Ausserirdische in der Milchstrasse

Neuigkeiten und Allgemeines rund um UFOs und Außerirdische.
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Weyland-Yutani
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Ausserirdische in der Milchstrasse

Beitrag von Weyland-Yutani »

Na zur Zeit rührt sich hier nicht viel im Forum, deshalb mal ein Link von mir, über den ich mal kurz "gestolpert" bin.

[url]http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/astronomie/tid-16879/astronomie-außerirdische-intelligenz-in-der-milchstrasse_aid_470999.html[/url]

Kurze Kost zum belächeln, oder vielleicht auch gut für ne Diskussion.

Gruß an euch.

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ColJohnS
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Beitrag von ColJohnS »

Also zum Belächeln find ich das garnicht, wir kennen bisher nur einen kleinen Teil der Milchstraße...theoretisch möglich wäre es, dass sich zumindest irgendwo anders auch Leben entwickelt hat, selbst wenn es noch primitiv wäre...wir selber haben vor ein paar 10000 Jahren auch noch in der Hölle gehockt und haben uns am Hintern gekratzt.

Genauso kann es eben auch sein, dass sich auf einem fernen Planeten eine Zivilisation entwickelt hat, die der unseren ähnelt, aber noch einen anderen Stand der Technik hat...oder uns vorraus sind.

Bis man nicht jede noch so kleine Ecke untersucht hat, sollte man nichts ausschließen. Kepler ist ein guter Anfang, aber noch viel zu wenig.

Weyland-Yutani
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Beitrag von Weyland-Yutani »

ColJohnS hat geschrieben:Also zum Belächeln find ich das gar nicht,


Ich schon.
Wenn man einfach nur spekulative Zahlen in den Raum wirft, find ich dass schon als ziemlich lachhaft.
Lassen wir doch die Beweisskraft mal aussen vor. Ganz klar, da kann man gar nichts beweissen.
Aber Zahlen die in dem Ausmass interpretiert werden, sind doch Jenseits von "Gut und Böse", um es mal vorsichtig auszudrücken.
Klar hab ich diesen Beitrag ins Forum gestellt, aber ich finde diese Thesen schon mehr als fragwürdig.

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Credo
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Beitrag von Credo »

Zu Spekulationszwecken kann man sich gerne solcher fiktiven Rechnungen bedienen, da die Herangehensweise, also wie man zu so einer Formel kommt, bestimmt sehr spannend und auch das Resultat interessant sein kann. Solange man Realität und Fikiton klar trennen kann, seh ich da kein Problem bei.

Schade finde ich nur, wenn man sich aufgrund dessen zu solchen Aussagen hinreissen lässt:

"Peter Ulmschneider, Astrophysik-Professor an der Universität Heidelberg, etwa geht allein für unsere Heimatgalaxie, die Milchstraße, von zwei Millionen intelligenten Zivilisationen aus."


Sollte Herr Ulmschneider das wirklich so gesagt und gemeint haben, dürfte er sich wahrscheinlich seiner Verantwortung als Vorbildfunktion und Lehrperson nicht ganz bewusst sein und handelt damit bestimmt auch nicht im Sinne der konkreten Mathematik.
Manchereins könnte diese Aussage womöglich überbewerten, sollten man sich etwa denken: "Ein Astrophysik-Professor muss es ja wissen..".
Mir drängt sich dabei eher der Gedanke auf: "Ein Astrophysik-Professor müsste es doch eigentlich besser wissen."

Denn natürlich lässt sich mit dieser Formel die Realität nicht einfach so feststellen.
Einige Faktoren wie Sternentstehungsrate, Anteil der Sterne mit Planeten etc. dürften sich wohl durchaus "grob abschätzen" lassen, wogegen z.B. die Anzahl der belebten Planeten, davon der Anteil, auf denen Intelligenzwesen entstehen, eine frei erfundene Zahl sein muss, da uns bislang absolut keine Vergleichswerte vorliegen.
Nimmt man stattdessen diese erdachte Anzahl belebter Planeten und ersetzt sie durch eine beobachtbare Grösse, wie etwa die Anzahl der uns bisher bekannten, von Außerirdischen belebten Planeten, läuft die Rechnung schlussendlich und nach aktuellem Kenntnisstand auf 0 hinaus.

-> Aber aufgepasst, das heisst wiederum nicht, dass es laut dieser modifizierten Formel keine Außerirdischen geben kann, denn noch sind uns längst nicht alle Planeten, die belebt sein könnten, bekannt.

Wie auch immer, bevor man anfängt mit Zahlen zu jonglieren und Wahrscheinlichkeiten berechnen will, sollte man zunächst mal mindestens eine Quelle außerirdischen Lebens entdecken, denn sonst wird man niemals auch nur einen annähernd realistischen Wert erhalten.


Um Vorwürfen, ich würde die Existenz von Außerirdischen aus Berufsgründen abstreiten, hier noch ein kurzer Hinweis:
Anhand des derzeitigen Kenntnisstandes und dem, was ich selbst davon weiss, muss ich bis auf weiteres davon ausgehen, dass es keine Außerirdischen gibt, glaube aber trotzdem daran, dass es sie gibt!
Diese eigentlichen Gegensätze stören sich nicht im geringsten, solange man Realität und Glaube klar auseinanderhalten kann.
Realität ist nicht etwa die absolute Wahrheit, sondern das, was ich aktuell mit meiner Wahrnehmung und meinen Wissen eindeutig erkennen kann.
Glaube dagegen verkörpert jenes, was vielleicht noch dahinter steckt und was ich nicht auf anhieb deutlich erkennen kann.

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Mundikuss
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Beitrag von Mundikuss »

Credo hat geschrieben:
Sollte Herr Ulmschneider das wirklich so gesagt und gemeint haben, dürfte er sich wahrscheinlich seiner Verantwortung als Vorbildfunktion und Lehrperson nicht ganz bewusst sein und handelt damit bestimmt auch nicht im Sinne der konkreten Mathematik.
Manchereins könnte diese Aussage womöglich überbewerten, sollten man sich etwa denken: "Ein Astrophysik-Professor muss es ja wissen..".
Mir drängt sich dabei eher der Gedanke auf: "Ein Astrophysik-Professor müsste es doch eigentlich besser wissen."

Denn natürlich lässt sich mit dieser Formel die Realität nicht einfach so feststellen.
Einige Faktoren wie Sternentstehungsrate, Anteil der Sterne mit Planeten etc. dürften sich wohl durchaus "grob abschätzen" lassen, wogegen z.B. die Anzahl der belebten Planeten, davon der Anteil, auf denen Intelligenzwesen entstehen, eine frei erfundene Zahl sein muss, da uns bislang absolut keine Vergleichswerte vorliegen.
Nimmt man stattdessen diese erdachte Anzahl belebter Planeten und ersetzt sie durch eine beobachtbare Grösse, wie etwa die Anzahl der uns bisher bekannten, von Außerirdischen belebten Planeten, läuft die Rechnung schlussendlich und nach aktuellem Kenntnisstand auf 0 hi...



Hi!


http://www.seti-germany.de/drake/gleichung.htm

http://www.uni-protokolle.de/Lexikon...Gleichung.html



ich hatte die Gleichungen schon im Thema Außerirdische o. Zeitreisende geposted, wurde aber nicht beachtet. :mad:

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Credo
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Beitrag von Credo »

Mundikuss hat geschrieben:ich hatte die Gleichungen schon im Thema Außerirdische o. Zeitreisende geposted, wurde aber nicht beachtet. :mad:


Doch, doch, hab ich schon beachtet damals, konnte und wollte es aber quasi nicht verwerten, weder positiv noch negativ, und hab's deshalb nicht weiter angesprochen und den anderen ging's vermutlich ähnlich.. ;)
Danke jedenfalls für den Link, ist wirklich interessant, sich die Formel und die Faktoren konkret mal anzuschauen.

Bin mir aber nicht ganz sicher, was es genau mit dem angeführten Zitat aus meinem Kommentar zu tun hat. Müsste ich allenfalls eine Aussage revidieren, oder ist es eher einfach zur visuellen Unterstützung gedacht?

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Mundikuss
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Beitrag von Mundikuss »

@ Credo

Eigentlich wollte ich nur ein Satz von dir Zitieren, sorry.!

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middendrin
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Beitrag von middendrin »

hallo allesamt

möchte mal wieder die diskussion aufgreifen

ich finde auch, dass es ziemlicher unsinn ist zu glauben, wir wären die einzigen lebewesen im universum, sei es nun in unserer galxie oder weiter weg ...
ob wir schon kontakt mit anderen lebensformen aufgenommen haben, kann so gut wie niemand beweisen, da es höchstwahrscheinlich die allerhöchste geheimhaltung hierbei gäbe. ich finde, bei der grossen anzahl von galaxien und sterensystemen ist es nur zu wahrscheinlich, dass es entweder für die entwicklung des lebens in all seinen formen eine biologische regelmässigkeit geben muss, oder aber dass das leben sich über das ganze weltall auszubreiten vermag. nachweislich landen ja auf unserer erde jeden tag mehrere tonnen staub aus dem weltraum (wieviel weiss ich nicht, ich hab das mal gelesen). demzufolge könnte sich das leben also über einzeller oder auch nur aminosäuren über die planeten verteilen ... ist wie gasagt nur eine vermutung.
Für mich ist zudem die vorstellung dass das leben sich im universum frei entfalten würde eher angenehmer, wir wären in höchstem masse zur kommunikation aufgerufen

* wir sind alle middendrin *

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Arse
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Beitrag von Arse »

Ich möchte mal kuez was in den Raum werfen.

Seti sucht seit nun ziemlich genau 50 Jahren nach Anzeichen von Außerirdischen Leben im All. Das bedeutet, das bezogen auf die Größe der Milchstraße, wir im Größenvergleich mal gerade einen Staubkorngrossen Bereich einer Wagenrad Pizza abgesucht haben. Denn soweit SETI noch keine Signale nachweisen konnte, bedeutet das, das evtl Signale sich noch ausserhalb dieses 50 Lichtjahres Radius befinden müssen/könnten.

SETI sollte mal weitere 100 Jahre suchen, ich denke, das man frühestens dann mit erfolgreichen Daten rechnen kann.

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Credo
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Beitrag von Credo »

middendrin hat geschrieben:ich finde auch, dass es ziemlicher unsinn ist zu glauben, wir wären die einzigen lebewesen im universum, sei es nun in unserer galxie oder weiter weg ...


Nicht böse gemeint, aber der Spruch geht mir langsam etwas auf die Nerven.

Warum ist es denn Unsinn, anzunehmen (von glauben kann eigentlich keine Rede sein), dass die Erde der einzige belebte Planet im derzeitigen Universum sein könnte?
Genau so wenig unsinnig ist die Annahme, dass es irgendwo extraterrestrisches Leben geben könnte.

Beide Annahmen sind plausibel und alles andere als unsinnig. Die Frage ist nur, welches ist die Wahrscheinlichere.
Im Rahmen der derzeit vorhandenen, öffentlich zugängigen Informationen lässt sich darüber nur spekulieren.

Wenn einigen dabei das schein-logische Argument: "Das Universum ist soo gross und alt, dass es einfach außerirdisches Leben geben muss", ausreicht, um zu denken, man würde damit die ultimative Wahrheit kennen, dann schön und gut.. Mir reicht das nicht..
Über die Relativität von Zeit und Raumgrösse, bzw. Planeten Menge etc. habe ich schon öfters gesprochen und möchte das ungern wiederholen, aber ich kann dir versichern, dass die Annahme, wir könnten die Einzigen sein, keine absolut absurde ist.

Bei dieser Frage nach Sein oder Nicht-Sein von Außerirdischen geht es überhaupt nicht darum wer Recht hat oder wer nicht und es spielt auch absolut keine Rolle, welcher Gedanke uns lieber oder angenehmer wäre. Alles was zählt ist die ultimative Wahrheit, welche es bestenfalls aufzuklären gilt und dazu braucht es absolut stichfeste Beweise.
Wer keine Beweise hat, darf gern kunterbunt, aber in vernünftigem Rahmen, spekulieren. Seine ohnehin schon subjektive Argumentation dabei aber zusätzlich damit zu verstärken, dass man die andere ohne konkrete Begründung als unsinnig bezeichnet, bitte vermeiden.



Noch kurz zu Seti:
Ihr Signal-Projekt kann ich eigentlich nur gut heissen, aber es wird vermutlich nicht sehr viel nützen. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich in unserem unmittelbaren Umfeld eine Lebensform mit menschenähnlicher Intelligenz befindet, welche zudem spezifische Signale emittiert, ist wohl eher ziemlich klein.
Nicht erfassen kann man damit ursprüngliche Lebensformen oder sogar menschenähnliche Zivilisationen, welche keine entsprechenden Signale aussenden.
Sollte Seti damit erfolgreich sein, wäre das grossartig. Wenn nicht, lässt sich daraus so gut wie nichts schlussfolgern.

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middendrin
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Beitrag von middendrin »

@ credo

danke für die ausfürlich erläuterung

o.k. die wortwahl "unsinnig" ist vieleicht nicht die richtige gewesen,
man kann natürlich auch ein anderes wort an dieser stelle einfügen,
aber ich glaube darauf kommt es hier nicht an ...
was ich sagen wollte ist ja eigentlich auch bei dir angekommen ...
ich denke es gibt in diesem universum eine unglaublich grosse anzahl von galaxien dementsprechend
sonnen und planeten ,eine ungefähre anzahl kann wohl niemand mit bestimmtheit nennen,
daraus folgt es wäre unrelevant anzunehmen es gäbe kein leben da drausen ...

im artikel heisst es unter anderem:

"Seit Jahrzehnten spekulieren Wissenschaftler, ob von den Milliarden von
Planetensystemen eine Zivilisation hervorgebracht wurde, die unserer gleicht
oder sich vielleicht auf einem höheren technischen und geistigen Niveau befindet.
Peter Ulmschneider, Astrophysik-Professor an der Universität Heidelberg,
etwa geht allein für unsere Heimatgalaxie, die Milchstraße, von zwei Millionen
intelligenten Zivilisationen aus. Auch wenn sich eine solche Zivilisation
im Durchschnitt zehn Millionen Jahre lang halten könnte, müssten die meisten davon
bereits ausgestorben sein. Doch es blieben immer noch 4000 übrig, die Kontakt
zu uns aufnehmen könnten, hat Ulmschneider hochgerechnet."


ich kann zwar mit den zahlen nicht viel anfangen, würde mich aber dieser meinung anschliessen

Quinix
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Beitrag von Quinix »

Nee du, wirklich lächerlich ist das nicht IMHO.

Vor allem unterstreicht das meine, dir unlängst bekannte, Meinung. ;)

Anmerken möchte ich dazu noch dass es doch mittlerweile etliche bekannte und renommierte Wissenschaftler gibt, für die das Thema zum einen nicht mehr tabu ist, und die Anzahl jener stetig steigt.
Selbst Steven Hawkins (heisst der so, bzw. schreibt er sich so ?) geht mit dem Thema seit neuem recht freizügig um.
Offenbar wird das Thema nicht nur ernst genommen, denn diese klugen Köpfe würden nichts einfach so daher plappern, und Angst vor angekratztem Image haben die offensichtlich auch nicht.




Weyland-Yutani hat geschrieben:Na zur Zeit rührt sich hier nicht viel im Forum, deshalb mal ein Link von mir, über den ich mal kurz "gestolpert" bin.

[url]http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/astronomie/tid-16879/astronomie-außerirdische-intelligenz-in-der-milchstrasse_aid_470999.html[/url]

Kurze Kost zum belächeln, oder vielleicht auch gut für ne Diskussion.

Gruß an euch.

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Credo
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Beitrag von Credo »

Ne, ob nun unsinnig oder unrelevant (bzw. irrelevant) spielt keine große Rolle, die Aussage ist so oder so nicht stimmig. Was die Grösse des Universums und die Unzahl an Planeten für eine Bedeutung hat, ist mir alles andere als neu. Dass das aber kein zwingendes Argument sein kann, habe ich schon öfter zu erklären versucht. Einiges davon steht glaub ich in Themen wie "bewohnbarer Planet entdeckt" oder "Theoretische Wahrscheinlichkeit außerirdischer Intelligenz".

In der obigen Formel wird mit zum Teil völlig frei erfundenen Zahlen gerechnet.
Dass es Außerirdische Lebensformen geben könnte, ist alles andere als lächerlich und ich glaube das sagt auch niemand. Ihre Anzahl aber mit fiktiven Zahlen berechnen zu wollen, ist schon ziemlich fragwürdig.

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Iapetuswirt
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Beitrag von Iapetuswirt »

Zu SETI: selbstverständlich erfasst SETI nicht nur Signale aus dem Umkreis von 50 Lichtjahren.

Und - es wurden durchaus bereits Signale empfangen, die Indikatoren für außerirdische uns verständliche Technologie sein könnten. Leider waren diese Empfangsereignisse einmaliger Natur und damit wissenschaftlich nicht verwertbar. Wäre etwa das WOW-Signal nicht nur einmal empfangen worden, sondern mehrfach und in regelmäßiger Folge, dann würden wir sicherlich mehr dazu sagen können, als das was aktuell möglich ist.

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Arse
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Beitrag von Arse »

Iapetuswirt hat geschrieben:Zu SETI: selbstverständlich erfasst SETI nicht nur Signale aus dem Umkreis von 50 Lichtjahren.


Du hast recht, da habe ich enen Gedankenfehler gemacht, denn SETI sendet ja nicht, sondern lauscht :rolleyes: . Da habe ich wohl was verwechselt.

Bezüglich SETI habe ich diesen Satz in Wikipedia gefunden.

Obwohl das Projekt keinen definitiven Beweis für außerirdische Intelligenz lieferte, hat es doch einige Punkte am Himmel ermittelt, die näher analysiert werden müssen.


http://de.wikipedia.org/wiki/SETI@home

Wobei ich mich wirklich Frage, ob (evetl. exestierende) extraterrestrische Lebensformen die selben Radiowellen verwenden würden wie wir?
Ich habe von diesem Thema keine Ahnung, also korrigiert mich bitte, aber währe es möglich, das Funksignale oder Radiosignale schon längst bei denen oder bei uns eingetroffen sind, wir und sie diese aber nicht als solche verwerten können, weil sie uns/ihnen unbekannt sind?

Was für ein verwirrender Satz... :D

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middendrin
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Beitrag von middendrin »

@ credo

ich denke man ist völlig unterschiedlicher ansicht, aber o.k.

folgendes zitat hat sich bei mir eingeprägt:

Wenn ihr in Anbetracht der zehn Milliarden Sonnen in der Milchstraße meint, dass dieser mitleiderregende Staubfleck, dieser Smaragd mit der gelben Sonne im äußersten Winkel des Geistes Gottes, der einzige Planet ist, der Leben beherbergt, dann bedürft ihr einer Vision.
(Ramtha)

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Arse
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Beitrag von Arse »

Naja, diese Formel finde ich auch etwas fragwürdig, wobei ich persönlich fest davon ausgehe, das weiteres Leben exestiert.

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Credo
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Beitrag von Credo »

middendrin hat geschrieben:Wenn ihr in Anbetracht der zehn Milliarden Sonnen in der Milchstraße meint, dass dieser mitleiderregende Staubfleck, dieser Smaragd mit der gelben Sonne im äußersten Winkel des Geistes Gottes, der einzige Planet ist, der Leben beherbergt, dann bedürft ihr einer Vision.
(Ramtha)


Ok ja, ich verstehe ja durchaus, was Grösse und Anzahl gefühlsmässig zu bedeuten haben und habe das quasi schon immer verstanden, aber hier mal ein selbst kreiertes Zitat, welches bestimmt nicht annähernd so malerisch ist, aber immerhin die Grösse und Anzahl als entgültige Beweiskraft wiederum relativiert:

"Wenn ihr inmitten einer schier unendlich grossen Schafherde steht und jedes Schaf in eurem Blickfeld euch weiss erscheint, bis auf eines, welches ihr eindeutig als Schwarz erkennt, dann wäre es nichts anderes als ein Trugschluss daraus zu schliessen, dass aufgrund der Existenz eines einzelnen schwarzen Schafes jenseits eures Blickfeldes zwangsläufig noch weitere schwarze Schafe existieren müssten." (Credo)

Ein Trugschluss sagt übrigens nichts über den Wahrheitsgehalt einer Aussage aus, sondern meint nur, dass die Schlussfolgerung auf einer falschen Begründung basiert.
Ich sage auch gar nicht, dass es keine anderen belebten Planeten gibt, ich sage nur, dass wir uns trotz der Grösse des Universums nicht sicher sein können.

Aber wie du schon sagtest, ist das halt Ansichtssache.

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middendrin
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Beitrag von middendrin »

auch ein interessanter Link zum Thema

[url=http://www.brefeld.homepage.t-online.de/außerirdisches-leben.html]http://www.brefeld.homepage.t-online.de/außerirdisches-leben.html[/url]

ist wieder mal alles graue zahlen theorie - leider, aber trotzdem interessant zum Nachdenken geeignet ...

Meine Meinung - nach wie vor - wenn wir alleine wären, wäre das eine ziemlíche platzverschwendung ;)

so etwa wie ein großes meer, wo nur eine bakterie 'rumschwimmt

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Ratzz
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Beitrag von Ratzz »

middendrin hat geschrieben:a... wenn wir alleine wären, wäre das eine ziemlíche platzverschwendung ;)

so etwa wie ein großes meer, wo nur eine bakterie 'rumschwimmt


Wer sollte denn aber die Platzverteilung bestimmen?

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middendrin
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Beitrag von middendrin »

keine ahnung , aber leben gibt es meiner ansicht nach im ganzen universum ... alles andere wäre für mich zumindest nicht verständlich ...

dass man große distanzen nur mit großen raumschiffen zurücklegen muß, ist für mich auch nicht zwingend logisch. was weiß den unsere wissenschaft schon was raum oder gravitation wirklich ist. ich denke in der physik des universums ist alles möglich auch ein transport über 100 lichtjahre (genauso wie ich mit einem flaschenzug aus 20 kilo blos 10 oder 5 kilo machen kann)

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Ratzz
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Beitrag von Ratzz »

<ot>
Ähnlich sehe ich das auch.
Möglichkeiten gibt's unendlich viele. Das Nachvollziehen ist das Problem.
Ich habe überhaupt kein Problem damt, mir vorzustellen, dass es in dem von uns erkennbaren Universum andere intelligente Mitbewohner gibt.
Seit ich Erich von Däniken gelesen habe, ist das sogar mein Traum: Daß hier schon Andere gewesen sind und ich noch einen tollen Artefakt finden könnte. Aber Träumen, Glauben und Hoffen ist halt sehr oft recht weit vom Wissen entfernt...
Und man kann (aber sollte) es sich nicht immer eingestehen, an welcher dieser Wahrnehmungsebenen man angelangt ist. Aber das ist notwendig, um Wissen zu erlangen. Weil, sonst hängt man in Wunschträumen fest.
</ot>

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middendrin
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Beitrag von middendrin »

tja und mit dem nachweis werden wir uns wohl noch etwas gedulden müssen - siehe "LUFTWAFFE BRASILIEN" :cool:

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