Tatsache dass jede Lebensform sich an Materie klammert. Jede Materie ist gefesselt an die Raumzeit. Damit gilt für jede Lebensform Energie ist gleich Masse mal Lichtgeschwindigkeit zum Quadrat. Das verbietet aber Reisen mit Lichtgeschwindigkeit! Ich bin mir sicher du kennst alle anderen Schwierigkeiten die eine interstellare Reise mit sich bringen würde.

Wenn jemand solche Mühen auf sich nehmen würde hunderte von Jahren durchs All zu reisen dann nicht zum Hallo sagen oder um Nachbarschaftshilfe zu leisten, das verstösst gegen jede Vernunft. Und wenn man sich die Voraussetzungen anschaut unter denen Leben entstehen kann weiß man auch was da für Leben entsteht! Soll heissen unsere kosmischen Brüder sind nicht viel anders als wir und haben sicher auch die selben Motivationen wie wir: Hunger, Durst, Habgier usw...wenn die uns auch noch technisch überlegen sind na dann gute Nacht...

MfG angry man

Pathfinder
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Beitrag von Pathfinder »

angry man hat geschrieben:Ich bin ein großer Fan von Professor Harald Lesch und habe auf BR online so ziemlich alle Folgen von alpha centauri gesehen.


Bin auch ein großer Fan von Harald Lesch und kann Alpha Centauri wirklich nur allen ans Herz legen. Wer sie nachts um 4 Uhr nicht sehen kann, sollte ein Blicks ins Archiv werfen. Seine stichhaltigen Argumente bezüglich außerirdischem Leben, interstellaren Reisen, Antigravitation, etc. würden einigen ziemlich den Wind aus den Segeln nehmen.


angry man hat geschrieben:Was mich überzeugt sind gewisse zwingend logische Denkansätze.


Mich ebenso aber ich bin auch bewusst, dass man eingefleischte Alien/UFO-Gläubige kein bisschen damit überzeugen kann, schließlich gehören selbst vorbehaltlose Wissenschaftler wie Lesch bekanntlich zu ihren "Feindbildern".

Wenn hier im Forum nicht ab und zu auch logisch denkende Menschen auftauchen würden, hätte ich mich längst aus diversen Themen zurückgezogen. Ich vermute, fanatische UFO-Gläubige und rational denkende Skeptiker werden niemals einer Meinung sein können, da ihr Kenntnisstand (Bildung) und das gesunde Gleichverhältnis zwischen Fantasie und Verstand zuweilen sehr stark voneinander abweichen. Wenn die Auffassungsgabe nicht ausreicht, nutzen leider keine noch so logischen Erklärungen und Argumente.

dere
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Beitrag von dere »

angry man hat geschrieben:Es gibt so viele Bedingungen die erfüllt sein müssen damit Leben überhaupt erst entstehen kann. Hinzu kommt die unumstössliche Tatsache dass jede Lebensform sich an Materie klammert. Jede Materie ist gefesselt an die Raumzeit. Damit gilt für jede Lebensform Energie ist gleich Masse mal Lichtgeschwindigkeit zum Quadrat. Das verbietet aber Reisen mit Lichtgeschwindigkeit! Ich bin mir sicher du kennst alle anderen Schwierigkeiten die eine interstellare Reise mit sich bringen würde.


selbst mit einem klassischen Photonenraumschiff, welches nur 90% c erreicht, wäre es einer entwickelten Zivilisation theoretisch möglich, in einigen Jahren bzw. Jahrzehnten andere Sonnensysteme zu erreichen.

Nun gibt es Ansätze, dass Reisen zwischen den Sternen nicht unbedingt und auf ewig nur per klassischem Rückstoßprinzip erfolgen müssen; es ist ja auch denkbar, dass es irgendwann gelingt, künstliche, separate und relativ kleine Raum-Zeit-Welten zu erschaffen und so eine Bewegung im Raum, bzw. in der Raumzeit, die dann mit ganz anderen Gesetzen erfolgt.

Für uns Heutige mag das zwar exotisch klingen, aber man bedenke mal, was nur ein einziges Jahrtausend in Forschung und Technologie bedeuten kann. Unumstößlich ist fast nichts und ich halte es für vermessen, anzunehmen, dass unsere derzeitige Wissenschaft auch nur ein Zehntel der im Universum tatsächlich vorhandenen Energieformen oder Naturgesetze überblicken oder gar unumstößlich interpretieren kann.


angry man hat geschrieben:Wenn jemand solche Mühen auf sich nehmen würde hunderte von Jahren durchs All zu reisen dann nicht zum Hallo sagen oder um Nachbarschaftshilfe zu leisten, das verstösst gegen jede Vernunft. Und wenn man sich die Voraussetzungen anschaut unter denen Leben entstehen kann weiß man auch was da für Leben entsteht! Soll heissen unsere kosmischen Brüder sind nicht viel anders als wir und haben sicher auch die selben Motivationen wie wir: Hunger, Durst, Habgier usw...wenn die uns auch noch technisch überlegen sind na dann gute Nacht...


Genauso falsch ist es meiner Meinung nach, vom jetzigen, mitunter ziemlich katastrophalen Stand der menschlichen Ethik auf den unserer "kosmischen Brüder" zu schließen. Alles im Universum etwickelt sich ja, warum sollten wir das menschliche Bewusstsein an diesem Prozess ausschließen. Sicher gibt es mitunter schlimme Rückschläge und ich meine auch, dass z.B. die Kultur der alten Indianervölker weit kulturvoller war, als es die Kultur derer ist, die heute dort mit Hochtechnologie Sternenkrieg und andere Aggressionen, Okkupationen u.ä. Kolonialreiche konzipieren. Aber das dürften nur zeitweilige Rückschläge sein, da der Mensch m.M. nach im kosmischen Miteinander nur dann eine wirkliche Zukunft hat, wenn der "Große Geist" des Friedens, der Freundlichkeit und der Kooperation über seine niederen Instinkte und sein kleines Ego siegen gelernt hat.


Pathfinder hat geschrieben:...ich bin auch bewusst, dass man eingefleischte Alien/UFO-Gläubige kein bisschen damit überzeugen kann, schließlich gehören selbst vorbehaltlose Wissenschaftler wie Lesch bekanntlich zu ihren "Feindbildern".

Wenn hier im Forum nicht ab und zu auch logisch denkende Menschen auftauchen würden, hätte ich mich längst aus diversen Themen zurückgezogen. Ich vermute, fanatische UFO-Gläubige und rational denkende Skeptiker werden niemals einer Meinung sein können, da ihr Kenntnisstand (Bildung) und das gesunde Gleichverhältnis zwischen Fantasie und Verstand zuweilen sehr stark voneinander abweichen. Wenn die Auffassungsgabe nicht ausreicht, nutzen leider keine noch so logischen Erklärungen und Argumente.


Es ist zwar nicht einfach, einen Dialog mit Leuten zu führen, die offenbar ein ziemlich anderes Weltbild besitzen, aber eine Herausforderung ist es allemal. Wenn man die Logik, die Vernunft usw. für seine Weltanschauung in Beschlag nimmt, dann ist man ja auch gefordert, für Argumente der Gegenseite (z.B. dass selbst Militärs in Belgien und Mexiko jene überschnellen Objekte im Radar hatten und es tausende Augenzeugenberichte dafür gibt) eine vernünftige und logische Erklärung zu formulieren. Man kann zwar im Stile eines Werner Walter alles als Wetterballon, athmosphärische Gebilde oder Militärobjekte zerreden - aber vernünftig und allgemein nachvollziehbar wäre das kaum.

Auch ein bestimmtes wissenschaftliches Weltbild kann zum Teil auf Glauben beruhen und der Glaube, dass der eigene Kenntnisstand, oder der der eigenen Gruppe das Nonplusultra sei, kann schnell zu einem Irrglauben werden. Es gibt zwar mitunter Leute, die können nicht zwischen Phantasie und Realität unterscheiden, aber dass sollte man nicht verallgemeinern und auch nicht meinen, nur die aus dem eigenen Lager sind im Besitz der notwendigen Auffassungsgabe.

Im Übrigen habe ich nichts gegen Lesch u.a., da ich mich selbst für astronomische und besonders kosmologische Probleme/Forschungen interessiere. In diesem fachspezifischen Kontext wird das Thema der außerirdischen Kontaktmöglichkeit ja nur tangiert und auch da erlaube ich mir, meine eigene Meinung zu entwickeln, die ganz nebenbei auch auf Fakten und sinnvolle Argumente beruht; es hängt da vieles vom Interpretationssystem ab.

M.f.G.

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angry man
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Beitrag von angry man »

Ich bin absolut Rationalitätsverhaftet. Wenn ich im Unrecht bin kann ich das aber einsehen. Ich brauche entweder wiederholbare Experimente die zum immer gleichen Ergebnis führen oder eine Erklärung die zwingend logisch ist.

Was die UFOs angeht bin ich aber mittlerweile sehr vorsichtig geworden. Das man Videos fälschen kann ist mir bekannt aber ich bilde mir ein anhand gewisser Indizien erkennen zu können ob ein Video echt ist oder nicht. Eine Menge Videos und die Geschichte über Victor Schauberger und die Vril Gesellschaft haben mich zu der Überzeugung gelangen lassen dass die UFOs echt sind. Allerdings glaube ich dass da drinne Airforce Piloten der Piloten der russischen Luftwaffe sitzen.

MfG angry man

dere
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Beitrag von dere »

Hallo angry man,
die allgemein zugänglichen Informationen über Schauberger, Tesla, die Vril-Gesellschaft, das Philadelphia-Experiment usw. haben mich ebenfalls davon überzeugt, dass die Sache "echt" ist und hier tatsächlich (mit wessen Hilfe auch immer) weltraumtaugliche Flugscheiben konzipiert und konstruiert wurden. Auch die Biographie Schaubergers, der ja bis in die Gegenwart als Pionier der Implosions- und Wasserforschung von der etablierten Wissenschaft als Scharlatan bezeichnet wird, aber dennoch 1945 in die USA geholt wurde (und im Anschluss "verstorben wurde") ist ja sehr bezeichnend.
Allerdings gibt es gute Argumente dafür, dass sich die Besatzungen jener überschnellen Flugscheiben nicht unbedingt aus Piloten der Airforce und der russischen Luftwaffe rekrutieren:
Hätte der Militärisch-Industrielle-Komplex (MIK) dieser beiden Großmächte bereits vollen Zugriff auf diese Hochtechnologie, hätte dies wohl längst seinen Niederschlag in der offiziellen und angewandten Militärtechnologie gefunden und wäre wohl auch inzwischen Allgemeingut der Wissenschaft.

Deshalb halte ich die Hypothese für weit wahrscheinlicher, dass gewisse Großmächte (incl. das damalige 3. Reich) bereits vor vielen Jahrzehnten (erfolgreich vertuschte) Geheimkontakte zu gewissen außerirdischen Mächten aufnahmen, die aber ihre Hochtechnologie (nur auf wenige Funktionsmuster begrenzt und an bestimmte Bedingungen gebunden) damals z,T. zur Verfügung gestellt haben.
Dadurch kann auch das Argument entkräftet werden, Hitler kann schon deshalb nicht über derartige Flugscheiben verfügt haben, weil er sonst ja den Krieg gewonnen hätte.
Ausserdem ist ja eine 100% ige Geheimhaltung über Jahrzehnte hinweg kaum praktisch realisierbar, deshalb wurden ja wohl diese streng geheimen Regierungssprogramme konzipiert, die dafür sorgen, dass jeder "Aussteiger" wie M.W.Cooper u.a., entweder beseitigt oder unglaubhaft gemacht wird. Und begleitet wird das dann durch geschickte Desinformation/Halbwahrheiten und gezielte Medienpolitik des Lächerlichmachens, notfalls auch per gefälschter UFO-Videos usw.usf..
Glücklicherweise lässt sich nicht alles für immer geheimhalten, so dass z.B. sein Namensvetter, der Astronaut G. Cooper u.v.a. von unerklärbaren UFO-Begegnungen im All berichteten; natürlich wirkt auch hier das Wechselspiel zwischen Geheimhaltungspflicht, persönlichem Gewissen und offiziellem Wegerklären a la W. Walter.
Letztere sollten aber kein Maßstab sein für Leute, die ihr eigenständiges und unabhängigen Denken bewahren wollen.
M.f.G.

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angry man
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Meine Reise beginnt...

Beitrag von angry man »

Hi dere

ein weises Sprichwort besagt, "Du hast alle Antworten wenn du erst die richtigen Fragen gefunden hast".

Mein Leben war bis jetzt schwarz-weiß. Ich war sehr zufrieden damit brav arbeiten zu gehen, eine Familie zu gründen und ein paar Hobbys nachzugehen. Ab und zu hab ich´ne Bild der Wissenschaft oder ´ne P.M. vernascht und hab tief und fest geschlafen in jeder Hinsicht.

Mit den Außerirdischen, anderen Dimensionen und den übersinnlichen Fähigkeiten verhält es sich wie mit dem Esel und dem Spinnrad, niemand weiß woher der Esel das Spinnrad hat und der Esel weiß nicht was er damit anfangen soll. Uns kleinen Wasserträgern wird das Wissen ob es Außerirdische gibt oder nicht absolut nichts bringen. Aber, ich bin jemand der für sich den Anspruch hat immer die Wahrheit zu sagen und die absolute Wahrheit zu kennen. Ob diese Wahrheit weh tut oder etwas nutzt ist mir dabei ziemlich egal.

Durch Zufall und Langeweile hab ich im Internet einige Leute kennengelernt die an meinem Weltbild gewackelt haben und es wankt nun doch sehr stark.
Ich habe keine Angst davor dass es einstürzen könnte denn mein Sinn im Leben ist nicht an einem sicheren warmen Ort zu sein sondern die Suche und das Gehen. Sollte mein jetziges Weltbild tatsächlich einstürzen dann werde ich solange suchen bis ich das Grosse, Ganze verstanden habe. Ich glaube dass ich grob vereinfacht nur eindimensional auf Gegenstände geblickt habe, so als hätte ich ein Rohr in der Hand und würde sagen, " Das ist ein Strich". Man muß sich die Mühe machen einen Gegenstand aus allen Blickwinkeln und Perspektiven zu betrachten um ein korrektes Bild zu bekommen.

Wenn man immer alles aus dem Blickwinkel der Astrophysik betrachtet ist das Weltbild zu eindimensional. Ich werde mir jetzt die Mühe machen die Welt aus mehr Blickwinkeln zu begutachten. Dazu werde ich auch die anderen Wissenschaften bemühen. Warum sollten Parapsychologen keine Ahnung von der Welt haben? Warum sollte Metaphysik keine Wissenschaft sein? Ich glaube die Welt ist doch vielschichtiger als unsere Schulen und Naturwissenschaften uns glauben machen wollen. Kann sein dass das die Suche nach der Nadel im Heuhaufen wird aber egal, ich bin ja noch jung, ich kann suchen. Um herauszufinden ob auch wirklich Außerirdische etwas mit den UFOs zu tun haben muß ich herausfinden ob es einen Weg gibt der nicht durch unseren (Welt)raum führt denn unser Universum verbietet es mit Lichtgeschwindigkeit zu reisen. Ich habe mir vorgenommen danach zu suchen.

MfG angry man

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Norrin Radd
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Wenn alles wirklich bloß Einbildung wäre...

Beitrag von Norrin Radd »

Was wäre eigentlich, wenn es sich bei UFOs seit jeher immer nur um natürliche Naturphänomene oder Irrtümer und Täuschungen gehandelt hat? Wenn Roswell wirklich nur ein militärisches Geheimprojekt war, wenn es sich bei dem Entführungsphänomen wirklich nur um ein gigantisches psychologisches Phänomen handelt und wenn die Erde noch niemals Kontakt mit einer außerirdischen Zivilisation hatte?

Was wäre dann?

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Norrin Radd
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Mein Fazit zu Aliens, UFOs und Verschwörungen

Beitrag von Norrin Radd »

Hier mal meine Ansicht zu UFOs, Aliens, Hohle Erde, Verschwörungen usw.:

  1. Es könnte sein, dass die Erde seit längerem schon Ziel von Besuchen Außerirdischer ist, dieser Anteil am Gesamtphänomen ist aber gering. Eventuell hängt hiermit auch ein Teil des Entführungsphänomens zusammen.

  2. Das moderne UFO-Phänomen begann ab 1947 mit der Arnold Sichtung – daraus wurden dann die „Fliegenden Untertassen“ die in den folgenden Jahrzehnten zur Entstehung des UFO-Fliegende Untertassen Mythos führte (Arnold sah V-Flügler). Es ist somit in der Form und mit den Konsequenzen nicht real sondern ein aufgeblähter Selbstläufer.

  3. In Roswell ist niemals ein Außerirdisches Raumschiff abgestürzt. Dagegen sprechen einfach die Fakten, z.B. die absolut schlüssige Erklärung über das Projekt „MOGUL“. Daneben sind Zeugenaussagen erst 30 Jahre später aufgetreten nicht aber zu dem Zeitpunkt. Im Juli 1947 veröffentlichen die Militärbehörden eine Pressemeldung, die ungefähr so anfängt: "Die vielen Gerüchte um unbekannte Flugobjekte wurden Wirklichkeit, als ein Nachrichtenoffizier der 509. Bomberdivision des 8. Luftwaffenstützpunkts das Glück hatte, einer der Scheiben habhaft zu
    werden." Einige Zeitungen an Ort titelten: "Fliegende Untertasse von der Air Force gefangen." Über eine Agentur gingen ein paar Sätze dazu um den Globus und da und dort wurde dies dann ebenso gedruckt. 24 Stunden später dementierte das Militär und erklärte, dass das, was man für ein UFO gehalten habe, in Wirklichkeit ein Wetterballon gewesen sei, der in einen nahe gelegenen Bauernhof gestürzt war. Wissen muss man zudem, dass damals auch keine apparative Maschine in Form von einer "Fliegenden Untertasse" gefunden wurde (und von "Aliens" damals auch nie die Rede war!), sondern das schon drei Wochen vorher auf dem Acker gefundene Material erst als Plunder - bestehend aus "einer großen Quantität folienartigen Materials, zusammengeklebt mit Klebeband und stabilisiert mit
    Balsa-Holz-Stöckchen" - angesehen worden war und liegen gelassen worden ist! Erst als Wochen später die "flying saucer"-Gerüchte aufkamen und die US-Nation ihren ID4 feierte, und eine Firma setzte scherzeshalber Preisgeld auf den Fund eines Geschwirrteils aus. Erst als ein Rancher davon hörte, erinnerte er sich an das Gerümpel auf dem Feld und schleppte dieses - unter dem Arm zusammengerollt - beim Sheriff an, der die Luftwaffe benachrichtigte.

  4. Da gerade Roswell die Grundlage für diverse Alien-Verschwörungstheorien ist: sind damit auch diese Theorien hinfällig – keine Alien-US oder Alien-Sonstwer Verschwörung.

  5. Nazis hatten und haben niemals mit der ganzen UFO-Sache etwas zu tun.

  6. Die Erde ist nicht hohl.

  7. Eventuell werden neue Technologien, z.B Antriebssysteme oder Energiegewinnung tatsächlich unter Verschluss gehalten, aus strategischen, machtpolitischen oder wirtschaftlichen Gründen – Aliens haben damit nichts zu tun.

  8. Eventuell werden Erkenntnisse oder Ansichten über die Realität oder die Möglichkeit von UFOs als außerirdische Objekte von offizieller Seite heruntergespielt oder verleugnet. Entweder aus Mangel an Beweisen oder aus sozialen Gründen. Eventuell gibt es darüber auch einen internationalen Konsens.

  9. Die Mondlandungen haben genau so stattgefunden. Eventuell gibt es die Möglichkeit von bestimmten Sichtungen während des Raumfluges oder des Mondaufenthaltes.

  10. Der Mars ist nicht bewohnt.

  11. Es gibt keine offiziellen noch inoffiziellen Kontakte mit Aliens und ausgewählten Regierungen oder Gruppierungen auf der Erde. Das Entführungsphänomen vlt. ausgenommen.

  12. Dass in antiker oder vorgeschichtlicher Zeit ein außeridisches Wirken
    vorhanden war, kann auf keinen Fall völlig ausgeschlossen werden.

  13. Das "Disclosure Project" ist eine eher wirtschaftliche Organisation. Sie
    weißt sekten- oder religionsgemeinschaftsähnliche Züge auf - sie steht
    parallel den gleichgearteten Organisationen aus der Vergangenheit
    gegenüber. Allgemein scheint es sich um unseriöse, bloße
    Behauptungen zu handeln, die jeder Grundlage entbehren. Dafür
    sprechen an anderer Stelle erwähnte Fakten (Thread). In diesem
    Zusammenhang kann auf den tatsächlich wirtschaftlichen Backround
    hingewiesen werden. Daneben liefert das Projekt keine Beweise, auch keine angekündigten Beweise und baut auf Fakten auf, die sich als falsch erwiesen haben. (z.B. Roswell - "der Urvater der außerirdischen Technologie auf Erden").

  14. Es gibt außerirdisches Leben. Nur eine simple Wahrscheinlichkeitsaussage.


Mein Fazit: UFOs als außerirdische Vehikel könnten real sein. Sie könnten uns seit längerer Zeit besuchen, ohne jedoch einen Kontakt (direkt) hergestellt zu haben. Die allgemeine Beweislage ist jedoch sehr dünn.

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Norrin Radd
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Ergänzung

Beitrag von Norrin Radd »

Wahrscheinlich ist das UFO-Phänomen im Zusammenhang mit Außerirdischen meiner Meinung nach im Kern konstant. Das heißt es verläuft im Grunde seit jeher nach dem gleichen Muster. Es gibt wenige überzeugende Sichtungen, wenige überzeugende Fotos/Filme, wenige physikalische Spuren. Es gibt auch vereinzelte Berichte von Entführungen, die nicht einfach widerlegbar oder wegdiskutiertbar sind und für die es keine Erklärung gibt (z.B. der Fall Travis Walton).

Das UFO-Außerirdischen Phänomen besteht demnach seit jeher, vor den 40ern, durch die 40er, über Roswell hinweg, durch die 50er, an den Kontaktlerschwindlern vorbei, durch die 60er-70er-80er-90er, bis heute aus den wesentlichen bekannten Indizien. Kurz: Sichtungen, Fotos, Spuren - das ist immer die Konstante. Wenn sie denn jeweils "echt" sind.

Was sich seit Beginn der modernen UFO-Manie daraus entwickelt hat, ist eine Folge von: falschen Behauptungen, Lügen, individuellen Täuschungen, einem UFO-Kult, Filmen, der Fantasie, psychologischen Symptomen. Teilweise baute dies auf Anderen auf. Es exponenzierte sich damit und wurde immer fantastischer, teilweise okulter, viel New Age Fantastereien.

Es gibt keinen Grund, das UFO-Phänomen parallel mit der technischen und generellen Entwicklung der Menschheit seit damals zu betrachten und dies auch auf das UFO-Phänomen anzuwenden. Beides muss getrennt voneinander gesehen werden. Es wäre eigenartig und fällt auch auf, dass mit zunehmendem Wissen in den Naturwissenschaften und der gesellchaftlichen Entwicklung , auch das UFO-Außerirdischen-Wissen zugenommen haben soll. Nach den gängigen Theorien soll dies aber so sein, es soll der Anschein erweckt werden, beides geht konform.

Wenn man es sehr reduziert betrachtet, dann könnte es sogar sein, dass die Aliens uns nur untersuchen. Sie studieren uns. Üben keinen direkten Einfluss aus, Indirekt haben sie dies natürlich längst getan. Man schaue sich das ganze UFO-Phänomen mit seinen gesellschaftlichen Folgen an. Einher könnte dann tatsächlich die wirkliche Entführung von Menschen gehen, zu Studienzwecken. Dies zusammen betrachtet malt ein Bild, dass eher neutral ist: Aliens untersuchen die Erde, beobachten die Menschen, im Grunde sind sie nicht kriegerisch, jedoch sind die Menschen ihnen in ihrer Mündigkeit egal. Sie können schalten und walten wie es ihnen beliebt. Dies tun sie auch. Es wird niemand bevorzugt behandelt. Der menschliche Wille scheint keine Rolle zu spielen. Wie "Versuchstiere". Ein zu boabachtendes System.

Im Grunde braucht also niemand um sein Leben fürchten, aber der Gedanke zu behandelt zu werden missverfällt doch irgendwie.

Umgekehrt bedeutet dies wiederrum, dass die Menscheit nicht von einer kleinen Elite beeinflusst wird, was übrigens im Einklang mit Theorien über Verschwörungstheorien steht. Es wird davon ausgegangen, dass es keiner Minderheit möglich ist, die Welt in ihrer sozialen,gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung derart zu beeinflussen. Somit ist die Menscheit von ihren absolut irdischen Problemen wie Gier in jeder Form, Neid, Egozentrik doch nicht so verloren und dem Untergang geweiht. Es bedeutet, dass niemand in einem solchen Ausmaß manipulativ und eigennützig über alle Menschen hinweg seine eigenen Ziele verfolgt. Dass es keinen 1. Kontakt von Aliens mit der Menscheit an sich gab ohne ,dass die Menschen als Ganzes involviert waren und so gemeinsam die Menscheit repräsentieren. Es bedeutet, das die Menschen intelligente Wesen sind ,die sich den Stand ihrer Zivilisation bis heute selbst erarbeitet haben. Sie selbst haben es bis heute in der Hand was aus ihnen wird. Diesen Gedanken finde ich ermutigend und erleichternd. Das war jetzt ein bischen philosphisch angehaucht aber ergibt sich für mich daraus. Außerdem geht es in der Frage nach Außerirdischen auch um philosphische Fragen.

dere
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Beitrag von dere »

Hallo Norin Radd,

auch nach meiner Meinung haben hier die philosophischen Fragen eine Art Schlüsselfunktion. Das Problem (bzw. das Gute) besteht nun darin, dass die Akteure recht unterschiedlich orientierte Philosophien besitzen. Dass Du einen bereits vollzogenen ( wenn auch inoffiziellen, geheimen) Gegenwartskontakt zu außerirdischen Busuchern für möglich hälst, ist ja immerhin ein Anknüpfungspunkt. Der Unterschied besteht nun darin, dass ich ihn (aufgrund meiner Informationen unterschiedlichster Quellen) für sehr sehr wahrscheinlich halte. Dass er erst im Moment der "Selbstoffenbarung" durch die Außerirdischen-Seite von 99% auf die100% der "offiziellen Kontaktaufnahme" springt, damit kann ich leben. Die Frage ist, ob wir als Spezies damit leben können, wenn durch allgemeine Verblödung, ansteigenden Aggressionskoeffizienten, Atomkrieg oder sonstwas hier weitere Verzögerungen oder negative Situationen eintreten.

Auch bei der Einschätzung der "Kontaktler" haben wir wohl unterschiedliche Meinungen: Wer vor allem die offiziellen, die Massenmedien oder wiss. Fachzeitungen liest, wird die Mehrheit (wenn nicht alle) für Schwindler u. Scharlatane halten; wer die wenigen alternativen oder gar Ursprungsquellen tatsächlich bzw. vollständig liest, entwickelt hier einen entgegengesetzten Standpunkt. Auch die militärischen Erklärungen (Mogul u.ä.) dürften so nur der Ausnahmefall für UFO-Interpretationen sein, aber da es der offiziellen Vertuschungs PR-Linie entspricht, wird es von GWUP, CENAP usw. natürlich enorm aufgewertet und neben Naturphänomene als Regelfall unters Volk gebracht. Man sollte in diesem Kontext auch beachten, dass nach der offiziellen akademischen Version die Möglichkeit eines telepatischen Datentransfers zwar als unwissenschaftlich gilt, aber "im Geheimen" längst vielschichtig praktiziert wurde und wird.

Meiner Meinung nach tun wir es uns auch ziemlich leicht, wenn wir den Außerirdischen -als Hauptgruppe- eine Art "neutrale Versuchskarnickelmentalität" unterstellen. Wir schließen hier unzulässigerweise von uns selbst auf andere. Leider gab es ja bei uns viele gewissenlose Typen (z.B. KZ-Ärzte, deren "Forschungen" im Mind-Kontoll MK-Ultra-Programm der CIA übernommen wurden), aber ich meine, alle entwickelten Philosophie- und Religionssysteme besitzen zumindest in ihrem vitalen Kern eine Ethik, die eine ausgeprägte "Ehrfurcht vor dem Leben" usw. besitzt. Ihr Engagement uns gegenüber wird also im besonderem auch vom Engagement unseres kollektiven Bewusstsein gegenüber allem anderen Leben, Natur usw. abhängen (d.h. noch sind hier alle Optionen offen).

In unserer Selbstgefälligkeit gibt/gab es seit fast einer Mio Jahren auf Erden den Homo habilis, d.h. den "fähigen Menschen". Wenn wir unsere zeiggenössischen Naturzerstörungs- Afghanistan- und Afrika/Hunger aktivitäten mal ohne die Medienbrillen betrachten, werden wir wohl feststellen, dass wir aus galaktischer Sicht nur zu unfähigen, statt zu den fähigen Entwicklungszivilisationen gezählt werden dürften. Unsere große Hoffnung ist dabei wohl die der großen Religionen: Eine Hoffnung auf (unverdiente !) Gnade bzw. Barmherzigkeit im kosmischen Sinne...

M.f.G.

Trebron
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Beitrag von Trebron »

Seit ich hier lese, bin ich in mancher Hinsicht ernüchtert, in anderer wieder mehr als neugierig geworden.

Gruß
Trebron

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Norrin Radd
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Beitrag von Norrin Radd »

Hier ein interessanter etwas älterer Artikel im "Stern":
http://www.stern.de/wissenschaft/kosmos/:Online-Archiv-Wie-Pilot-UFO/586164.html

Ich glaube, dass grade die Fälle, wo kein Foto und kein Video existiert die interessantesten sind.

Mrs Spock
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Beitrag von Mrs Spock »

Das normale Leben hält mich "gefangen" und ich habe schon lange keine Zeit mehr, mir wissenschaftliche Gedanken über das Für und Wider von Außerirdischen und UFOs zu machen.

Früher hatte ich die Zeit allerdings... und ich kam damals für mich persönlich zu dem Schluß, dass es außerirdisches Leben gibt. Nicht nur im Weltraum, sondern direkt hier bei uns. Schließlich ist es so, dass unsere Meere noch immer relativ unerforscht sind und es wurden auch UFOs beobachtet, wie sie aus dem Meer auftauchten oder darin verschwanden. Möglicherweise haben sie eine Basis errichtet? Vielleicht schon vor sehr, sehr langer Zeit?

Gibt es Aliens oder nicht? Ich weiß es nicht. Es wäre sehr viel einfacher für uns alle über Realität oder Nicht-Realität entscheiden zu können, wenn sämtliche Akten und Daten der verschiedenen Nationen offengelegt werden würden, zugänglich für jedermann. Und dann wäre es ja offensichtlich, ob die Beführworter oder die Gegner der Außerirdischen-Theorie Recht haben. Besser schlafen würden wir aber alle, glaube ich.

Mrs Spock

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Norrin Radd
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Beitrag von Norrin Radd »

Der Punkt ist ja - und das wurde in diesem Forum schon ziemlich heftig diskutiert - dass anscheinend die einzige Frage ist: Halten verschiedene Regierungen, insbesondere die USA bzw. die "geheimen Organisationen" dahinter wirklich derartige Informationen zurück? Und hier scheiden sich die Geister massiv. Ich sehe das mittlerweile nüchterner als vor ein paar Jahren. Man ist zu gerne geneigt, alle Gerüchte und wilden Spekulationen für bare Münze zu nehmen, weil es einfach so fantastisch ist. Die Tatsachen sprechen für mich jedenfalls eine andere Sprache. Analytisch und kühl ergibt sich danach für mich eher das Resultat einer Jahrezehnte langen Aufbauschung und eines Kultes, ein Hype.

Wenn ich auf die Frage "Außerirdische und UFOs - alles nur Einbildung?" klar und deutlich antworten müsste, würde ich sagen: UFOs sind keine außerirdischen Raumschiffe o.ä., sondern natürliche Erscheinungen, unbekannte Naturphänomene, Täuschungen, jedoch wird es wahrscheinlich Außerirdische geben.

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Norrin Radd
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Statement

Beitrag von Norrin Radd »

Nochmal ein generelles Statement von mir, was sich in dem Video hervorragend wiedergibt und warum wir hier im Forum diskutieren:
http://de.youtube.com/watch?v=7KywngAGmiE

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Scythe
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Beitrag von Scythe »

Cool das Video! :D

Aber zurück zum Thema: Dann müssten auch die Radarsichtungen alles nur Fehler gewesen sein und die Zeugen müssten dann ja auch alle nur lügen, was wiederum irgendwie nicht zusammenpasst.

Mrs Spock
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Nur eingebildet?

Beitrag von Mrs Spock »

Hallo,

in den vergangenen Stunden habe ich mir x-verschiedene Videos auf YouTube angesehen, einige davon von Fernsehsendern wie z. b. CNN, andere natürlich von privaten Hobbyfilmern.
Mein technisches Wissen reicht nicht aus, um zu beurteilen, inwiefern man z. B. eine Videoaufnahme in einem Helikopter so manipulieren könnte, dass Geräuschkulisse, Gestik, Mimik und der gesprochene Text an das Gesehene (ein UFO) angepasst werden könnten. Eine Fälschung? Vielleicht. Realität? Ebenso vielleicht.
Da mein Hobby Wissenschaft ist, gehe ich gerne von Wahrscheinlichkeiten aus, auch wenn ich diese nicht selber berechnen kann.
Ich frage mich also, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir als einzige Lebensform genug Intelligenz entwickelt haben um Häuser zu bauen und Flugzeuge zu konstuieren? Gering. Mehr als gering.
Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass auch auf anderen Planeten intelligentes Leben entstehen konnte? Groß, denn es gibt praktisch unendlich viele Planeten in praktisch unendlichen Konstellationen da draußen.
Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine andere intelligente Lebensform sich vor uns zivilisiert hat? Ebenfalls sehr groß, denn das Universum ist so alt und wir sind so jung.
Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine intelligente Lebensform sich vor uns zivilisiert hat und Technologien entwickelt hat ohne dabei sich oder den Planeten zu zerstören? Nicht sehr groß, aber durchaus gegeben, denn unsere zur Zeit an den Tag gelegte "Dummheit" muß man ja nicht automatisch auch anderen Völkern unterstellen.
Wie hoch kann die Wahrscheinlichkeit sein, dass ein anderes Volk sich zivilisiert, technologisiert und auf den Weg in den Weltraum gemacht haben kann? Hmmm... Ich würde sagen, die Wahrscheinlichkeit ist gegeben, nicht groß, aber vorhanden.
Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass es nicht ein, sondern mehrere intelligente Völker da draußen gibt? Groß, siehe oben.
Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass die sich kennen? Groß, wenn sie über einen ähnlichen technologischen Standart verfügen. Gering, wenn sie es nicht tun.

Wir haben in unserer Geschichte viele Berichte über UFO, über Außerirdische und über Entführungen. Es sind sehr viele. Sie reichen bis in unsere tiefste Vergangenheit zurück, ziehen sich wie ein roter Faden durch unsere Geschichte. Alles nur Einbildung? Vielleicht sogar eine Konspiration um von anderen relevanten Dingen abzulenken? Ich glaube nicht. Zu viele und zu unterschiedliche Personen haben von verschiedenen Dingen berichtet, die ihnen widerfahren sind, die sie erlebt haben. Einer davon bin ich. Sicher, ich habe keine Beweise, kein Video, kein Foto. Ich war nicht an Bord. Ich habe nicht mit den Piloten der UFOs gesprochen. Doch ich weiß, was ich sah, war kein Wetterballon oder Ähnliches.
Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Unmenge von Menschen verschiedene Phänomene wahrnehmen und schildern und alle diese Phänomene sind Haluzinationen, Einbildungen oder getürkte Eindrücke, die absichtlich einen falschen Eindruck vermitteln sollen? Die Wahrscheinlichkeit dafür ist so gering, dass es sie schon gar nicht mehr gibt.

Sind denn folgende Szenarien wirklich so undenkbar, so abwegig?
a) Es gibt Aliens, sie besuchen uns seit "Ewigkeiten" und sind einfach an uns als Lebensform interessiert, da sie denken, wir könnten uns durchaus zu einer "warpfähigen" Zivilisation entwickeln und Freundschaft mit Ihnen schließen. (Romantische Vorstellung, aber was solls.)
b) Es gibt einige verschiedene Aliens mit unterschiedlichen Gesinnungen, die uns alle seit "Ewigkeiten" besuchen. Einige sind uns wohl gesonnen, aber die, die es nicht sind, haben unsere Machtzentralen infiltriert um unsere Welt in genau das treiben, was gerade vor sich geht: Massive Kriege, Hunger, Rohstoffknappheit, Umweltverschmutzung, Brudermord.

Ich versuche es mal aus einer etwas militärischeren Sichtweise zu schildern: Was tue ich, wenn ich ein vom Feind belagertes Gelände einnehmen will, ohne dass der Feind merkt, dass ich einen aktiven Angriff durchführe (und damit keine oder kaum Gegenwehr zu erwarten habe)? Ich infiltriere ihn, setze meine Spione an entscheidende Stellen und wirke so direkt auf die Entscheidung ein, die mein Feind trifft und habe dabei noch den Vorteil, von vornherein zu wissen, was mein Feind plant.
Durchaus Zeitaufwändig, aber umso effektiver.

Und weil ich als Hobby-Wissenschaftler Einstein ebenso verehre wie ich als Trekkie Mr. Spock aufgrund seiner unbeugsamen Logik verehre, hier noch ein paar Zitate zum Nachdenken:

"Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt." (A. Einstein)
"Eine neue Art von Denken ist notwenig, wenn die Menschheit weiterleben will." (A. Einstein)
"Gott würfelt nicht." (A. Einstein)
"Ohne Kreativität gibt es keine Entwicklung." (Mr. Spock)

Und noch eines von meinen liebsten Zitaten, ebenfalls von einem großen Logiker, ebenfalls eine imaginäre Person, Sherlock Holmes:

"Wenn man alles Unwahrscheinliche ausschließt, muß das, was übrig bleibt, und sei es auch noch so unwahrscheinlich, die Wahrheit sein."

Gerade wenn ich mir das letzte Zitat so vor Augen führe, muß ich sagen, dass ich die Wahrscheinlichkeit dafür ausschließe, dass alle Augenzeugenberichte, alle Foto- und Filmaufnahmen und die ganze Story um Roswell eine absichtliche Manipulation von Erdbürgern ist, die geneigt ist, Fehlinformation zu verbreiten um Ablenkung zu betreiben.
Das Unwahrscheinliche, das für mich übrig bleibt, ist, dass es wohl tatsächlich auf der Erde Aliens gibt und diese eventuell sogar in Kontakt mit den verschiedenen Regierungen stehen.

Für mich stellt sich hier also gar nicht mehr die Frage, "warum werden wir nicht informiert", sondern vielmehr die Frage "was werden wir dagegen tun?"

Ich halte es für möglich, dass es Außerirdischen gelungen ist, die Raumzeit zu überwinden und kurzweilige Reisen zu uns zu unternehmen. Ob dies durch Technologie oder mentale Fähigkeiten mögtlich ist, weiß ich natürlich nicht, mag darüber auch keine weiteren Vermutungen anstellen, doch ausschließen kann ich es halt nicht - und ich halte es erst recht nicht für Einbildung.

mrs spock

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Norrin Radd
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Beitrag von Norrin Radd »

Hallo Spock.
Davon rate ich ab. Also davor, sich stundenlang solche Videos über z.B. YouTube reinzuziehen. Ich kenne es aus eigener Erfahrung, dass dort mit der Zeit, einfach wegen der massiven Informationsmenge die einen überflutet, die einzelfallkritische Hinterfragung abgeschaltet wird. Man reagiert zum Teil sogar extrem beunruhigt über die sich ganz logisch eröffnende Faktenlage.

Ich vermute du hast im Speziellen das World-Trade-Center UFO gemeint, welches aus einem Helicopter gefilmt wurde. Bitte schaue dazu mal im Thread "Gefälschte UFO-Fotos" nach. Es ist gestellt - komplett.

Deine Überlegungen sind natürlich auch logisch, wie es für Spock eben üblich ist. Sie sind auch für mich nachvollziehbar.
Warum sollte eine andere Zivilisation im All im Laufe der Milliarden Jahre nicht über die Technologie verfügen, um uns zu besuchen ? Sehe ich auch so, ABER:
wenn wir es dann auch konsequent in kosmischen Maßstäben betrachten, dann stellt sich auch die Frage: Warum sollte eine solche Zivilisation gerade in dem Zeitfenster, in welchem angeblich solche Dinge passiert sind oder gesichtet wurden, uns besuchen. Es soll heißen: Sagen wir mal, das All ist 100 Jahre alt. Es gibt eine Zivilisation , die ist davon 1 Jahr alt. Die Menschheit ist dagegen nur 1 Stunde alt. Also warum sollte so ein Kontakt denn ausgerechnet in dieser 1 Stunde, oder gar nur Minuten stattfinden, wenn wir eine Spanne von diesem besagten 1 Jahr zur Auswahl haben ? Ist das nicht sehr unwahrscheinlich ? Und "spinnen" wir das mal weiter und stellen uns die Zeit als ein Zeitstrahl vor und die Menschheit ist da irgendwo mit 1 mm auf diesem Zeitstrahl ,der 1 km lang ist abgebildet. Die Wahrscheinlichkeit grenzt ans Unwahrscheinliche. Die Belege, von denen du sprichst, und das ist der Knackpunkt überhaupt, sind ja garnicht vorhanden.
Hierzu muss man gerade in der modernen Betrachtung des Phänomens zwingend seine Entwicklung betrachten. Also was ist seit den 40ern so passiert. Und es ist ja nicht so ,dass auf einmal ganz viele Leute Lügengeschichten erzählen. Nein, es summiert sich nun über 60 Jahre. Man darf die Menschen auch nicht überschätzen, was uns zum nächsten Punkt führt.
Die Idee, dass es eine Infiltration der Regierungen gibt und die Schlussfolgerung, dass damit das Böse in die Welt gekommen ist, ist falsch. Es sind die Menschen, die Böses tun. Das Böse sollte nicht derart personifiziert werden. Es ist die Gier, die Unwissenheit, Fanatismus, oder gar Spaß daran, der die Welt so sein lässt, wie sie ist und nochmal, wie schon weiter oben in diesem Thread plädiere ich für die Menschheit, denn sie hat sich seit Jahrhunderten stetig verbessert, finde ich.

Ich finde die Vorstellung genauso faszinierend wie du, dass wir besucht werden und vielleicht ist das auch so, aber es bleibt -für mich zumindest- rein spekulativ. Es bleibt eine Theorie.

Vielleicht hast du wirklich etwas gesehen und vielleicht gibt es dafür eine einfache Erklärung, die sich dir aber nicht eröffnet hat, sodass du eben das gesehen hast, was du wahrgenommen hast.

Mrs Spock
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Beitrag von Mrs Spock »

Hallo Norrin Radd,

sicher, eine Menge Dinge sind fake - aber welche sind es nicht? Ich habe, wie schon beschrieben, eine Menge Videos gesehen, bei vielen war ich von vornherein der Meinung, dass sie gefälscht sind - ich bin nicht naiv und auch nicht leichtgläubig.

Jedoch, und das ist der Punkt, widerstrebt es mir anzunehmen, das all' diese Menschen, die über Aliens, Raumschiffe oder Entführungen berichten, einer Wahrnehmungsstörung unterlagen oder ganz und ausschließlich auf ihren eigenen (nicht vorhandenen) Vorteil oder zweifelhaften Ruhm bedacht sind.

Du (ich denke Du ist ok, oder?) hast gefragt, warum eine andere Zivilisation eine junge Zivilisation wie unsere aufsuchen sollte. Ja, welchen Grund könnten sie haben, das frage ich mich auch. Es gibt für mich mehrere Möglichkeiten: Die erste ist natürlich die nette: Sie suchen Freunde. Die nächsten sind dann nicht mehr so nett: Sie wollen unseren Planeten oder dessen Rohstoffe. Oder sie brauchen unseren Genpool. Die negativen Gründe sind - wie immer im Bereich Science Fiction - unerschöpflich.

Wie hätten sie auf uns aufmerksam werden können?
Vielleicht sind es von uns bisher unbemerkte "Nachbarn". Vielleicht (vgl. meinen entspr. Beitrag) verfügen sie über Wissen im Bereich String-Theorie und Quantenmechanik, welches uns noch nicht bekannt ist und haben uns einfach "geortet".
Vielleicht sind sie auf dem Weg nach Indien gewesen und in Amerika gelandet?
Vielleicht verfügen sie über telepathische Fähigkeiten, die Raum und Zeit außer Acht lassen, und haben uns "gehört"?

Was ich sah? Ich habe natürlich die Möglichkeit in Betracht gezogen, dass ich etwas anderes wahrnahm, als ich sah. In solchen Angelegenheiten sollte man grundsätzlich weder seinem Auge noch seinem Geist allzusehr vertrauen, jedenfalls nicht gleich. Ich bin Realist.
Ich weiß jedoch, dass Objekt Nummer Eins meiner Sichtung aussah wie eine "Zigarre". Und das diese "Zigarre" weder Flugzeug, noch Zeppelin, noch Gasballon war - vor allem nicht mit einer solchen Manövrierfähigkeit. Es routierte in sich und sah absolut nicht so aus, als wäre es etwas, was an den Berliner Himmel gehört. Zudem war es sehr nah. Ich schätze ungefähr 500 m Luftlinie. Ich war im obersten Stockwert eines Hochhauses, direkt am Fenster, es hing förmlich vor meiner Nase. (Irgend jemand anderes hat dieses Objekt wohl auch mal gesehen und gezeichnet. Ich weiß jedoch leider nicht mehr, wo genau ich diese Zeichnung sah.)
Objekt Nummer Zwei meiner Beobachtung wurde nicht nur von mir gesehen. Aufgrund der Entfernung (sehr viel weiter weg als Objekt Nummer Eins) hätte es sich um ein Flugzeug handeln können, doch unsere irdischen Flugzeuge legen nicht solche Flugmanöver in extremer Geschwindigkeit hin und haben dazu keine runde Oberfläche. Wieder Tag, gute Sicht, und ich habe es nicht alleine gesehen. Niemand konnte sich vorstellen, was das gewesen sein soll...

Die Möglichkeit, dass ich etwas anderes hineininterpretiere, als das es war, ist natürlich da, vor allem, da ich in einer solchen Lage gezwungen bin, mich selber zu reflektieren und meine Meinung dahingehend zu überprüfen, ob nicht vielleicht meine Wünsche Urheber meiner Meinung sein könnten. Nach langer Überlegung bin ich jedoch zu dem Schluß gekommen, dass nicht der Wunsch Urheber meines Eindrucks und dessen Interpretation gewesen ist, sondern das Gesehene - in beiden Fällen - das gewesen ist, wie es aussah: Ein UFO.

Es liegt mir fern, die Welt - oder das Böse darin - einem Individuum beziehungsweise einem Umstand zuzuschreiben.
Wir sind alles Menschen und Menschen sind fehlbar. Sie sind gierig, sie sind neidisch, sie sind auf ihren Vorteil bedacht und jeder von uns ist, um es mal religios zu formulieren, ein Sünder.
Und Du hast Recht, wenn Du meinst, dass die Menschen das Schlechte bei sich suchen sollten und es ins Gute wandeln sollen. Das jeder für sich jeden Tag daran arbeitet, ein guter, gewissenhafter Mensch zu sein, der aufrecht und mit erhobenem Kopf durchs Leben gehen soll und das Beste aus sich und "seiner" Welt machen soll um eine Erde der Gemeinsamkeit zu schaffen, in der wir uns alle gegenseitig helfen und nicht uns bekriegen oder gar vernichten.
Ich versuche dies zu erreichen, in dem ich versuche, ein guter Christ zu sein. Und das ist nicht so einfach...

Natürlich, und hier hast Du wieder Recht, ist die Vorstellung von Besuchern aus dem All faszinierend (um es mit spock zu sagen).
Ich möchte mir aber nichts vorstellen, ich bin Realist. Ich glaube an Fakten. Ich möchte wissen. Ich will Beweise.

Und da es die - Du hast schon wieder Recht - nicht gibt, muß ich mit dem arbeiten, was es gibt. Gerüchte, Bilder und Dementi. Und das Gesamtbild dessen teilt mir persönlich mit, dass sehr viel mehr an der Sache dran ist, als uns gesagt wird. Und wir wurden in unserer Geschichte schon mehr als einmal überrascht (niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten), oder nicht?

mrs spock

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Norrin Radd
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Beitrag von Norrin Radd »

Mrs Spock hat geschrieben:Du (ich denke Du ist ok, oder?) hast gefragt, warum eine andere Zivilisation eine junge Zivilisation wie unsere aufsuchen sollte. Ja, welchen Grund könnten sie haben, das frage ich mich auch.


Das meinte ich nicht.
Ich meinte eher die zeitliche Schiene. Es wäre ein großer Zufall, wenn grade wir heute oder eben die Menschheit seit Bestehen - unter Betrachtung des Alters des Universums im Vergleich mit der Menschheit - besucht würden. Es würde wahrscheinlicher je älter eine Zivilisation ist. Verstehst du was ich meine ?
Schwer zu erklären.

Genau wie bei dir, wird es bei vielen so gewesen sein, dass sie etwas Unbekanntes sahen. Es kann ja tatsächlich etwas außerirdisches gewesen sein. Der Punkt ist aber, dass man es nicht mehr feststellen kann. Und bei allen Fällen wo greifbare "Beweise" vorlagen, stellten sich diese als nicht echt heraus. Mir ist jedenfalls keiner bekannt. Vielleicht kennst du einen Fall ?
Die Erlebnisse und Sichtungen klingen oft sehr überzeugend, keine Frage, aber es fehlt der Beweis. Daher frage ich mich, grade weil du ja ziemlich objektiv zu sein scheinst, sagst du jedenfalls - wie kommst du zu der Überzeugung ?

Ich will nicht sagen ,dass es der falsche Weg ist. Ich war früher (was nicht heißen soll, dass ich es jetzt garantiert richtig mache) genauso überzeugt. Ich las Berichte, Bücher, sah Bilder, Sendungen, Filme und daraus ergab sich für mich ein Bild von UFOs als Außerirdische und Kontakt zu Menschen. Aber Fall für Fall betrachtet zusammen mit den Urhebern, der Berichte, Bücher, Bilder, Sendungen, Filme ergab für mich eine riesige "Luftblase". Es gibt in der Philosophie glaube ich eine Unterteilung des Glaubens/Überzeugungsgrades. Demnach bin ich vom "Gläubigen" zum weichen Skeptiker mutiert. Mittlerweile bin ich sogar zum harten Skeptiker verlagert.

Den Anstoss dafür , um mich intensiv mit der Materie kritisch zu befassen, ergab für mich die Pressekonferenz des Disclosure Projects, die 2. Pressekonferenz. Es klang für mich auf einmal so abstrus und abwegig und auch beunruhigend, dass ich anfing mich zum ersten Mal wirklich kritisch damit zu befassen. Als 1. stellte ich fest, dass ein wichtiger Punkt zum Verständnis anscheinend der ROSWELL Zwischenfall darstellt, und auch die 1. offizielle Untertassensichtung von K. Arnold. Denn grade die Verschwörungstheorien bauen fast immer auf dem Fakt auf, dass angeblich ein Raumschiff abgesürzt sei und damit alles anfing.

Wie sich herausstellte hat sich damit die ganze Thematik für mich entzaubert und entmystifiziert. Es ist seit Anbeginn ein Medienphänomen.

Dass es sich auch um unbekannte Naturphänomene handeln kann ist quasi erwiesen. Besonders bei Leuchtphönomenen. Stichwort: Hesdalen in Norwegen. Einfach mal im Netz suchen.

Also wie gesagt, es ist faszinierend sich das vorzustellen und aus der Fantasie heraus kann auchder Fortschritt - Fortschritte machen. Warum soll man sich denn nicht das Gesellschaftssystem aus Star Trek NG zum Vorbild nehmen. Auch die haben es ja nicht erfunden. Es ist die alte Vorstellung vom Utopia, einem zukünftigen "Paradies" auf Erden, wenn man so will. Auch die Vorstellung, dass wir alleine im All seien, flößt vielen Ungehagen ein. Aber grade das finde ich herausfordernd. Quasi: die Menscheit findet selbst den Weg zu den Sternen und ist seiner Zukunft Schmied.

Mrs Spock
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meine Meinung und Überzeugung

Beitrag von Mrs Spock »

Hallo wieder!

Erstmal entschuldigung, dass ich so lange durch Abwesenheit geglänzt habe, aber zum einen mußte ich über Deinen Beitrag nachdenken und nochmal ein paar Fakten recherchieren und zum anderen war es so heiß... zu heiß um vor dem Computer zu sitzen... ;-)

Wie Du richtig festgestellt hast, halte ich mich für einigermaßen objektiv. So weit man halt objektiv sein kann, wenn der Gegenstand des Interesses in den eigenen Wirkungskreis fällt und damit subjektiv wird, also mein objektives Denken zu beeinflussen versucht. Ich versuche so objektiv wie möglich zu sein, kann aber nicht ausschließen, dass ich durch mich selber (negativ) beeinflußt werde.

Ich habe erstmal zu Deinem Hinweis der Hessdalien nachgelesen und folgendes unter http://www.shortnews.de/start.cfm?id=676538 gefunden:

"Energiebälle": Erster Schritt zur Erklärung der "Hessdalen Lichter"
Meldungen über rätselhafte Erscheinungen, die sogenannnten Hessdalen Lichter aus dem Gebirgstal Hessdalen in Norwegen, erscheinen seit den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts immer wieder in den Medien.
Freunde von UFO-Sichtungen vermuten einen außerirdischen Hintergrund für das Phänomen. Die Ansicht wird von den Wissenschaftlern des Projekts Hessdalen nicht geteilt: Sie versuchen seit 1983 eine ernsthafte Erklärung für die Lichter zu finden.
Nach Angaben des Norwegischen Rundfunks scheint ein erster Weg auf diesem Schritt geglückt zu sein: Spektralanalysen führten zu der Erkenntnis, dass es sich um "Energiebälle" handelt, in denen Sauerstoff, Natrium und Stickstoff ausbrennt.

Ich kann dieses Phänomen bei meiner Beobachtung ausschließen. Definitiv.
Ich kann auch Wetterbalons, Testflugzeuge, Helikopter, Heißluftballons und Zeppeline ausschließen. Auch definitiv.

Aber wo Du Recht hast, hast Du Recht: Außer Augenzeugenberichten gibt es nichts. Als ich damals das erste Mal ein "UFO" sah, hatte ich nichteinmal ein Handy. Von Kameras in den Handys hat man damals noch nichtmal geträumt... Und natürlich führe ich bei der Arbeit keinen Fotoapparat mit mir herum, zumal ich in einem sogenannten "sensiblen" Bereich gearbeitet habe, wo man sicherlich sehr mit Mißtrauen auf einen Fotoapparat reagiert hätte.
Ich kenne auch niemanden, der ein Foto von einem UFO aufgenommen hat; um genauer zu sein, außer meinen Begleitern bei meiner zweiten "UFO-Sichtung" kenne ich persönlich überhaupt niemanden, der schonmal ein UFO gesehen hat. In meinem privaten Umfeld finden sich vor allem Skeptiker, Menschen, die mit Zahlen arbeiten und / oder nur an wissenschaftlich fundierte Beweise glauben, also z. B. Informatiker, Religionswissenschaftler, Juristen und was sonst noch in die Richtung "studiert" geht.

Nun aber dazu, wieso ich von meiner Annahme als vermeintliche - aber unbestätigte - Tatsache ausgehe: Es ist relativ einfach.
Schauen wir uns doch mal die technologische Entwicklung nach dem Zweiten Weltkrieg - also nach dem vermeintlichen Roswell-Zwischenfall - an. Als Beispiel soll hier das Radio herhalten:
Obwohl schon vorher erfunden (1913), erlebte das Röhrenradio nach 1922 einen Boom. Gerade in den USA war das Radioprogramm sehr beliebt.
In den 20er Jahren konnte Radio nur über Kopfhörer gehört werden. Ab den 30er Jahren kamen Lautsprecher auf, das Radio wurde zum "Massenmedium".
Jedoch schon 1948 - drei Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges und ein Jahr nach dem vermeintlichen Roswell-Absturz - wurde der Transistorverstärker erfunden. Er wurde 1949 getestet und ab 1950 in "Massenproduktion" hergestellt, das Kofferradio kam auf den Markt, das Röhrenradio wurde verdrängt.

Hier finde ich es sehr interessant, dass zwischen "Erfindung" des Radios (Patent von 1913) und "Erfindung" des Transistorverstärkers lediglich 35 Jahre liegen. Wohlgemerkt 35 Jahre, in denen die Welt von zwei Weltkriegen heimgesucht wurde, 35 Jahre, in denen Menschen vor Hunger und Kälte umkamen und sicher besseres im Sinn hatten, als sich darum zu sorgen, wie sie besser Radio hören können. Und natürlich 35 unheimlich kurze Jahre, wenn man bedenkt, dass die heutige Technologie mit Hochleistungscomputern usw. nicht zur verfügung stand und alles "von Hand und Kopf" erfunden werden mußte.
Merkwürdig ist weiter der Zufall, dass der Transistorverstäker ein Jahr nach dem "nicht stattgefundenen" Roswell-Zwischenfall "erfunden" worden ist.

Wie gesagt, ich halte viel von Wahrscheinlichkeiten. Und die Wahrscheinlichkeit, dass das Radio trotz Weltkriegen, Hunger, Kälte und Krankheit auf der Prioritätsliste der zu entwickelnden Gegenstände stand, halte ich für ausgesprochen gering.
Ich halte die Wahrscheinlichkeit dafür, dass der Transistorverstärker ein zufälliges Nebenprodukt aus Funden des Roswell-UFOs ist, für sehr viel größer.
Ähnlliche Beispiele lassen sich übrigens mit Fernseher, Computer, Fotokopierern usw. fortführen. Vielleicht einfach mal selbst im Netz gucken, was es so gibt...

Was das Alter der Zivilisationen als Rechenbeispiel angeht, habe ich Dich verstanden. Sicher ist es wahrscheinlicher, dass eine ältere und nicht eine jüngere Kultur uns aufsucht. Doch wir wissen nicht - und können es nicht wissen, ja nichteinmal vermuten - ob diese andere Kultur, sofern sie tatsächlich existiert - nun ein Jahr, Zwanzig Jahre oder Fünfundsiebzig Jahre alt ist. Dementsprechend kommt unser Beispiel auch nicht voran, denn der Ausgang der Rechnung ist von den Variablen abhängig, und die Variablen kennen wir leider nicht.
Was aber in Vermutung kommen kann, sind z. B. die Auswirkungen der String-Theorie.
Wenn wir tatsächlich, also jeder und alles, mit jedem und allem im Weltraum verbunden sind, ist die Wahrscheinlichkeit nicht so gering, dass es andere Kulturen gibt, die die von uns sogenannte String-Theorie bereits beherrschen und nutzen und uns dadurch sehen, hören, riechen oder fühlen können. Das könnte dann auch erklären, warum wir besucht werden, denn vielleicht sind wir nicht so jung, wie wir glauben zu sein? Auch wenn wir uns Verhalten wie Kinder auf dem Spielplatz, die sich gegenseitig die Sandburgen zerstören und wir nicht kapiert haben, dass die Sandburg unser Planet ist und der Haß, die Habgier, der Neid uns in den Abgrund ziehen wird.

Ja, von Star Trek zu träumen ist schön. Aber es ist Fiktion. Es ist nicht als Vorbildfunktion geeignet, da es nicht genug Menschen erreicht und die Vision, die zum Ausdruck gebracht wird, zu abstrakt für viele Menschen ist, beziehungsweise die Vorstellung, einen Alien zum Nachbarn zu haben, eine verständliche Angsreaktion auslöst, welche ich durchaus nachvollziehen kann. Denn es ist ja so: Wenn es Aliens gibt, und wenn sie uns besuchen, sind sie weitaus mächtiger, als wir es uns vorstellen können. Und der angsterfüllte Mensch sieht wohl, dass er keine Chance hat, wenn es sich um einen feindlichen Angriff handelt.

Meinen Beitrag möchte ich abschließen mit einem weiteren "Du hast Recht", nämlich in Bezug auf das Wenn. Es gibt nur wenn, könnte, sollte, müßte. Es gibt keine konkreten Beweise, es gibt niemanden der Bestätigung bringen kann. Aber ich glaube, dass ist der Grund, warum es solche Foren gibt und warum Menschen wie wir uns darin treffen und diskutieren. Denn wenn es Beweise gäbe, egal ob Für oder Wider, wären diese Gespräche absolut sinnlos.

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Norrin Radd
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Brücke an Spock

Beitrag von Norrin Radd »

Hesdalen ist ein tolles Beispiel für natürliche Erklärungen. Komischerweise wird dies kaum oder nie eingebracht. Auf der Website sind auch einige beeindruckende Filmaufnahmen.

Um nochmal auf die zeitliche Schiene zurückzukommen. Ich habe mal eine Grafik angehängt, die verdeutlichen soll, was ich meine. Ist natürlich in keinem Maßstab gehalten.
Der rote Bereich auf der Menscheit-Erde: UFO - Sichtungen, angebliche Besuche v. Aliens

Soll bedeuten, dass es angesichts der extrem kleinen Zeitspanne, wo das Phänomen auftritt und dem im Vergleich vielleicht extrem hohen Alter von Zivilisationen sehr unwahrscheinlich ist, dass es grade jetzt so ein sollte. Selbst ein kurzer Besuch wäre noch viel unwahrscheinlicher.

Das ganze wird noch komplexer ,wenn wir annehmen, dass die Relaivitätstheorie und folgliche Phänomene überall gelten. Dann würde es bedeuten, dass eine Zivilisation, die in einem leicht veränderten Raum-Zeit-Verhältnis lebt, z.B. durch andere Gravitationsverhältnisse, schneller altert oder vielleicht langsamer. Im Kern bin ich trotz dem ganzen Spektizismus dennoch nicht ganz abgeneigt, einen Besuch für möglich zu halten. Wahrscheinlich ist es hier besser sich an Fälle zu halten ,die nicht zu "gut" sind, um wahr zu sein. Grade Fälle wo kein Beweis existiert sind daher vielleicht der Schlüssel des Ganzen. Vielleicht steckt hier im Kern doch ein Fünkchen Wahrheit.
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angry man
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Außerirdisches Leben

Beitrag von angry man »

Hallo alle zusammen,

ich möchte gerne nochmal darauf hinweisen dass unsere Astronomen da draußen Planeten untersuchen.
Sie untersuchen ihre Größe und somit Schwerkraft.Sie untersuchen ihre Rotationsgeschwindigkeit und Umlaufzeit um ihren Stern sowie die Entfernung zu diesem.
Und ja,sie untersuchen sogar seine Gashülle.Sie können kleinste Moleküle von Sauerstoff oder Methan in ihren Atmosphären nachweisen.
Leben wie das unsrige hinterlässt sowohl auf der Oberfläche als auch in der Atmosphäre eines Planeten seine Spuren,ganz zu schweigen von unseren Radio und Funkwellen.
Wir müssen im Universum lauter sein als ein Fußballstadion zur WM.Andere Zivilisationen müßten in ihrem Sonnensystem und auf ihrem Planeten ähnliche Spuren hinterlassen!
Unsere Astronomen können mit ihren Superteleskopen und Lauschantennen sehr,sehr,sehr weit ins All schauen und horchen
aber da ist nichts!
Oh sie haben schon Spuren von Methan in den Atmosphären von Exoplaneten nachgewiesen was bedeuten könnte dass es dort Algen und Einzeller gibt aber solche reisen in der Regel nicht überlichtschnell mit UFOs durch´s All! :D

MfG Angry man

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Norrin Radd
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don't be angry man

Beitrag von Norrin Radd »

Das ist ein ziemlich passender Einwand von Angry Man. Das ist auch in der Tat eine Diskrepanz die unangenehm aufstösst bei der Betrachtung der Thematik. Warum sollten außerirdische Raumschiffe hier ihr "Unwesen" treiben, wenn wir nichtmal ein Signal von irgendetwas Künstlichem Empfangen. Das hab' ich in der Form noch garnicht in meine eigenen Überlegungen einbezogen. Das macht die ganze Sache irgendwie noch unwahrscheinlicher.

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angry man
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Beitrag von angry man »

Hallo Norrin hast du schon mal vom Chef Skeptiker Herrn Prof.Lesch von der Sternwarte in München die Sendung Alpha Centauri gesehen?
[url]http://www.br-online.de/br-alpha/alpha-centauri/alpha-centauri-außerirdische-2001-ID1208425636753.xml[/url]

Mag sein dass der Mann für viele Leute zu einseitig argumentiert aber ich glaube der Mann weiß wovon er redet.Schau dir doch mal das Video an.
Oder das hier,http://www.br-online.de/br-alpha/alpha-centauri/alpha-centauri-leben-im-all-1999-ID1209388174888.xml
Thema - Wie kann man nach Leben im All suchen -

MfG angry man

Mrs Spock
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Warum unsichtbar?

Beitrag von Mrs Spock »

Hallo Norrin und Angry Man!

Das ist natürlich ein berechtigter Einwand, jedoch nicht wirklich relevant, wie ich finde. Denn wie wir den Nachrichten von Gestern entnehmen konnten, haben wir, trotz unserer "Technologie" erst jetzt festgestellt, dass es auf einem unserer nächsten Planeten Wasser gibt - auf dem Mars. Eine sensationelle Entdeckung! Ehrlich. Aber es sagt auch eine Menge über die Qualität unserer Ausstattung aus. Sicher, wir horchen. Wir horchen aber erst relativ kurz und offensichtlich sind unsere Techniken "primitiv", jedenfalls im Vergleich zu höher entwickelten Kulturen. Sonst hätten wir ja auch sehr viel früher festgestellt, dass es Wasser auf dem Mars gibt, oder?
Wenn unsere Technik jedoch ausreichend ist, um Besucher zu "hören", die an uns vorbeifliegen, woran kann es liegen, dass wir sie weder "hören" noch "sehen"? Eine mögliche Erklärung wäre eine Tarnfunktion. Ich würde die Wahrscheinlichkeit dafür, dass eine Zivilisation, die interstellaren Raumflug entwickelt hat, eventuell auch eine Tarneinrichtung entwickelt hat, nicht als nicht vorhanden einstufen. Schließlich können sogar wir unsere Flugzeuge "unsichtbar" machen... Oder nicht?

Das Nicht-Vorhandensein von Beweisen halte ich zumindest für ein Indiz dafür, dass die Dinge eventuell doch anders sind, als wir gesagt bekommen. Denn wenn da nichts wäre, wozu dann die ganz Geheimhaltung? Warum haben die USA ihre Akten noch immer nicht öffentlich gemacht?

mrs spock

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Norrin Radd
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Beitrag von Norrin Radd »

angry man hat geschrieben:Hallo Norrin hast du schon mal vom Chef Skeptiker Herrn Prof.Lesch von der Sternwarte in München die Sendung Alpha Centauri gesehen?


Hab ich,...Abenteuer Forschung mit ihm ist ne Top-Sendung.

Mrs Spock hat geschrieben:Das Nicht-Vorhandensein von Beweisen halte ich zumindest für ein Indiz dafür, dass die Dinge eventuell doch anders sind, als wir gesagt bekommen. Denn wenn da nichts wäre, wozu dann die ganz Geheimhaltung? Warum haben die USA ihre Akten noch immer nicht öffentlich gemacht?
mrs spock


Genau das sehe ich komplett anders. Natürlich kann man spekulieren und theoretisieren. Aber grade das Nicht-Vorhandensein von Beweisen bedeutet aus wissenschaftlicher Sicht ein negatives Ergebnis. Das muss man zwingend trennen und auch anerkennen. Natürlich kann es auch sein, dass wir einfach nichts empfangen sollen. Aber es gibt einfach keine positiven Beweise die dafür sprechen. Ich habe schon mehrfach in diesem Forum über Geheimhaltung gelesen und ich kann mir immernoch keinen rechten Reim darauf machen, was eigentlich geheim gehalten wird. Welche Akten ?

Nehmen wir mal an, dass die USA-Regierung in ihren bereits veröffentlichten Akten so offen war wie es geht...wir ziehen hier alle Veröffentlichungen heran...wenn es wirklich alles war, was es zu berichten gibt...dann wird doch da garnichts geheim gehalten, oder ? Vielleicht kann mich da mal jemand aufklären.

Messiahs
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Beitrag von Messiahs »

Fehlende Beweise sind mitnichten ein Indiz für Verschleiherung, sondern vielmehr ein Indiz dafür, dass die Menschheit sich bisher nur in einem Mythos verstrickt, flankiert von Abzockern und UFO-Predigern! Mich erinnert dieser ganze Zirkus an die Anfänge der alten Religionen.

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angry man
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Beitrag von angry man »

Dumm ist der Mann der nur darüber grübelt was nicht geht als zu machen was machbar ist.Dumm ist der Mann der sich nur ärgert über das was er nicht hat anstelle zu geniessen was er hat.

angry man

Motte
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Beitrag von Motte »

@ angry - wirst hier noch zum Philosophen? :D

Ich sehe es ähnlich wie Messiahs - fehlende Beweise sind kein Indiz für eine Verschleierung! Fehlen von Beweisen bedeutet aber auch nicht die Nichtexistenz von etwas - sondern nur die Tatsache, dass für etwas bisher keine Beweise gefunden wurde - was wiederum allerdings weder ein Indiz für die Existenz noch für die Nichtexistenz einer Sache ist!...wohlgemerkt nur ein Indiz und kein Beweis!

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